29.11.13, 17:42
Oh je...
Ohne AB geht´s in so einem Fall gar nicht, aber mitunter reicht auch das nicht...Unsere drei kleinen "Karton-Katzen" (im Alter von ca. 5 1/2 Wochen im November vorletzten Jahres vor unserer Haustür ausgesetzt) hatten auch Parvo...Sowohl in der Form, die die Atemwege, als auch in der, die die Verdauung betrifft...Mußte mich mit zweien davon (beim dicken Roten war´s weniger schlimm) fast eine Woche im Bad einschließen um sie ständig unter Kontrolle zu haben (sonst verkriechen sich kranke Katzen, wo man sie nicht früh genug findet) und sie alle (spätestens) drei Stunden zwangszuernähren (inklusive Flüssigkeit). Dafür gibt´s vom TA spezielle (wasserverdünnbare) Aufbau-Nahrung und zusätzlich eine klebrige (Vitamin-) Paste, die man ihnen ins Mäulchen geben kann (wenn sie wieder etwas kräftiger sind).
Bewährt haben sich stark verdünnte ätherische Öle (ein Tropfen Olbas in einem Wassergefäß auf der Heizung), damit die kleinen Nasen wieder frei werden. Für die verklebten Augen Euphrasia-Tropfen, bzw. wenn sie auch bakteriell entzündet sind, AB-Augensalbe vom TA.
Zusätzlich hab ich sie immer wieder kurz inhalieren lassen (dazu wurden sie in den Katzenkorb gesetzt und davor eine mit kochendem Wasser aufgeschüttete Tasse Kamillentee gestellt, das ganze dann für einige Minuten mit einem Handtuch verhängt.
Das Allerallerwichtigste ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Grade junge Katzen trocknen extrem schnell aus! Wenn sie nicht von selbst genug trinken (was sie im Akutstadium NIE tun), muß man (gaaaanz vorsichtig, damit nichts in die Atemwege gelangt) mit Pipette oder nadelloser Spritze (mit kleinem Durchmesser) nachhelfen: Lieber öfter ein bißchen, als zuviel auf einmal.
DasZweitwichtigste ist Wärme: Eine Wärmflasche (nicht ganz voll, sonst ist sie zu hart) im Korb mit flauschigen Handtüchern abpolstern und sie daraufsetzen, KEINE Zugluft!
Sauberkeit ist auch ganz wichtig, damit sie sich wohlfühlen, wenn sie sich nicht selbst putzen können (die Psyche ist extrem wichtig für das Immunsystem und den Lebenswillen!): Also Sabsch und Futterreste immer vorsichtig mit Waschlappen und warmem Wasser (und notfalls einem winzigen Bißchen Babyshampoo) abtupfen, alles, was hinten klebt, natürlich auch (man braucht immer viiiiiele Waschlappen und die müssen dann in die Kochwäsche). Hinterher vorsichtig, aber gründlich mit vorgewärmtem Handtuch trockenreiben, bzw. -tupfen(damit sie nicht auskühlen).
Wenn´s (zusätzlich) die Magen-Darm-Variante ist, kann dem Trinkwasser in der Pipette/Spritze etwas Fencheltee zugegeben werden. Nie zuviel auf einmal eingeben (weder verdünnte Nahrung noch Flüssigkeit) und nach dem Verabreichen immer vorsichtig Kehle (von oben nach unten) und Bauch (sanft kreisend) massieren. Das hilft, damit Nahrung und Flüssigkeit länger drinbleiben.
Gerettet haben unsere beiden, kleinen Schwarzen damals u. a. Carbo vegetabilis und Nux vomica im Wechsel: Je vier Globuli im Trinkwasser aufgelöst über den Tag verteilt.
Als es ihnen so schlecht ging, daß ich dachte, sie schaffen´s nicht, haben sie je ein Globuli Arsenicum album bekommen - und zum großen Erstaunen des TA überlebt.
Die damals halbwüchsigen beiden Kater und die älteren Katzen waren grundimmunisiert und haben sich NICHT angesteckt: Jungkatzen einmal (im Abstand von vier Wochen) grundimmunisieren ist schon nicht verkehrt...
