11.09.11, 14:39
(11.09.11, 13:14)Ines schrieb:(11.09.11, 13:00)Maiglöckchen schrieb:Die haben garantiert keine Ahnung von Wetterprognosen.
Letzten Herbst haben sie bei mir auch geblüht ..... alles klar?
pppscht, willste wohl still sein, bevor die das noch merken - sonst mach ich dich persönlich verantwortlich und hol dich ab zum Schneeschippen, wenns wieder so viel Schnee gibt

Nee, aber jetzt mal im Ernst, auch die zu Unzeiten blühenden Pflanzen sind doch nur eine Reaktion auf bestimmte Wetterbedingungen. Frühlingsblüher blühen nur nach kalten Perioden, wenns dann anfängt warm zu werden. Nach einem kühlen, ja fast kalten Sommer eine warme Periode im Spätsommer bedeutet, Primelchen raus aus dem Winterschlaf.
Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass auch der nächste Winter wieder ziemlich kalt werden könnte, aber nicht die Primelchen wären dann Schuld daran, sondern die gobale Wetterkonstellation. Ein zu kalter Sommer bedeutet auch immer, dass die Landmasse im Sommer nicht stark genug aufgeheizt wurde und somit auch nicht in der Lage sein kann, schon früh hereinbrechende Kaltluftmassen auszubremsen bzw. abzumildern oder gar abzuhalten. Die Landmasse kühlt sich immer weiter ab und die kalten Luftmassen haben sozusagen freie Bahn. Umgekehrt ist es im Frühsommer. Wenn sich im Frühsommer (nicht im Frühling!) eine stabile Hochdruckwetterlage einstellt, die die Landmassen spürbar aufheizt, dann wird den Sommer über die warme Luft aus dem Süden förmlich angesogen. So, jetzt dürft ihr mich auslachen, oder steinigen, oder was auch immer, aber das ist ganz grob meine eigene Wettertherorie, ob sie nun stimmt oder nicht, aber sie gehört mir ;-). Aber meiner laienhaften Theorie zum Trotz würde ich mir jetzt nicht anmaßen, nach einem kalten Sommer einen kalten Winter vorherzusagen. Vielleicht gibt’s sogar einen ausgesprochen milden Winter, das entscheidet alleine der Küchenchef der globalen Wetterküche.
Liebe Grüße
Ute - immer noch ohne Peilung, wie die Wahl heute ausgeht - ob pro oder contra Büger


