Bin im Gaaden - an der Arbeit - 2017

[lavandula]

Die Nachbarn werden sich dran gewöhnen!
Dauert zwar eine Zeit lang, aber dann geht´s wieder und manche machen es ein bisschen nach,(zumindest ging es bei uns so)

[Gudrun]

... dürfte diese "Unordnung" so nicht über den Winter bleiben.

Nachbarns Auffassungen sind mir da herzlich egal, die haben sowieso nur Rhodos, Thujen, "laubabwerfend" höchstens mal ne sauber geschnittene Buchenhecke.
Ich finde Stängel abschneiden und Laub aus Beeten klauben um diese Zeit okay. Die kleinen Viecherchen wandern eben mit dem ausgeharkten Zeugs an eine andere Gartenstelle.
Heute beim Laubrechen und Efeuschneiden im Atriumgärtchen tat's mir schon wieder Leid um die unter dem Laub kuschelnden Elfenkroküssen, hohlen Lerchenspörnern und dem Gedenkemeinteppich - die haben ganz schön Blütchen und andere Fasern lassen müsen

[Cornelssen]

Dein Wort in Nachbars Gehörgang!!!
Bei uns läufts gerade umgekehrt - nervt mich langsam, bleibe trotzdem dabei und schaffe mir jedes Frühjahr einen krummen Rücken, wenn ich das ganze Zeugs aus den Beeten zu holen versuche. Dabei geht es mir ähnlich wie Karlinche. Ein Segen: bei vielen Stauden muss man im März nicht lange warten, bis sie abknicken - und dann hole ich sie mit gutem Gewissen aus den Beeten.

Bei der Gelegenheit: jetzt ist die beste Zeit, um Goldruten (Nierenheilkraut) aus dem Boden zu holen, wenn man sie denn loswerden will...

Inse

[Unkrautaufesserin]

Das habe ich im Herbst schon gemacht, brauchte ja ein Zuhause für die schöne rote Pfingstrose von Vanda So wie es aussieht, werde ich an der Beetseite zur Auffahrt hin eine Pfingstrosenrabatte haben!

Die Goldruten an der Kläranlage dürfen stehen bleiben. Erstens für Tee, und zweitens färben sie auf Wolle ein schönes Goldgelb

Liebe Grüße, Mechthild

[Julius]

Was für wunderbare Tage, wenn auch die Sonne hin und wieder schwächelt und es dann noch ganz schön frisch ist, habe ich trotzdem schon unglaublich viel geschafft. Heute habe ich mich am Kompostplatz ausgetobt und dabei feststellen dürfen, dass Mäuse mittlerweile auch sehr mit der Zeit gehen. Ich fand unter einem lange nicht angerührten Komposthügel, der obenauf noch dazu mit Baumschnitt versehen war, ein - mittlerweile verlassenes - Maushaus, ganz modern außen mit Plastik gedämmt (in der Nachbarschaft gab es eine Zeitlang eine Art Plastiktütenmülldeponie ) und somit nässegeschützt, innen traditionell ausgestattet mit Moos und Gras. Da die Speisekammer unglaublich viele leere Schneckenhäuser enthielt tippe ich mal auf eine trendige Spitzmaus, die ich da beherbergt hatte. Ich frag mich die ganze Zeit, ob dieser neue Baustil wohl behaglicher für Frau Maus war als der bewährte oder ob sie schon ausgezogen ist, weil es ihr doch nicht so gefiel.

[Gudrun]

Mäuse sind mir nicht über den Weg gelaufen ... aber so in 10 bis 15 cm Höhe summselten und brummselten unglaublich viele gelbbehoste Bienen im Krokusmeer. Winterlinge und Schneeglöckchen scheinen schon ausgelutscht zu sein. Auch ein Zitronenfalter und ein Tagpfauenauge gaukelten mir ein "bald" vor. Ach - so schön!

Richtig was geschafft happich nicht, weil heute mal wieder 'sch hab' Knie angesagt war. Hätte ich mal heute Nacht den "Magnetrolli" angelassen

[Melly]

Ich hab' auch "Knie", Gudrun, kann deshalb nicht so, wie ich möchte. Aber, der Anfang ist gemacht. Gestern war es so schön, dass ich trotz Knie schon mal angefangen habe, die Stauden abzuschneiden, die diesen Winter den Boden geschützt haben. Und die ersten Rosen haben auch schon ihren Schnitt bekommen.

