05.05.20, 17:12
(05.05.20, 16:12)greta schrieb: Rabenkrähen habe ich allerdings verscheucht, vor denen hatten die Hühner Angst, vor allem, wenn gleich mehrere schwarze Gesellen einfielen.
Rabenkrähen laufen hier so entspannt mit im Hühnerhof, dass es manchmal schon gar nicht mehr auffällt. Die zwei großen Walnussbäume da sind natürlich die besten Futterquellen, und die Nüsse werden überall versteckt, später suchen die Krähen dann zwischen den Hühnern nach den versteckten Nüssen. Und das Entenbecken wird sowohl von den Krähen als auch von den Elstern als Badebecken mitbenutzt, in den Wasserschalen für die anderen Vögel ist ihnen wohl der Pegel zu niedrig.
In den Jahren, in denen ein festes Krähenpaar hier gebrütet hat, war es der allerbeste Schutz für den Hühnerhof, Raubvögel und Marder wurden sehr nachdrücklich vertrieben und bei jeder noch so kleinen Gefahr ein riesen Geschrei veranstaltet. Das habe ich bis ins Büro gehört - die Krähen haben mir schon einige Hühner vor dem Bussard und Fuchs gerettet. Seit ein paar Jungjäger hier aber zum Spass (bzw. natürlich aus vorgeschobenen Naturschutzgründen) Krähen schießen gibt es kein festes Revier mehr und damit nichts mehr zu verteidigen.
Aus eben diesen Gründen sind die Krähen hier leider nicht so zutraulich wie die in der Stadt. Bei meiner Mutter kommen sie da ans Fensterbrett und lassen sich mit Erdnüssen füttern.

