Meine Chilis sind - bis auf zwei Sorten - irgendwie untergegangen, heißt, das Schildchen ist beim Pikieren "flöten" gegangen. Nun bin ich gespannt, was ich evtl. wann erkenne und was nicht. Sowas passiert natürlich immer, wenn es eh mit der Anzucht hapert. Hauptsache, die 'Zebrange' und 'Sugar Rush Stripey' bleiben mir erhalten, da hatte ich bereits 2023 Stress mit.
Oh, das ist ärgerlich. Ich schreibe vorm Pikieren passende Schildchen und stecke sie zu den Kleinen in ihre Sä-Becherchen. Diese sind so klein, dass sie beim Besäen nur Klebeschilder bekommen. Da gingen dies Mal auch 2 baden und ich habe beide Sorten nachgesät.
Nehmt ihr Pikierstäbe? Ich habe alte, ziemlich kleine Kuchengabeln. Damit komme ich super zurecht.
Pflänzchen, die so zart sind, wie z. B Löwenmäulchen, pikiere ich als Gruppe und später noch mal und dann auseinander.
Für Helmträger habe ich jetzt auch eine sehr effektive Methode heraus gefunden, nachdem ich letztens einer Tomate endlos Erde aufgehäuft hatte.
Das Gefäß in einen höheren Behälter stellen und diesen durchsichtig und luftdicht verschließen.... ist 'gespannte Luft', feuchte.
Meine letzte Bettel-aktion hat mir einen Margarinebecher beschert .. gebrauche ich eigentlich nicht ... aber dafür war er sehr nützlich.
Bei den Anzuchtkästen waren jeweils 2 Pikierstäbchen dabei, somit habe ich jetzt die Auswahl - sofern ich sie finde, wenn ich sie brauche.
Den Mohn pikiere ich auch per Kästchen, wenn er gut gewurzelt hat, ein Kästchen jeweils in einen Topf. Bei den Übrig-Tomaten habe ich den "Helm" einfach dran gelassen, und irgendwann löste sich dieser. Davor habe ich auch schon mal die Keimlinge eingeweicht in Wasser, bevor ich sie in neue Erde setzte. Dann ließ der Helm sich ganz leicht abschieben.
An einer Tomate habe ich erlebt, dass in einem Helmträger keine Blätter gewachsen sind.
Habe ewig befeuchtet. - Im TF wurde mal Speichel empfohlen, weil er länger als Wasser haften würde. - Der Stiel wurde immer länger und das 'Haupt' vertrocknete schließlich.
Es war seeehr alter Samen und nur das eine Exemplar erschienen.
Ob da 'gespannte Luft' geholfen hätte??
Der Gedanke mit der "gespannten Luft" ist nicht verkehrt. Nimm einfach ein Aussaatkästchen, da kommt der Deckel drauf und Du schließt die Abzugslöcher oben mit dem Rädchen. Dann siehst Du den nächsten Morgen die Wassertropfen perlen, sofern das Teil auf einer Wärmequelle steht.
Meistens öffnet man dieses Rädchen, um Frischluft reinzulassen, man nimmt hin und wieder den Deckel ab, damit gut belüftet wird. Wenn Du das in dem Stadium machst, wo die Helme am Keimling kleben und Du es feuchter belässt, kannst Du die Helme viel leichter entfernen, ohne dass der Sämling beschädigt wird. Das Problem ist einfach, dass man immer aufpassen muss, dass es nicht zu feucht wird.