05.12.11, 04:39
Hallo in die Rosmarinrunde,
auch ich hab schon so allerhand ausprobiert und bin noch zu keinem absolut befriedigenden Ergebnis gekommen!
Tatsache ist, dass meine Kunden natürlich auch immer wieder diese Fragen stellen: Wie kann man einen Rosmarin richtig überwintern? Habe alles nach"Anleitung" gemacht, aber es hat nicht geklappt, warum nicht? Gibt es denn überhaupt einen winterharten Rosmarin? :so die Fragen der Kunden
Meine Recherchen und auch eigenen Erfahrungen und letztendlich auch meinen Kunden das beste raten zu können ist folgendes:
Rosmarin ist definitiv mediteran. Sprich: mehr als 5-10 Grad minus verträgt er eigentlich nicht. Zumindest nicht auf Dauer.
Nun sind noch ganz spezielle Dinge, unabhängig von den Temperaturen ausschlaggebend:
-Feuchtigkeit
-Bodenbeschaffenheit
-Sonne
-Pflanzzeit
-Alter der Pflanze
-Herkunft der Pflanze
Grundsätzlich :
Rosmarin ist immergrün..das heisst, er verdunstet auch im Winter...
Ist der Boden ständig gefroren, so findet keine Wasseraufnahme statt. Scheint nun auch noch permanent die Sonne, was aber zwangsläufig nicht heißt, dass der Boden auftaut, dann hat der Rosmarin ein Problem:
er verdunstet Wasser, kann aber kein Wasser aufnehmen, weil der Boden gefroren ist!
Deswegen wäre es schon mal von Vorteil, dass man den Rosmarin abschattet, damit er nicht so viel verdunstet an Flüssigkeit.
Wie man das jetzt anstellt sei dahingestellt - Schirmchen???
Wichtig ist auch noch die Bodenbeschaffenheit:
Durchlässiger Boden ist wichtig - sprich: am besten sandig - nix lehmig oder gar humos, ganz zu scheigen von Staunässe.
Nasse wurzeln sind der Tod! Sommers wie winters!
Dann die Pflanzzeit:
wenn ich den Rosmarin im Frühjahr gepflanzt habe, dann ist er im Winter schon besser eingewurzelt, als wenn ich ihn im Herbst eingesetzt habe - das leuchtet ein, oder?
Herkunft:
Habe ich einen Rosmarin gekauft, der in südlichen Gefilden angebaut wurde, was ich aber nicht weiß, da ich ihn in einem Gartencenter gekauft habe, aber mal prinzipiell davon ausgehen kann, dass dem so ist, es sei denn ich habe ihn in einer mir vertrauten Gärtnerei gekauft, wo nachfragen auch nicht schaden kann , dann kann ich davon ausgehen, dass eine Pflanzung im Herbst ihn definitiv dahinraffen wird, wenn der Winter sonnig und kalt sein wird. Selbst im Frühjahr oder Sommer gekauft und vielleicht nicht gleich an Ort oder Stelle gepflanzt bedeutet ein Risiko, wenn die Herkunft nicht sicher ist.
Klar ist, dass speziell auch Gartencenter nicht doof sind. Die wissen schon längst, dass Rosmarin angesagt ist und ihre Kunden demnach damit bestücken wollen - aus ihrer Sicht nach rein kommerziellen Beweggründen! Und wirklich nur diesen!!! Ihren Jahresumsatz machen sie nicht durch den Rosmarinverkauf auch nicht mit Basilikum - für den ähnliches gilt!!!wenn auch anders gestrickt!
Fazit:
Rosamrin ist grunsätzlich ein mediteranes Gewächs, was nciht mehr als höchstens 10 Grad minus verträgt auf durchlässigem Boden.
Sollte der ein oder andere Glück gehabt haben, dann spilene oben erwähnte Punkte eine große Rolle - feinabgestimmt...die wintertauglichen Sorten wie "Arp" usw. sind nicht ausreichend erprobt - meiner Meinung nach...
Also . es kommt auf mehrerer Faktoren an, die man nicht immer beeinflussen kann - demnach immer ein Risiko - Jahr für Jahr -
Ich wünsche EUch das allerbeste!
