11.03.20, 21:56
Brigitte:
* Haustierrassen sind gezähmte Rassen, zumindest ist mir nicht bekannt, dass Gänse bewusst aggressiv und wehrhaft gezüchtet worden sein sollen. Rückschluss: die wilden Gänse sind sicher nicht furchtsamer in der Verteidigung ihrer Brut als die Hausgänse.
* Jungtiere müssen springen: ja. Man/frau sollte die Elterntiere da nicht unterschätzen: die wissen meist recht gut, was sie tun, wenn sie so einen Brutplatz wählen. Wir Menschen schließen da zu schnell von uns auf andere... Von Stadtenten ist bekannt, dass sie vereinzelt im Blumenkasten im dritten, vierten Stock brüten und davon ausgehen, dass die flüggen Kücken von da runter auf die Erde springen/flattern/sich fallen lassen - was die meisten auch tatsächlich überleben (anders als den dort herrschenden Straßenverkehr). Jedes Jahr kommen dann u.a. in Zeitungen und TV die Reportagen über tierliebe Feuerwehren, die "rettend" zu Hilfe geeilt sind - was ich bei einer verkehrsreichen Straße für durchaus sinnvoll halte. Es gibt aber auch Entenfreunde, die seit Jahren einen brütenden Balkongast haben und den Zeitpunkt zum Abtransport penibel abpassen, um ihn dann im Karton über das Treppenhaus vorzunehmen: Mama findet sich regelmäßig in der Nähe ein und kümmert sich anschließend um ihre Brut. Das dürfte bei Gänsen nicht anders sein.
Wegen ihrer Aggressivität würde ich allerdings versuchen, sie - sobald sie tatsächlich fest brüten - so schnell wie möglich an mich und meine Stimme zu gewöhnen und Scheu abzulegen. Wenn es gelingt, hat man weniger Ärger. Dabei darf man die Kopfbedeckung nicht ändern (sehr wichtig) und sollte auf ähnliche Kleidung achten. Das könnte ein spannendes Abenteuer werden. Ich wünsche Euch positive Erlebnisse.
Inse
* Haustierrassen sind gezähmte Rassen, zumindest ist mir nicht bekannt, dass Gänse bewusst aggressiv und wehrhaft gezüchtet worden sein sollen. Rückschluss: die wilden Gänse sind sicher nicht furchtsamer in der Verteidigung ihrer Brut als die Hausgänse.
* Jungtiere müssen springen: ja. Man/frau sollte die Elterntiere da nicht unterschätzen: die wissen meist recht gut, was sie tun, wenn sie so einen Brutplatz wählen. Wir Menschen schließen da zu schnell von uns auf andere... Von Stadtenten ist bekannt, dass sie vereinzelt im Blumenkasten im dritten, vierten Stock brüten und davon ausgehen, dass die flüggen Kücken von da runter auf die Erde springen/flattern/sich fallen lassen - was die meisten auch tatsächlich überleben (anders als den dort herrschenden Straßenverkehr). Jedes Jahr kommen dann u.a. in Zeitungen und TV die Reportagen über tierliebe Feuerwehren, die "rettend" zu Hilfe geeilt sind - was ich bei einer verkehrsreichen Straße für durchaus sinnvoll halte. Es gibt aber auch Entenfreunde, die seit Jahren einen brütenden Balkongast haben und den Zeitpunkt zum Abtransport penibel abpassen, um ihn dann im Karton über das Treppenhaus vorzunehmen: Mama findet sich regelmäßig in der Nähe ein und kümmert sich anschließend um ihre Brut. Das dürfte bei Gänsen nicht anders sein.
Wegen ihrer Aggressivität würde ich allerdings versuchen, sie - sobald sie tatsächlich fest brüten - so schnell wie möglich an mich und meine Stimme zu gewöhnen und Scheu abzulegen. Wenn es gelingt, hat man weniger Ärger. Dabei darf man die Kopfbedeckung nicht ändern (sehr wichtig) und sollte auf ähnliche Kleidung achten. Das könnte ein spannendes Abenteuer werden. Ich wünsche Euch positive Erlebnisse.
Inse