24.09.20, 14:32
(08.07.20, 13:57)vanda schrieb: Der Erpel baut täglich mehr ab, sitzt nur noch in der Wiese oder läuft überall dagegen, der Arme, er hatte eh schon nur noch ein Auge und das zweite ist jetzt immer verschleimt. Nach morgendlichem Augenausspülen gehts aber meist wieder.
Die nächste Beerdigung ist jedenfalls in Sichtweite...
(14.07.20, 21:44)vanda schrieb: Mein Erpel schient sich etwas berappelt zu haben. Seit ich sämtliches Essen einfach ins Badebecken kippe, schlabbert er es da raus, das geht auch, ohne was zu sehen. Und sonst läuft er halt wohl mehr nach Gehör dem Geschnatter der anderen Enten nach.
Heute ist mein letzter Erpel gestorben.
![[Bild: 39503953tz.jpg]](https://up.picr.de/39503953tz.jpg)
Er ist im Frühjahr 2006 geschlüpft und Ende September 2006 dann mit 6 anderen hier eingezogen.
14,5 Jahre sind schon ein stattliches Alter. Im Juni, Bild oben, war er noch fit, im Juli fing er an, abzubauen.
Ich musste ihn immer extra füttern, sonst hätten ihm die Damen alles vor dem Schnabel weggeschnappt,
aber das war gar nicht so einfach, denn Enten, wenn nicht handaufgezogen, bleiben immer auf Distanz, lassen sich nicht so einfach
hochnehmen wie Hühner. Wenn man dann etwas Futter direkt vor die Nase stellen möchte, flüchten erst mal alle,
natürlich auch der dusslige Erpel, wenn ich dann drei Schritte zurüchgehe, sind die jüngeren Enten aber natürlich schneller
wieder da. Seit einer Woche habe ich ihn morgens aus dem Stall zum Wasserbecken/Futterplatz getragen und abends wieder
zurück in den Stall, die Füße wollten einfach nicht mehr so weit, aber der Appetit war noch da.
Heute morgen war er dann sogar zum Essen zu schwach, da war mir schon klar, was kommt.

Was habe ich immer über ihn geflucht, wenn er seine Enten mal wieder ziemlich aggressiv bedrängt hat, was bei denen oft zu kahlen Köpfen
(die Erpel halten sich mit dem Schnabel an den Köpfen fest, damit sie beim "Begatten" nicht runterfallen) und entzündeten Augen (Kopf ist schmal, da verrutscht man schon mal mit dem Schnabel) führte und wir dann zeitweilig die armen Enten abtrennen mussten.
Aber wenn sie dann am Ende so kämpfen müssen und man nichts mehr für sie tun kann tun einem selbst die größten Macker dann leid...