18.03.13, 13:17
(17.03.13, 22:55)Bienchen schrieb: Hallo Moonfall
tja, das mit den Paprika ist so eine Sache.
Sie brauchen viel viel Wärme. So auf dem Acker wird das meistens nichts. Gewächshaus oder Folienhaus ist ein Muss. Einige Chili-Sorten sind nicht so anfällig, die wachsen auch gut auf dem Acker und bringen gute bis sehr gute Erträge.
Vor allem ist Paprika in klimatisch schwierigen Gegenden und ohne Haus eine Frage der guten Sortenwahl!
Es gibt schon gute freilandtaugliche Sorten, ungefähr die Hälfte kommt aus Rußland. Aber auch der Augsburger Rote ist ein Freilandpaprika, und ans hiesige Klima gut angepaßt. Ich habe derzeit einen Versuch mit ungefähr 20 Sorten laufen, hoffe, 3 oder 4 für mich optimale herauszufinden.
Ja, natürlich berichte ich weiter, und man kann sicher im Herbst auch Saatgut bei mir kriegen.
Und dann ist eine frühe Anzucht auch wichtig. Wenn man sie nach den Eisheiligen raussetzt, sollten sie schon Blüten oder kleine Früchte haben...
Gut füttern ist wichtig, Paprika sind Starkzehrer. Hungern sie, gibt es keine oder nur kleine Früchte. Und viel Wasser, aber bitte temperiert. Zu kaltes Wasser mögen sie nicht. Dursten sie, werden sie scharf.
Und Achtung bei mehreren Sorten: sie verkreuzen ganz leicht, und das Schärfegen ist dominant... Habt Ihr schon mal von der Verhütungsmethode mit Window Color gehört? Ich suche heute Abend mal den Link...
Liebe Grüße, Mechthild