15.03.13, 17:46
Hallo Gudrun !
Ich oute mich als EM-Anwenderin und Terra-Preta-Herstellerin. Wende schon seit 2006 EM im Garten, Haus und Haustier und Mensch mt Erfolg an. Seit so 3 Jahren mache ich mein Bokashi mit Holzkohle und bin total begeistert davon. Habe nur am Anfang mich zurückgehalten mit der Information (nach dem Motto von Krauterer) "man soll nicht gleich am Anfang alles preisgeben". Nein, weil ich im anderen Forum immer sofort angegriffen wurde.
Kompost ist schon sehr gut für den Boden, aber Bokashi ist besser und Bokashi mit Holzkohle ist am besten, was ich bis jetzt kenne. Das Bokashi ist praktisch mit Küchen- u. Gartenabfällen Sauerkraut machen. Da werden die Abfälle fermentiert, entweder in einem Bokashikübel oder im Freiland unter einer dichten Folie, wie beim silieren. Das Sauerkraut ist ja auch wertvoller durch das fermentieren, als das Kraut, weil durch das fermentieren Vitamine, Aminosäuren und Antioxidantien entstehen. Man kann das normale Bokashi (ohne Holzkohle) dann direkt eingraben im Abstand von 20 cm von den Pflanzen. Die Bodenlebewesen wandeln es ruckzuck in fruchtbare Erde um.
Wenn man Holzkohle zusetzt, die wird gleich mit fermentiert so ca. 3 Wochen, dann tu ich das alles in einen Behälter (Schnellkomposter) zum vererden. Das dauert dann ca. 1/2 Jahr, dann kann man das alles erst verwenden. Solange brauchen die Mikroorganismen und Mineralien bis sie sich in der Holzkohle eingenistet haben. Dort bleiben sie dann auf immer drinnen und schwemmen nicht aus. Darum ist es eben besser als Kompost. Außerdem kann die Erde dann viel mehr Wasser aufnehmen und auch viel länger speichern, also auch ein großer Vorteil wegen dem Klimawandel. Unsere EM-Szene aus dem Chiemgau hat da schon viel mehr Praxiswissen als so manche Universität, die da auch schon forschen. Der Dr.Haiko Pieplow war ja als erstes im Chiemgau und hat unseren EM-Bauern von der Terra-Preta erzählt, die haben gleich am nächsten Tag zusammen mit ihm, die ganze Holzkohle aufgekauft, alles kleingemacht und sofort einen Bokashi-Haufen angesetzt. In der Zwischenzeit ist schon ein ganzes System entstanden, auch ein Holzkohlenlieferant ist vorhanden. Da tun die Bauern schon Holzkohle zusammen mit Ema und Urgesteinsmehl in die Gülle und auf die Wiesen gießen und auf die Felder. Da haben wir schon Mais gesehen, der um zwei Meter höher war als der nicht behandelte. Man weiß ja, das die Terra-Preta-Böden schon hunderte von Jahren alt sind und immer noch um eine vielfaches fruchtbarer als andere Böden. In meinem Gemüsegarten der 1 km von mir weg ist mache ich Terra-Preta im größeren Stil. Da tu ich mein holziges Material (Sträucherhäkselgut) zusammen mit Hühnermist, Holzkohle, Urgesteinsmehl und EM schichtweise aufstapeln, gut festtreten, gut nass machen Folie drüber, gut abdichten. Dann lasse ich die Folie 2-3 Monate drauf, nehme sie dann runter und decke den Haufen mit Rasenschnit, oder Heu oder Stroh ab und lasse es bis zum Herbst liegen. Ich kann Euch sagen das war ein wunderbares duftendes Material. Da war ein Bodenleben drinnen, das war der Wahnsinn, habe immer mal wieder reingebohrt. Die Holzkohle habe ich im Garten den ganzen Winter frei auf einem Haufen liegen gehabt, so das der Schnee und der Regen draufkonnte. Dadurch war sie schön durchgefeuchtet und schneller aufnahmefähig für die Mikroorganismen. So ich glaube fürs erste reicht das mal. Für weiter Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Unten noch ein paar Bilder. In dem Bokashikübel das weiße Pilzmyzel ist gold wert.
lg lisa
Ich oute mich als EM-Anwenderin und Terra-Preta-Herstellerin. Wende schon seit 2006 EM im Garten, Haus und Haustier und Mensch mt Erfolg an. Seit so 3 Jahren mache ich mein Bokashi mit Holzkohle und bin total begeistert davon. Habe nur am Anfang mich zurückgehalten mit der Information (nach dem Motto von Krauterer) "man soll nicht gleich am Anfang alles preisgeben". Nein, weil ich im anderen Forum immer sofort angegriffen wurde.
