15.04.13, 12:28
mich interessiert, wie ausgewiesene naturgärtnerinnen und naturgärtner mit folgendem problem umgehen würden:
in meinem waldgarten (ein wochenendgrundstück in niedersachsen, ehemaliger kiefernforst auf dem kargen sand einer endmoräne) haben sich über die jahre einige pflanzen als üble wucherer entpuppt.
ganz früher wollte ich gärtnerisch gar nichts tun, bzw. außer entfernen und aus dem vorhandenen pflanzenbestand durch vorsichtige eingriffe gestalten, vor allem keine (fremdländischen) (garten)pflanzen einbringen. dann kam eine phase der gestaltung mit diversen pflanzen richtung japanische gärten und generell richtung waldgarten (fächerahorne, farne, rhododendren, bambus und andere gräser).
einiges ist inzwischen längst eingegangen, weil der boden einfach sehr arm ist, meist nur etwas rohhumus auf sand, podsolig, oder eine knapp spatentiefe sandige braunerde...
mindestens drei von mir eingebrachte pflanzen haben sich über die jahre als problem entwickelt: schneemarbel (luzula nivea), preiselbeere (vaccinium vitis-idaea (gartenform)) und bambus (sasa palmata und noch irgendsoein kleiner, zierlicher, ggf. pleioblastus pygmaeus).
mir war schon klar, dass gräser sich aussäen und preiselbeere und bambus sich ausbreiten könnten, aber dass sie es über quadratmeter tun würden und als dichte matten (insbesondere die preiselbeere) alles andere einheitlich (langweilig) grün zudecken würden, das war mir nicht so klar. nichts mehr mit primeln, anemonen und anderen blüten, unter dem dickicht.
was würdet ihr tun: mit riesigem aufwand eine (teil)rodung starten und jahrelang rhizome aus dem boden klauben oder weiter wuchern lassen und die späte erkenntnis des planungsfehlers ertragen?
in meinem waldgarten (ein wochenendgrundstück in niedersachsen, ehemaliger kiefernforst auf dem kargen sand einer endmoräne) haben sich über die jahre einige pflanzen als üble wucherer entpuppt.
ganz früher wollte ich gärtnerisch gar nichts tun, bzw. außer entfernen und aus dem vorhandenen pflanzenbestand durch vorsichtige eingriffe gestalten, vor allem keine (fremdländischen) (garten)pflanzen einbringen. dann kam eine phase der gestaltung mit diversen pflanzen richtung japanische gärten und generell richtung waldgarten (fächerahorne, farne, rhododendren, bambus und andere gräser).
einiges ist inzwischen längst eingegangen, weil der boden einfach sehr arm ist, meist nur etwas rohhumus auf sand, podsolig, oder eine knapp spatentiefe sandige braunerde...
mindestens drei von mir eingebrachte pflanzen haben sich über die jahre als problem entwickelt: schneemarbel (luzula nivea), preiselbeere (vaccinium vitis-idaea (gartenform)) und bambus (sasa palmata und noch irgendsoein kleiner, zierlicher, ggf. pleioblastus pygmaeus).
mir war schon klar, dass gräser sich aussäen und preiselbeere und bambus sich ausbreiten könnten, aber dass sie es über quadratmeter tun würden und als dichte matten (insbesondere die preiselbeere) alles andere einheitlich (langweilig) grün zudecken würden, das war mir nicht so klar. nichts mehr mit primeln, anemonen und anderen blüten, unter dem dickicht.
was würdet ihr tun: mit riesigem aufwand eine (teil)rodung starten und jahrelang rhizome aus dem boden klauben oder weiter wuchern lassen und die späte erkenntnis des planungsfehlers ertragen?