27.02.13, 00:23
Die Bengal Hybriden sind, wie der Name schon sagt, die Kreuzungsprodukte der ersten Rosen aus der Chinensis Klasse mit den alten, einmalblühenden europäischen Gartenrosen.
Sie weisen Eigenschaften beider Gruppen auf, sind aber in der Regel einmalblühend (während ihre Nachkommen in der zweiten Generation oft öfterblühend sind).
Bengal Hybriden haben meist längere und biegsamere Triebe als andere einmalblühende Strauchrosen. Sie eignen sich daher besonders gut zum Aufbinden an Eisenstangen, Rosenbögen oder Obelisken u. a.
Ihr Laub ist oft "moderner", also zugespitzter und glänzender als das oft etwas rauhe der echten Centifolien und Damascenas u. a. Daher lassen sie sich optisch besser mit modernen, öfterblühenden Rosen kombinieren als die Erstgenannten.
Ihre Triebe sind seltener mit drüsigen Borsten besetzt als z. B. die der Centifolien. Oft sind sie relativ glatt mit nur vereinzelten, oft gebogenen Stacheln. Einige (besonders solche, die zur Untergruppe der Noisette Hybriden gehören) sind auch fast bis ganz stachellos (wie z. B. Mme Legras de St. Germain oder Mme Plantier).
Sie sind zwar einmalblühend, tragen aber rezessiv (verdeckt) das Gen/die Gene zum Öfterblühen in sich. Daher eignen sie sich gut als Elternpflanzen robuster, frostharter, öfterblühender Nachkommen.
Viele von ihnen blühen schon (zumindest ein bißchen) am einjährigen Holz, vertragen daher im Frühling etwas mehr Rückschnitt als "echte" Einmalblühende, ohne dadurch die Blütenmenge sehr stark zu reduzieren.
Und, auch nicht unwichtig: Die letzten, sehr harten Winter haben gezeigt, daß sie (in kalten Gegenden oder besonders exponierten Lagen) doch nicht ganz so frosthart sind wie z. B. echte Centifolien, denn sie schließen Wachstum und Reife später ab (was an ihrem zum Immergrünen neigenden Chinensis-Erbe liegt). Mann erkennt es daran, daß sie das Laub meist länger behalten und zum früheren Austreiben neigen (was bei starken Spätfrösten zu mehr Schäden führt).
Als Erbteil der Chinensis-Klasse zeigen viele pinkfarbene, rote und violette Bengal Hybriden kleine weiße Striche und Musterungen, manchmal auch feine Pünktchen in der dunkleren Petalen-Grundfarbe. Oft ist auch der Blütenboden weiß und/oder die Außenseite der Petalen (Blütenblätter) heller als die Außenseiten.
Die Fruchtknoten können die verschiedensten Formen haben, sind aber relativ häufig rundlich (und erinnern auch darin a ihre Chinensis-Vorfahren).
Gute Beispiele für Bengalhybriden sind z.B. Cardinal de Richelieu, Duchesse de Montebello, Duchesse d´Angoulême (heute bei den Gallicas gelistet), Fantin Latour, Tour de Malakoff (heutzutage als Centifolien bezeichnet)....
Sie weisen Eigenschaften beider Gruppen auf, sind aber in der Regel einmalblühend (während ihre Nachkommen in der zweiten Generation oft öfterblühend sind).
Bengal Hybriden haben meist längere und biegsamere Triebe als andere einmalblühende Strauchrosen. Sie eignen sich daher besonders gut zum Aufbinden an Eisenstangen, Rosenbögen oder Obelisken u. a.
Ihr Laub ist oft "moderner", also zugespitzter und glänzender als das oft etwas rauhe der echten Centifolien und Damascenas u. a. Daher lassen sie sich optisch besser mit modernen, öfterblühenden Rosen kombinieren als die Erstgenannten.
Ihre Triebe sind seltener mit drüsigen Borsten besetzt als z. B. die der Centifolien. Oft sind sie relativ glatt mit nur vereinzelten, oft gebogenen Stacheln. Einige (besonders solche, die zur Untergruppe der Noisette Hybriden gehören) sind auch fast bis ganz stachellos (wie z. B. Mme Legras de St. Germain oder Mme Plantier).
Sie sind zwar einmalblühend, tragen aber rezessiv (verdeckt) das Gen/die Gene zum Öfterblühen in sich. Daher eignen sie sich gut als Elternpflanzen robuster, frostharter, öfterblühender Nachkommen.
Viele von ihnen blühen schon (zumindest ein bißchen) am einjährigen Holz, vertragen daher im Frühling etwas mehr Rückschnitt als "echte" Einmalblühende, ohne dadurch die Blütenmenge sehr stark zu reduzieren.
Und, auch nicht unwichtig: Die letzten, sehr harten Winter haben gezeigt, daß sie (in kalten Gegenden oder besonders exponierten Lagen) doch nicht ganz so frosthart sind wie z. B. echte Centifolien, denn sie schließen Wachstum und Reife später ab (was an ihrem zum Immergrünen neigenden Chinensis-Erbe liegt). Mann erkennt es daran, daß sie das Laub meist länger behalten und zum früheren Austreiben neigen (was bei starken Spätfrösten zu mehr Schäden führt).
Als Erbteil der Chinensis-Klasse zeigen viele pinkfarbene, rote und violette Bengal Hybriden kleine weiße Striche und Musterungen, manchmal auch feine Pünktchen in der dunkleren Petalen-Grundfarbe. Oft ist auch der Blütenboden weiß und/oder die Außenseite der Petalen (Blütenblätter) heller als die Außenseiten.
Die Fruchtknoten können die verschiedensten Formen haben, sind aber relativ häufig rundlich (und erinnern auch darin a ihre Chinensis-Vorfahren).
Gute Beispiele für Bengalhybriden sind z.B. Cardinal de Richelieu, Duchesse de Montebello, Duchesse d´Angoulême (heute bei den Gallicas gelistet), Fantin Latour, Tour de Malakoff (heutzutage als Centifolien bezeichnet)....