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Anjoli's Garten
vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#121
17.10.17, 12:16
Anjoli, versuch es mal mit den neueren Alcea Hybriden 'Parkallee', 'Parkfrieden' und 'Parkrondell', die sind erstens langlebiger als normale Stockrosen und meiner Erfahrung nach nicht so anfällig für den Rost!
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Brigitte
Unregistriert
 
#122
17.10.17, 12:25
Die Art Alcea rugosa (Russische Stockrose) soll auch weniger anfällig sein. Blüht hellgelb.
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Anjoli
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#123
17.10.17, 18:36
Ich muss mich jetzt erstmal bei Dir entschuldigen, Brigitte. smile
Ich habe gestern teilweise einen ziemlichen Mist geschrieben.
Du hast natürlich recht!
Nur weil Stockrosen und Malven Rost haben, müssen die nicht zwangsläufig Johannisbeeren mit dem selben Rostpilz infizieren, es kann ein ganz anderer sein!
Einer der typisch ist für Johannisbeeren eben!

Bei mir lief das im Frühjahr gedanklich ungefähr so ab: Ich stellte den Rost an den Malvengewächsen fest und dachte, aha, als nächstes sind wahrscheinlich die Johannisbeeren dran! Hätte ich schöne Rosen gehabt, hätte ich vermutlich gedacht, aha, Rostpilze im Garten! Wahrscheinlich werden die sich auf den Rosen auch noch äußern!
Ich bin nämlich nicht mehr davon überzeugt, dass, wenn eine Pflanzengruppe krank wird, die anderen Pflanzen ungeschoren bleiben, selbst wenn es sich um verschiedene Erreger handelt.
Du kannst mir sagen, dass ich jetzt Äpfel mit Birnen vergleiche/verrechne, und das stimmt auch.
Deshalb meine Entschuldigung.

Ich habe heute Nacht sogar davon geträumt, so sehr hat mich das innerlich irgendwie beschäftigt. Ich träumte, ich würde Dir sagen: "Wenn ein Kind Flöhe hat, wird es mich nicht mit Läusen infizieren. Aber wenn der Kindergarten ein ungepflegter Saustall ist, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch Läuse hinzukommen, oder die Krätze oder Milben. Und ich sitze dann da und habe Läuse und Flöhe und Krätze und Milben. Man kann das ja alles gleichzeitig haben!"

Mein Empfinden ist - und das mag absolut unwissenschaftlich sein - wenn sich ein Virus oder ein pilzlicher Erreger im Garten verbreitet, kann er a. genetisch springen und sich verändern, und b. bereitet er den Bereich vor, für ähnliche seiner Art.
Ich weiß, dass Rosenrost und Malvenrost und Rost auf Johannisbeeren nicht identisch sind, aber es gibt u. U. ein gemeinsames, verbindendes Ding, was sie fördert.
Das kann Feuchtigkeit sein, dass kann Schatten sein, das können nicht desinfizierte Schneidegräte sein, der Pilz oder das Virus können situativ unsichtbar im Boden liegen und sich auf die nächste Pflanze stürzen. Das kann sich dann eindeutig äußern ( der Soundso Rostpilz auf Rosen) , oder eben auch uneindeutig.
Stichwort: Mischinfektion.

Soweit meine kleine Gärtnerweisheit.

********
Ich danke jedenfalls allen, die mir hier liebevoll geraten haben!

Susima schrieb:Außerdem glaube ich, dass ein Balkon, eine Terrasse und erst recht ein Garten so viele verschiedene Stellen mit ganz bestimmtem unterschiedlichem Mikroklima hat, das sich das eben auf Pflanzen, obwohl gleicher Art, auch unterschiedlich auswirkt.
Da hilft wahrscheinlich auch nur Geduld und Ausprobieren.
Ja, Susima, ich glaube das auch, mit dem Mikroklima. Ich muss wahrscheinlich noch genauer hinsehen lernen.

Für heute Euch allen einen lieben Gruß,
Anjoli

Ps.:
Danke Gudrun! In Deinem link zeigt sich der ( inzwischen sehr) alte Biogärtner wieder mal von der besten Seite! wink Und der unterteilt auch nicht zwischen befallener Malve und befallenen Johannisbeeren ( je nach Pilz), sondern er listet die ganze Breite der möglichen Befall- und Weiterträgerpflanzen auf.
Ich habe hier zum Beispiel überhaupt keine, aber auch GAR KEINE Kiefern in der Nähe, in diesem Jahr im Garten aber unendlich viele Kapuzinerkressen, Bohnen, eben die Malven, aber auch Lauch, Minze. Das alles kann befallen werden und als möglicher Nebenwirt dienen.

LG
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.10.17, 19:24 von Anjoli.)
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
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Registriert seit: 06 2017
#124
04.11.17, 22:20
Schon vorgestern, heute aber ganz deutlich, habe ich an meinem Vogelhaus ein Kleiberpärchen gesehen. Hatte ich selbst im Bergischen Land noch nie.
Hach, was freue ich mich!

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/a...04560.html

Nachdem mein Frosch tot ist, möchte ich nun für die Kleiber Nisthöhlen schaffen.
Kennst sich jemand schon näher damit aus? Kann Tipps geben? Sonst werde ich mir alles ergooglen. Wenn die hübschen Vögel schon mal da sind, sollen sie bitte auch bleiben!

