12.07.13, 11:58
(12.07.13, 11:36)Unkrautaufesserin schrieb: wenn Du konventionell gärtnernde Nachbarn hast, ist es klar, warum die ganzen Schädlibge zu Dir kommen. Die fühlen sich bei Dir sauwohl, und da ändert sich auch mit Mischkultur nix dran.
Meine Theorie - bei uns hat es sowohl im Hausgarten als auch im Gemüsegarten mehr Schnecken und Wühlmäuse als bei den angrenzenden Grundstücken. Meine Meinung ist das schon lange, dass die unsere Gärten für das Paradies halten. Und seit ich mal gelesen habe, dass in irgendeinem Zoo festgestellt wurde, dass Affen wohl ungespritzte Bananen mit der Schale essen und gespritzte schälen, hat sich meine Meinung dahingehend noch gefestigt.
Tiere merken wohl instinktiv was ihnen gut tut.
Leider leider zu unserem Schaden, ist ja nicht so dass ich ihnen nichts gönne, aber manchmal ist es schon traurig. Da kommst du ans Salatbeet und von mal 30 Salatsetzlingen erreichen vielleicht 4 oder 5 unsere Salatschüssel.
Unser direkter Nachbar im Gemüsegarten setz t Dünger und Spritzmittel immer so ein: Viel hilft viel. Und damit deckt sich seine Meinung mit der meines Vaters, der noch immer nicht kapiert dass ich sein Obst und Gemüse nicht will.
Sein Lieblingsspruch: Das wird doch alles nichts, da muss ordentlich Blaukorn drauf.
Dafür will er von unseren Trauben nichts. Trauben die man nicht spritzt sind doch nichts gescheites. Und da hat er sich dann mal ganz schön ins Fettnäpfchen gesetzt. ER aß mal von uns gespendete Trauben, ohne zu wissen woher sie sind - und sie waren so lecker und aromatisch, dass er unbedingt wissen wollte wo die her sind und als er es erfuhr, war er kurz sprachlos, dann redete er sich ein, dass da wohl eine Verwechslung stattgefunden hätte. Denn so wie wir gärtnern kann ja nix bei raus kommen.


Grüßle
Angelika

