16.12.20, 20:44
Ich fuhr mit meiner Großmutter zusammen am 1. Weihnachtsfeiertag meinen Onkel im Norden besuchen. Hier bei uns war es fast frühlingshaft warm, so war auch mein Köfferchen bestückt. Am Silvesternachmittag begann es in dicken Flocken zu schneien und es hörte einfach nicht mehr auf. Ich fror wie ein Schneider, drin hielt uns freilich nichts bei dieser Winterwonne, aber draußen war‘s halt für mein bisschen Klamotte auch zu kalt. Dementsprechend hat‘s mich dann ins Bett verbannt, ich schaute dem Schnee beim Fallen zu. Der Strom fiel auch aus, natürlich genau zur Mittagessenkochzeit, meine Tante führte Trennkost
ein, indem sie auf einem Kocher - Fondue oder so, keine Ahnung - einen Topf nach dem anderen erhitzte. Wir aßen also der Reihe nach, erst Kartoffeln, dann Beilage, dann Fleisch ... zog sich n bisschen hin. 
So viel Schnee! Tantchens kleines Auto war in den Schneemassen völlig verschwunden und wir kamen nicht mehr nach Hause, alles war dicht, man kam nicht einmal aus der Stadt raus. Das hat mich damals ziemlich beängstigt. Irgendwann bot sich dann die Gelegenheit hinter Schneepflügen auf der Autobahn Nacht Hamburg zu fahren, von dort aus gingen schon wieder Züge.
Was für ein Abenteuer!


So viel Schnee! Tantchens kleines Auto war in den Schneemassen völlig verschwunden und wir kamen nicht mehr nach Hause, alles war dicht, man kam nicht einmal aus der Stadt raus. Das hat mich damals ziemlich beängstigt. Irgendwann bot sich dann die Gelegenheit hinter Schneepflügen auf der Autobahn Nacht Hamburg zu fahren, von dort aus gingen schon wieder Züge.
Was für ein Abenteuer!

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.12.20, 20:44 von Julius.)
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