LG
Anjoli
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Martin
Ex-Mod
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Themen: 101
Registriert seit: 08 2011
#125
04.11.17, 22:39
Ich glaube, die Kleiber sind da eher flexibel. Bei uns haben die mal einen Starenkasten bezogen und das Flugloch auf die ihnen passende Größe zugekleistert.
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 06 2017
#126
04.11.17, 23:37
Na, dann her mit dem Starenkasten! Danke, Martin!smile
@Mary, gibt es in Eurem Knastladen sowas?
Man, ich habe den link nicht mehr... oder doch?
LG
Anjoli
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#127
06.11.17, 20:58
Hach, ich bin so begeistert von meinem Vogel-Fütter-Haus! 'hüpf*

Letztes Jahr im Winter hatte ich es hier auch schon - aber es kam kein Vogel. Alle Sonnenblumensamen, alles Fettfutter ist liegengeblieben.
Bei meiner Nachbarin sah es nicht anders aus: Sie hat den ganzen Winter über Tassen mit selbstgemachten Fettfutter in ihre Kirschbäume gehängt - und niemand kam, um es zu picken.
Aber in diesem Frühjahr (2017) fand eine Veränderung statt: Auf einmal gab es wieder mehr Jungvögel. - Woher das gekommen ist? Ich weiß es nicht.

Und jetzt erlebe ich das Futterhaus mit großer Freude. Es steht auf dem Balkon, und von meinem Bett kann ich morgens draufschauen. Da balgen sich einige Meisen und Spatzen, die hübschen Kleiber sind jetzt wohl regelmäßig da, gestern früh kam eine Dohle angeflattert, und heute morgen ein Eichelhäherpärchen. Diese drei recht großen Vögel gingen dann schnell auch recht frustriert wieder, offenbar fanden sie nichts für ihren Geschmack.

Also habe ich ihnen heute, in den späten Morgenstunden, die dicksten, schwärzesten Sonnenblumenkerne hingestreut, die ich im Laden neulich ergattern konnte. Falsche Wahl, eindeutig! Dicke Erdnüsse hätte ich für Dohle und Eichelhäher vermutlich hinstreuen sollen!

Aber es war interessant: Als das neue Futter - so überaus zahlreich- lag, kamen nicht nur vier Spatzen und vier Meisen, wie sonst, es kamen acht Meisen, und von den Spatzen erschien gleich ein ganzer, großer Schwarm! Vier Kleiber kamen eilig an --- und binnen kurzem war ALLES Vogelfutter restlos vernichtet. Davon blieb keine Spur mehr übrig.

Die Vögel müssen sich irgendwie gegenseitig über die Fütterungsquelle Bescheid sagen. - Wie sie das machen? Ich habe keine Ahnung.
Und wie sie die verfügbaren Mengen angeben? - Ich habe keinen blassen Schimmer.
Aber sie müssen sich irgendwie gegenseitig signalisiert haben, dass es da auf einmal mehr und besseres Futter gab als sonst... !

Kennt Ihr das auch? Je mehr man gibt, desto mehr kommen? Auf einmal? Ganz schnell?
Jedenfalls: ich beobachte neugierig weiter. wink

Lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.17, 21:21 von Anjoli.)
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marcu
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.142
Themen: 9
Registriert seit: 07 2017
#128
06.11.17, 22:22
Ja, Anjoli - genauso ist es hier auch! Yes

Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
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Thusnelda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 1.373
Themen: 20
Registriert seit: 03 2013
#129
09.11.17, 09:48
Ganz zu Anfang, als wir hier einzogen, hatten wir auch mal einen Kleiber. Eigentlich ja Kleiber und Star! Denn Letzterer hatte sich im Baum, recht oben, sein Häuschen gebaut. Und während er dann neues Material holte, lief der Kleiber (rückwärts sogar, glaube ich) den Stamm hoch und kittete das Flugloch zu. Kam der Star, war verdutzt, und hackte alles wieder frei. Doch kaum hatte er den halben Körper durch den Eingang geschoben, kam Herr Kleiber und piekte ihn unaufhörlich in den Hintern! Das muss man sich mal vorstellen, so ein kleines Biest verjagt den grossen Vogel - ein schlaues Tier! Clown:lol::lol:

Damals hatten wir auch öfter ganze Schwärme von Kreuzschnäbeln. Die kamen hauptsächlich bei viel Frost und wenig Schnee. Denn dann konnten sie die Kirschkerne auf dem Boden auflesen und hatten so ein feines Winterfutter. Ich würd' sie gern wiedersehen, weiss aber nicht, was für Nistkästen sie brauchen und ob sie diese überhaupt in einem Garten annehmen würden.

Ach ja, und Ringdrosseln kündeten auch immer an: jetzt ist der Winter vorbei! Der Schnee war noch nicht ganz geschmolzen, konnte auch sporadisch noch wiederkommen, aber der Frühling war im Anzug.
Lange ist es her, dass ich sie nicht mehr gesehen habe! Aber so ist es eben, wenn die Natur langsam aber sicher verbaut wird. Tja.
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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#130
09.11.17, 18:44
Das ist ja eine total süße Geschichte, Thusnelda! smile

Kleiber sind offenbar wirklich nicht ohne! Ich hatte vorher im Leben noch nie welche gesehen. Aber diese hüpfen und laufen auch rückwärts, sind jedenfalls immer in rascherer Bewegung als andere Vögel. Ich habe alte Sonnenblumendolden oben an das Vogelhaus gemacht, und da kann man ihr rasches Anfliegen, ihr rasches Hüpfen und Springen gut beobachten. Gute, bewegliche Turner sind sie allemal!

Heute war zum ersten Mal ein Amselmann in meinem Futterhaus. Er hatte wohl gewartet, bis die ganzen Kleinvögel gesättigt abgezogen waren, und holte sich dann den Rest. So ein Amselchen wirkt ja dann regelrecht behäbig gegenüber den Spatzen, Meisen und Kleibern!
Dabei musste ich auch wieder an Deinen Amselmann denken, Thusnelda.
Ihm alles Gute!

Für heute einen lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.17, 19:46 von Anjoli.)
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