08.03.14, 12:26
Nach dem schlimmen Winter 2012 musste ich einen Großteil meiner damals noch 100 Rosen auf Fußknöchel-Höhe abschneiden. Da ich im Pachtgarten keine Biotonne habe stand zur Auswahl, diese vielen Kubikmeter Schnittgut im Auto zum Müllplatz zu transportieren oder aber im Garten zu belassen.
Ich habe vieles gehäckselt und zusammen mit Rasenschnitt bzw. dem Zeug, dass beim Vertikutieren anfällt, in einen großen Thermo-Komposter gegeben. Dazu noch ein paar Kannen Wasser mit wenig Urin vermischt darübergegossen und nach einem Jahr war das bester Kompost. Stacheln waren keine mehr zu sehen, die Kompost-Fauna hat das Holz vollständig zerlegt. Ich konnte den fertigen Kompost mit blossen Händen angreifen ohne mich zu verletzen.
Wegen Pflanzen-Krankheiten hätte ich keine Bedenken, allerdings würde ich Schnittgut mit bakteriellem Rosenkrebs ("Wurzelkropf") auf jeden Fall sofort aus meinem Garten entfernen (gehört dann aber zum Müll, der in die Verbrennungsanlage kommt). Die diversen Rosenpilz-Sporen wie z.B. Sternrußtau sind sowieso immer vorhanden. Ob eine Rose davon befallen wird, hängt m.E. davon ab, wie gestresst die Pflanze durch Standort, Wetter, Nährstoffmangel ist.
Den Kompost verwende ich allerdings für Gemüse und Stauden, meine Rosen bekommen nur jedes zweite Jahr ein wenig gekauften Biodünger.
Ob man den Rosenschnitt nun im Garten belässt oder abtransportiert, häckseln verringert zumindest das Volumen stark und macht damit das Problem schon mal kleiner. Beim Rosenschnitthäckseln trage ich dicke Lederhandschuhe und eine Schutzbrille.
Liebe Grüße, Barbara
Ich habe vieles gehäckselt und zusammen mit Rasenschnitt bzw. dem Zeug, dass beim Vertikutieren anfällt, in einen großen Thermo-Komposter gegeben. Dazu noch ein paar Kannen Wasser mit wenig Urin vermischt darübergegossen und nach einem Jahr war das bester Kompost. Stacheln waren keine mehr zu sehen, die Kompost-Fauna hat das Holz vollständig zerlegt. Ich konnte den fertigen Kompost mit blossen Händen angreifen ohne mich zu verletzen.
Wegen Pflanzen-Krankheiten hätte ich keine Bedenken, allerdings würde ich Schnittgut mit bakteriellem Rosenkrebs ("Wurzelkropf") auf jeden Fall sofort aus meinem Garten entfernen (gehört dann aber zum Müll, der in die Verbrennungsanlage kommt). Die diversen Rosenpilz-Sporen wie z.B. Sternrußtau sind sowieso immer vorhanden. Ob eine Rose davon befallen wird, hängt m.E. davon ab, wie gestresst die Pflanze durch Standort, Wetter, Nährstoffmangel ist.
Den Kompost verwende ich allerdings für Gemüse und Stauden, meine Rosen bekommen nur jedes zweite Jahr ein wenig gekauften Biodünger.
Ob man den Rosenschnitt nun im Garten belässt oder abtransportiert, häckseln verringert zumindest das Volumen stark und macht damit das Problem schon mal kleiner. Beim Rosenschnitthäckseln trage ich dicke Lederhandschuhe und eine Schutzbrille.
Liebe Grüße, Barbara