15.12.12, 20:01
Ich habe ja meine Gärtnerausbildung im Zierpflanzen- und Samenbau gemacht. Die Saatgutmengen, die wir da ernteten waren zwar eine andere Dimension, als ich es jetzt im Hausgarten habe, aber vom Prinzip her arbeite ich heute immer noch so, wie damals.
Samenstände gut trocknen, dann klein machen, damit die Samen aus den Kapseln gelöst werden. Wir breiteten alles auf einem Papierbogen aus und gingen dann mit dem Wellholz drüber. Dann arbeiteten wir mit Sieben in verschiedenen Größen, um alles, was zu groß oder zu fein war wegzubekommen. Anschließend wurde auf Backblechen vorsichtig ausgeblasen. Für alles, was dann noch übrig war, hatten wir eine Blasmaschine, die sich stufenlos regeln ließ und mit der wir je nach Korngröße eine sehr gute Endreinigung hinbekamen. Diese Maschine (aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) war zwar alt, aber zuverlässig und die hätte ich gerne auch, finde sie aber verständlicherweise nirgends angeboten. Also puste ich selber...
Liebe Grüße,
Martin
Samenstände gut trocknen, dann klein machen, damit die Samen aus den Kapseln gelöst werden. Wir breiteten alles auf einem Papierbogen aus und gingen dann mit dem Wellholz drüber. Dann arbeiteten wir mit Sieben in verschiedenen Größen, um alles, was zu groß oder zu fein war wegzubekommen. Anschließend wurde auf Backblechen vorsichtig ausgeblasen. Für alles, was dann noch übrig war, hatten wir eine Blasmaschine, die sich stufenlos regeln ließ und mit der wir je nach Korngröße eine sehr gute Endreinigung hinbekamen. Diese Maschine (aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts) war zwar alt, aber zuverlässig und die hätte ich gerne auch, finde sie aber verständlicherweise nirgends angeboten. Also puste ich selber...
Liebe Grüße,
Martin