Liebe Grüße von Elke
auch ich hab schon so allerhand ausprobiert und bin noch zu keinem absolut befriedigenden Ergebnis gekommen!
Tatsache ist, dass meine Kunden natürlich auch immer wieder diese Fragen stellen: Wie kann man einen Rosmarin richtig überwintern? Habe alles nach"Anleitung" gemacht, aber es hat nicht geklappt, warum nicht? Gibt es denn überhaupt einen winterharten Rosmarin? :so die Fragen der Kunden
Meine Recherchen und auch eigenen Erfahrungen und letztendlich auch meinen Kunden das beste raten zu können ist folgendes:
Rosmarin ist definitiv mediteran. Sprich: mehr als 5-10 Grad minus verträgt er eigentlich nicht. Zumindest nicht auf Dauer.
Nun sind noch ganz spezielle Dinge, unabhängig von den Temperaturen ausschlaggebend:
-Feuchtigkeit
-Bodenbeschaffenheit
-Sonne
-Pflanzzeit
-Alter der Pflanze
-Herkunft der Pflanze
Grundsätzlich :
Rosmarin ist immergrün..das heisst, er verdunstet auch im Winter...
Ist der Boden ständig gefroren, so findet keine Wasseraufnahme statt. Scheint nun auch noch permanent die Sonne, was aber zwangsläufig nicht heißt, dass der Boden auftaut, dann hat der Rosmarin ein Problem:
er verdunstet Wasser, kann aber kein Wasser aufnehmen, weil der Boden gefroren ist!
Deswegen wäre es schon mal von Vorteil, dass man den Rosmarin abschattet, damit er nicht so viel verdunstet an Flüssigkeit.
Wie man das jetzt anstellt sei dahingestellt - Schirmchen???
Wichtig ist auch noch die Bodenbeschaffenheit:
Durchlässiger Boden ist wichtig - sprich: am besten sandig - nix lehmig oder gar humos, ganz zu scheigen von Staunässe.
Nasse wurzeln sind der Tod! Sommers wie winters!
Dann die Pflanzzeit:
wenn ich den Rosmarin im Frühjahr gepflanzt habe, dann ist er im Winter schon besser eingewurzelt, als wenn ich ihn im Herbst eingesetzt habe - das leuchtet ein, oder?
Herkunft:
Habe ich einen Rosmarin gekauft, der in südlichen Gefilden angebaut wurde, was ich aber nicht weiß, da ich ihn in einem Gartencenter gekauft habe, aber mal prinzipiell davon ausgehen kann, dass dem so ist, es sei denn ich habe ihn in einer mir vertrauten Gärtnerei gekauft, wo nachfragen auch nicht schaden kann , dann kann ich davon ausgehen, dass eine Pflanzung im Herbst ihn definitiv dahinraffen wird, wenn der Winter sonnig und kalt sein wird. Selbst im Frühjahr oder Sommer gekauft und vielleicht nicht gleich an Ort oder Stelle gepflanzt bedeutet ein Risiko, wenn die Herkunft nicht sicher ist.
Klar ist, dass speziell auch Gartencenter nicht doof sind. Die wissen schon längst, dass Rosmarin angesagt ist und ihre Kunden demnach damit bestücken wollen - aus ihrer Sicht nach rein kommerziellen Beweggründen! Und wirklich nur diesen!!! Ihren Jahresumsatz machen sie nicht durch den Rosmarinverkauf auch nicht mit Basilikum - für den ähnliches gilt!!!wenn auch anders gestrickt!
Fazit:
Rosamrin ist grunsätzlich ein mediteranes Gewächs, was nciht mehr als höchstens 10 Grad minus verträgt auf durchlässigem Boden.
Sollte der ein oder andere Glück gehabt haben, dann spilene oben erwähnte Punkte eine große Rolle - feinabgestimmt...die wintertauglichen Sorten wie "Arp" usw. sind nicht ausreichend erprobt - meiner Meinung nach...
Also . es kommt auf mehrerer Faktoren an, die man nicht immer beeinflussen kann - demnach immer ein Risiko - Jahr für Jahr -
Ich wünsche EUch das allerbeste!
Liebe Grüße von Elke
alles hat seinen sinn und jedes hat seine zeit