22.04.13, 20:26
Liebe Gärtnerin,
Auch wenn Dein Märchen einen eher negativen Touch hat, bin ich doch ein chronischer Optimist: Ich halte die Menschen für lernfähig, allerdings ist das eine Frage der Zeit. Noch viele Bienenvölker werden sterben, vor allem und gerade durch die grüne Wüste der modernen Agrarlandschaft. In manchen Ländern mehr, in anderen weniger. Das industrielle Imkern der Wanderimker inmitten unterschiedlichster Regionen und Gifteinflüsse ist da das übelste Beispiel.
Aber die Menschen werden umdenken, wenn die Katastrophe groß genug wird. So wie DDT und FCKW verboten wurden und deren negative Folgen sich in der Natur abgeschwächt und reguliert haben, so wird ein Umdenken in der Landwirtschaft stattfinden. Nicht heute und nicht morgen, aber ich glaube, daß ich das noch erleben werde. Allerdings sollten wir alle uns bemühen, daß dieses Umdenken so schnell wie möglich stattfindet.
Das Thema ist so umfangreich, daß ich da hier nicht weiter darauf eingehen will. Nur eins noch: Ich war schon immer ein Freund von Dezentralisierung und Selbstversorgung, und ich würde es begrüßen, wenn es flächendeckend mehr Imker geben würde. So wie es Kleingärtner gibt, sollte es auch viel mehr Kleinimker geben, die mit wenigen Völkern, aber dafür flächendeckend Bestäubungsleistung und Honigproduktion praktizieren und sich parallel auch für ein bienengerechtes Umfeld engagieren. Ich habe Imkern als ungemein faszinierendes Hobby kennengelernt, das ich mit 4 - 6 Völkern neben Beruf und Garten nicht mehr missen möchte und ich finde diesen Rahmen im einstelligen Völkerbereich als durchaus machbar. Natürlich sollte in einer Schrebergartenanlage nicht jeder zweite Gärtner dann soviele Völker haben wollen...
Liebe Imker-Grüße,
Martin
Auch wenn Dein Märchen einen eher negativen Touch hat, bin ich doch ein chronischer Optimist: Ich halte die Menschen für lernfähig, allerdings ist das eine Frage der Zeit. Noch viele Bienenvölker werden sterben, vor allem und gerade durch die grüne Wüste der modernen Agrarlandschaft. In manchen Ländern mehr, in anderen weniger. Das industrielle Imkern der Wanderimker inmitten unterschiedlichster Regionen und Gifteinflüsse ist da das übelste Beispiel.
Aber die Menschen werden umdenken, wenn die Katastrophe groß genug wird. So wie DDT und FCKW verboten wurden und deren negative Folgen sich in der Natur abgeschwächt und reguliert haben, so wird ein Umdenken in der Landwirtschaft stattfinden. Nicht heute und nicht morgen, aber ich glaube, daß ich das noch erleben werde. Allerdings sollten wir alle uns bemühen, daß dieses Umdenken so schnell wie möglich stattfindet.
Das Thema ist so umfangreich, daß ich da hier nicht weiter darauf eingehen will. Nur eins noch: Ich war schon immer ein Freund von Dezentralisierung und Selbstversorgung, und ich würde es begrüßen, wenn es flächendeckend mehr Imker geben würde. So wie es Kleingärtner gibt, sollte es auch viel mehr Kleinimker geben, die mit wenigen Völkern, aber dafür flächendeckend Bestäubungsleistung und Honigproduktion praktizieren und sich parallel auch für ein bienengerechtes Umfeld engagieren. Ich habe Imkern als ungemein faszinierendes Hobby kennengelernt, das ich mit 4 - 6 Völkern neben Beruf und Garten nicht mehr missen möchte und ich finde diesen Rahmen im einstelligen Völkerbereich als durchaus machbar. Natürlich sollte in einer Schrebergartenanlage nicht jeder zweite Gärtner dann soviele Völker haben wollen...
Liebe Imker-Grüße,
Martin