08.06.14, 23:21
Wie "weg"?!? - Bitte NICHT!!!!!
Und was das "Vergehen" betrifft: Panta rhei, alles fließt, manches schneller, manches langsamer...
Die Blüten, die ich vorgestern abend fotografiert und letzte Nacht eingestellt hatte, sind JETZT schon Matsch.
Eine wochenlang mit viel Arbeit vorbereitete Installation wird morgens auf- und abends wieder abgebaut und ist dann Vergangenheit.
Eine besonders eindrucksvolle Wolkenformation (die bewußt und intensiv wahrnehmen zu können mitunter auch Jahre an Lebenserfahrung braucht), eine Sternschnuppe (die Millionen von Jahren unterwegs war), ein gekonntes und gelungenes Feuerwerk, ein Orgasmus, die Spitze eines Sonnenstrahls u. v. m....Alles Dinge, die einen kurzen Moment der Berührung, der Erleuchtung, des ehrfürchtigen Staunens, des "Eins-Seins" und tiefer, innerer Freude verursachen können und so auf verschiedenste Weise sehr (bis unvorstellbar) viel Energie "auf den Punkt" bringen...
Jeder hat andere Wege, solche Höhepunkte wahrzunehmen, zu erzielen und/oder sich von ihnen inspirieren zu lassen. Für jeden sind andere bedeutsam und wichtig. Aber ist es nicht wunderschön, daß es solche kleinen und großen Lebens- und Erlebens-Höhepunkte gibt?
Zurück zum Thema "Nahrung und Ästhetik": Vor vielen Jahren hatte ich einen Widerwillen gegen (alltägliche) Nahrungsmittel (die ich jeden Tag in immer wiederkehrend eintöniger Form zubereiten mußte) entwickelt und mußte mir was einfallen lassen, den zu überwinden. Die Lösung des Problems waren (Aquarell- und Pastellkreide-) Stilleben. Und nicht ALLE Nahrungsmittel waren noch genießbar, nachdem sie stundenlang unter einer heißen Tischlampe Modell liegen mußten (bin nicht nur Langsam-Denker, sondern auch Langsam-Maler)...
Habe also auch "Food-Porn" produziert, wie ich heute lernen mußte...
Gelegentliche Melonenscheiben-Verschwendung hin oder her: Durch die Verwandlung von Nahrungsmitteln aus einem lästigen Arbeitsobjekt hin zum Mittelpunkt intensiver, ästhetischer Betrachtung habe ich neue ACHTUNG gewonnen: Nicht nur gegenüber den Nahrungsmitteln an sich (ihrer Erscheinungsform, Struktur, Feinheit, Sinnhaftigkeit, spezieller Farbgebung, etc), sondern auch gegenüber dem gesamten Lebensgefüge, Wachstum, Ernte, Vergehen in der Natur. Und das hatte durchaus positive Folgen, nicht nur für mein eigenes Leben (hab mich infolgedessen z.B.auch endlich gegen die Familie durchgesetzt und die "Revolution" von MEHR als drei, vier akzeptierten Rezepturen durchgesetzt ;-)).
"Food-Porn" kann also auch Aha-Erlebnisse auslösen und davon kann es m.E. (zumindest impositiven Sinn) NIE genug geben.
Und was das "Vergehen" betrifft: Panta rhei, alles fließt, manches schneller, manches langsamer...
Die Blüten, die ich vorgestern abend fotografiert und letzte Nacht eingestellt hatte, sind JETZT schon Matsch.
Eine wochenlang mit viel Arbeit vorbereitete Installation wird morgens auf- und abends wieder abgebaut und ist dann Vergangenheit.
Eine besonders eindrucksvolle Wolkenformation (die bewußt und intensiv wahrnehmen zu können mitunter auch Jahre an Lebenserfahrung braucht), eine Sternschnuppe (die Millionen von Jahren unterwegs war), ein gekonntes und gelungenes Feuerwerk, ein Orgasmus, die Spitze eines Sonnenstrahls u. v. m....Alles Dinge, die einen kurzen Moment der Berührung, der Erleuchtung, des ehrfürchtigen Staunens, des "Eins-Seins" und tiefer, innerer Freude verursachen können und so auf verschiedenste Weise sehr (bis unvorstellbar) viel Energie "auf den Punkt" bringen...
Jeder hat andere Wege, solche Höhepunkte wahrzunehmen, zu erzielen und/oder sich von ihnen inspirieren zu lassen. Für jeden sind andere bedeutsam und wichtig. Aber ist es nicht wunderschön, daß es solche kleinen und großen Lebens- und Erlebens-Höhepunkte gibt?
Zurück zum Thema "Nahrung und Ästhetik": Vor vielen Jahren hatte ich einen Widerwillen gegen (alltägliche) Nahrungsmittel (die ich jeden Tag in immer wiederkehrend eintöniger Form zubereiten mußte) entwickelt und mußte mir was einfallen lassen, den zu überwinden. Die Lösung des Problems waren (Aquarell- und Pastellkreide-) Stilleben. Und nicht ALLE Nahrungsmittel waren noch genießbar, nachdem sie stundenlang unter einer heißen Tischlampe Modell liegen mußten (bin nicht nur Langsam-Denker, sondern auch Langsam-Maler)...
Habe also auch "Food-Porn" produziert, wie ich heute lernen mußte...
Gelegentliche Melonenscheiben-Verschwendung hin oder her: Durch die Verwandlung von Nahrungsmitteln aus einem lästigen Arbeitsobjekt hin zum Mittelpunkt intensiver, ästhetischer Betrachtung habe ich neue ACHTUNG gewonnen: Nicht nur gegenüber den Nahrungsmitteln an sich (ihrer Erscheinungsform, Struktur, Feinheit, Sinnhaftigkeit, spezieller Farbgebung, etc), sondern auch gegenüber dem gesamten Lebensgefüge, Wachstum, Ernte, Vergehen in der Natur. Und das hatte durchaus positive Folgen, nicht nur für mein eigenes Leben (hab mich infolgedessen z.B.auch endlich gegen die Familie durchgesetzt und die "Revolution" von MEHR als drei, vier akzeptierten Rezepturen durchgesetzt ;-)).
"Food-Porn" kann also auch Aha-Erlebnisse auslösen und davon kann es m.E. (zumindest impositiven Sinn) NIE genug geben.