12.09.11, 00:06
(08.09.11, 12:09)Libellenzauber schrieb:(08.09.11, 12:03)Brigitte schrieb: Aberglauben ist übrigens nicht den Menschen vorbehalten, das gibts auch bei Tieren.Was? Ehrlich? Interessiert mich brennend. Bin schon sssseeehr gespannt...
Wikipedia schreibt was darüber.
Zitat:Die abergläubische Ratte [quote]
Eine Variante dieser Experimente ist das sogenannte Experiment „Die abergläubische Ratte“. Der Versuchsaufbau ist so gestaltet, dass eine Ratte den Weg von einem beweglichen Gitter bis zu einem Futtertrog in ca. 2 Sekunden zurücklegen kann. Der Futtertrog wird aber nur gefüllt, wenn sie nach frühestens 4 Sekunden und spätestens nach 5 Sekunden am Futtertrog ankommt.
Ergebnis: Die Ratte wird irgendwann einmal nach dem Öffnen des Gitters nicht direkt zum Futtertrog laufen, sondern irgendeine Aktivität ausführen, die dazu führt, dass sie erst nach genau 4 bis 5 Sekunden am Futtertrog ankommt und somit die Bedingung zufällig erfüllt. Die Futterbelohnung führt zu einer Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass die Ratte beim nächsten Versuchsdurchgang die gleiche Aktivität erneut ausführt, das heißt: zu einer Verstärkung. Vermenschlichend kann dieses Verhalten dahingehend gedeutet werden, sie „glaube“ nun (deshalb abergläubisch), dass diese Aktivität die Belohnung zur Folge hatte und wiederhole deshalb die Aktivität.
Derartige Experimente können die Konditionierung skurriler Bewegungsabläufe zur Folge haben. Burrhus Frederic Skinner hat in Filmaufnahmen solches „abergläubisches Verhalten“ bei Haustauben dokumentiert.
LG Brigitte

Was? Ehrlich? Interessiert mich brennend. Bin schon sssseeehr gespannt...