Kompost ist schon sehr gut für den Boden, aber Bokashi ist besser und Bokashi mit Holzkohle ist am besten, was ich bis jetzt kenne. Das Bokashi ist praktisch mit Küchen- u. Gartenabfällen Sauerkraut machen. Da werden die Abfälle fermentiert, entweder in einem Bokashikübel oder im Freiland unter einer dichten Folie, wie beim silieren. Das Sauerkraut ist ja auch wertvoller durch das fermentieren, als das Kraut, weil durch das fermentieren Vitamine, Aminosäuren und Antioxidantien entstehen. Man kann das normale Bokashi (ohne Holzkohle) dann direkt eingraben im Abstand von 20 cm von den Pflanzen. Die Bodenlebewesen wandeln es ruckzuck in fruchtbare Erde um.
Wenn man Holzkohle zusetzt, die wird gleich mit fermentiert so ca. 3 Wochen, dann tu ich das alles in einen Behälter (Schnellkomposter) zum vererden. Das dauert dann ca. 1/2 Jahr, dann kann man das alles erst verwenden. Solange brauchen die Mikroorganismen und Mineralien bis sie sich in der Holzkohle eingenistet haben. Dort bleiben sie dann auf immer drinnen und schwemmen nicht aus. Darum ist es eben besser als Kompost. Außerdem kann die Erde dann viel mehr Wasser aufnehmen und auch viel länger speichern, also auch ein großer Vorteil wegen dem Klimawandel. Unsere EM-Szene aus dem Chiemgau hat da schon viel mehr Praxiswissen als so manche Universität, die da auch schon forschen. Der Dr.Haiko Pieplow war ja als erstes im Chiemgau und hat unseren EM-Bauern von der Terra-Preta erzählt, die haben gleich am nächsten Tag zusammen mit ihm, die ganze Holzkohle aufgekauft, alles kleingemacht und sofort einen Bokashi-Haufen angesetzt. In der Zwischenzeit ist schon ein ganzes System entstanden, auch ein Holzkohlenlieferant ist vorhanden. Da tun die Bauern schon Holzkohle zusammen mit Ema und Urgesteinsmehl in die Gülle und auf die Wiesen gießen und auf die Felder. Da haben wir schon Mais gesehen, der um zwei Meter höher war als der nicht behandelte. Man weiß ja, das die Terra-Preta-Böden schon hunderte von Jahren alt sind und immer noch um eine vielfaches fruchtbarer als andere Böden. In meinem Gemüsegarten der 1 km von mir weg ist mache ich Terra-Preta im größeren Stil. Da tu ich mein holziges Material (Sträucherhäkselgut) zusammen mit Hühnermist, Holzkohle, Urgesteinsmehl und EM schichtweise aufstapeln, gut festtreten, gut nass machen Folie drüber, gut abdichten. Dann lasse ich die Folie 2-3 Monate drauf, nehme sie dann runter und decke den Haufen mit Rasenschnit, oder Heu oder Stroh ab und lasse es bis zum Herbst liegen. Ich kann Euch sagen das war ein wunderbares duftendes Material. Da war ein Bodenleben drinnen, das war der Wahnsinn, habe immer mal wieder reingebohrt. Die Holzkohle habe ich im Garten den ganzen Winter frei auf einem Haufen liegen gehabt, so das der Schnee und der Regen draufkonnte. Dadurch war sie schön durchgefeuchtet und schneller aufnahmefähig für die Mikroorganismen. So ich glaube fürs erste reicht das mal. Für weiter Fragen stehe ich jederzeit zur Verfügung. Unten noch ein paar Bilder. In dem Bokashikübel das weiße Pilzmyzel ist gold wert.
lg lisa