Daumen sind gedrückt!!!!
Ohne AB geht´s in so einem Fall gar nicht, aber mitunter reicht auch das nicht...Unsere drei kleinen "Karton-Katzen" (im Alter von ca. 5 1/2 Wochen im November vorletzten Jahres vor unserer Haustür ausgesetzt) hatten auch Parvo...Sowohl in der Form, die die Atemwege, als auch in der, die die Verdauung betrifft...Mußte mich mit zweien davon (beim dicken Roten war´s weniger schlimm) fast eine Woche im Bad einschließen um sie ständig unter Kontrolle zu haben (sonst verkriechen sich kranke Katzen, wo man sie nicht früh genug findet) und sie alle (spätestens) drei Stunden zwangszuernähren (inklusive Flüssigkeit). Dafür gibt´s vom TA spezielle (wasserverdünnbare) Aufbau-Nahrung und zusätzlich eine klebrige (Vitamin-) Paste, die man ihnen ins Mäulchen geben kann (wenn sie wieder etwas kräftiger sind).
Bewährt haben sich stark verdünnte ätherische Öle (ein Tropfen Olbas in einem Wassergefäß auf der Heizung), damit die kleinen Nasen wieder frei werden. Für die verklebten Augen Euphrasia-Tropfen, bzw. wenn sie auch bakteriell entzündet sind, AB-Augensalbe vom TA.
Zusätzlich hab ich sie immer wieder kurz inhalieren lassen (dazu wurden sie in den Katzenkorb gesetzt und davor eine mit kochendem Wasser aufgeschüttete Tasse Kamillentee gestellt, das ganze dann für einige Minuten mit einem Handtuch verhängt.
Das Allerallerwichtigste ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr: Grade junge Katzen trocknen extrem schnell aus! Wenn sie nicht von selbst genug trinken (was sie im Akutstadium NIE tun), muß man (gaaaanz vorsichtig, damit nichts in die Atemwege gelangt) mit Pipette oder nadelloser Spritze (mit kleinem Durchmesser) nachhelfen: Lieber öfter ein bißchen, als zuviel auf einmal.
DasZweitwichtigste ist Wärme: Eine Wärmflasche (nicht ganz voll, sonst ist sie zu hart) im Korb mit flauschigen Handtüchern abpolstern und sie daraufsetzen, KEINE Zugluft!
Sauberkeit ist auch ganz wichtig, damit sie sich wohlfühlen, wenn sie sich nicht selbst putzen können (die Psyche ist extrem wichtig für das Immunsystem und den Lebenswillen!): Also Sabsch und Futterreste immer vorsichtig mit Waschlappen und warmem Wasser (und notfalls einem winzigen Bißchen Babyshampoo) abtupfen, alles, was hinten klebt, natürlich auch (man braucht immer viiiiiele Waschlappen und die müssen dann in die Kochwäsche). Hinterher vorsichtig, aber gründlich mit vorgewärmtem Handtuch trockenreiben, bzw. -tupfen(damit sie nicht auskühlen).
Wenn´s (zusätzlich) die Magen-Darm-Variante ist, kann dem Trinkwasser in der Pipette/Spritze etwas Fencheltee zugegeben werden. Nie zuviel auf einmal eingeben (weder verdünnte Nahrung noch Flüssigkeit) und nach dem Verabreichen immer vorsichtig Kehle (von oben nach unten) und Bauch (sanft kreisend) massieren. Das hilft, damit Nahrung und Flüssigkeit länger drinbleiben.
Gerettet haben unsere beiden, kleinen Schwarzen damals u. a. Carbo vegetabilis und Nux vomica im Wechsel: Je vier Globuli im Trinkwasser aufgelöst über den Tag verteilt.
Als es ihnen so schlecht ging, daß ich dachte, sie schaffen´s nicht, haben sie je ein Globuli Arsenicum album bekommen - und zum großen Erstaunen des TA überlebt.
Die damals halbwüchsigen beiden Kater und die älteren Katzen waren grundimmunisiert und haben sich NICHT angesteckt: Jungkatzen einmal (im Abstand von vier Wochen) grundimmunisieren ist schon nicht verkehrt...
Daumen sind gedrückt!!!!