25.12.13, 22:15
(24.12.13, 02:09)Unkrautaufesserin schrieb: ich habe die Erfahrung gemacht, daß hier ab Windstärke 4 nicht mehr viel draußen geht. Und seit der Stall weg ist, ist der Hof nach Westen offen... Aber ich bin trotzdem froh, daß er weg ist.
Liebe Grüße, Mechthild
Nun ja, der Riss war heftig und Ihr habt Wichtigeres zu finanzieren als so eine Reparatur. Wenn nun aber Euer Hof ausgerechnet nach Westen (vermutlich Hauptwindrichtung ?) offen ist, solltest Du gut überlegen, ob Ihr auf lange Sicht einen Wiederaufbau in Angriff nehmt oder nicht. Wenn nicht, dann brauchts wohl schnell einen effizienten, rasch hochwachsenden Baumschutz: Birke, Weide, Robinie. Dazwischen Nadelgehölze und langsam(er) wachsende Laubbäume: Linde, Walnuss, {Eiche, Esche} - für die Wettervorhersage, etc.
Übrigens: die Rheingauer haben im Mittelalter ihr Gebiet durch das sogenannte Gebück geschützt: 3m breit und ein fast undurchdringliches, auch etwa 3m (Minimum) hohes Dickicht. Wer es unbemerkt passiert hatte (Wildwechsel) und sich drei Tage lang im Gebiet aufhalten/verstecken konnte, ohne ergriffen zu werden, der hatte dauerhaftes Bleiberecht. So abwehrstark bekam man das Gestrüpp, indem man junge Baumtriebe (gerne wohl auch Buchen) bei ca 3m Höhe mit der Spitze wieder in den Boden bog und dort wurzeln ließ. Gleichzeitig wurden die einzelnen Bäume bei der Gelegenheit miteinander verflochten. Als (niedrigere) Windschutzhecke ist das wohl noch Tradition in Schottland und von Prince Charles in Wales wieder eingeführt worden. Scheint zu funktionieren, soll ca 20 Jahre ohne größere Pflege halten und verursacht - einmal angelegt, - kaum noch Kosten, weil man später die Setzlinge selber ziehen kann.
Inse