LG
Melly

[Cornelssen]

- Kaum war ich mit den Rosen vorgestern durch, gabs Frost: -3°C die letzten zwei Nächte und kommende Nacht wirds auch so kalt werden. Bislang sehen die frisch Frisierten aber (noch) gut aus

: Das Soldatengras kam mal wieder schön halbhoch zum Vorschein, wo es nicht soll. Bei dem Versuch es rauszuziehen entwurzeltze es das frisch ergrünte Mutterkraut - meterlanges Wurzelzeugs, das. Mutterkraut wurde gut festgedrückt und angegossen: hoffentlich hilfts.

Dritter Anlauf im Hof: noch verbliebenen Pseudorasen mal wieder gerecht und kiloweise Weidenblätter abgekratzt: es kam ein Hauch von Grün zum Vorschein. Was ich nicht verstehe: wo kommen diese ollen Weidenblätter bloß immer her? Da karrt man das zusammengerechte Zeug gewissenhaft weg - und tags drauf scheint es nachgewachsen zu sein?!

An den überraschendsten Stellen im Garten stoßen Frühjahrsblüher durch die braune Blätterdecke. Tulpen haben sich erfolgreich ausgesamt und meine vor zehn Jahren gepflanzten Wildtulpen fangen endlich zaghaft an, sich zu vermehren

Traurig: habe Dux seinen geliebten, zerfetzten Fußball über die Wiese getreten: er hat den Kopf gehoben, mich irritiert angeschaut und ist dann lustlos zum Ball getrabt, hat mich wieder angeschaut und sich dann so über den Fetzen gestellt, dass ich ihn nicht weiter treten konnte. Früher brachte er den Ball, warf ihn vor die Füße, kläffte bis man ihn schön weit wegtrat, raste hinterher und brachte ihn zurück. Das mochte er stundenlang spielen. Er ist sehr müde geworden.

Inse

[Gudrun]

Ich hab' auch "Knie", Gudrun, kann deshalb nicht so ...

Hab' ja seit mindestens 15 Jahren mein "Kniewunder" - eine NIKKEN Kniebandage mit
'nem Magneten, den frau punktgenau an der schmerzenden Stelle ansetzen kann und durch die elastische Stützbinde nicht verrutscht.
War halt mal wieder zu faul, nochmal die Schublade aufzuziehen ...

Eine Nacht, manchmal noch 'nen halben Tag, und Knie motzt 'ne Weile nicht mehr.
Bevor hier wieder über Placebos, Nocebos und sonstige Einbildung "psychologisiert" wird:
Mir hilft's seither zuverlässig im Alltag.

[Unkrautaufesserin]

Den schönen Tag gestern verbrachte ich mit Kindergeburtstag, den heutigen im Beet.
Es war zwar ziemlich kalt, aber in der Sonne und mit "was um die Ohren"gingen doch 2 Stunden straffe Arbeit gut auszuhalten. Ich habe:

die Polsterpflanzenrabatte gejätet und aufgestockt. Von der ursprünglichen Bepflanzung leben noch ein mickriger Polsterphlox und Sedum von Orchi. Jetzt habe ich neue Steinbrech in dunkelrot und Tausendschönchen ergänzt.

Die Tulpenreihe ist auch gejätet und dabei habe ich ein paar noch fest geschlossene Krokusse gefunden. Die Traubenhyazinthen schieben Laub, das Himmelsschlüsselchen hat ein Kind und auch die Tulpen haben erste Kindlein

Die Rosen habe ich schön in Ruhe gelassen heute Nacht geht es wieder unter Null.

Inspektion bei den überwinternden Kübeln: Rose und Hortensie treiben aus, ebenso fast alle Phlox. Die Nesselblättrige Glockenblume hat schon eine schöne Rosette, die pflanze ich bald aus.

Und die Johannisbeerzweige von Inse, die ich letztes Jahr Anfang September bekam und dann in Kübel steckte und in den Vollschatten stellte, weil auf dem Acker Dürre bei 32 Grad herrschte, schieben dicke grüne Knospen. Also habe ich heute angefangen, alles mit Wurzeln einzupflanzen. Bei 45 Pflanzen habe ich erst mal aufgehört, 2 Kübel kommen noch In ein paar Jahren kann ich literweise Schwarze Johanna machen

Liebe Grüße, Mechthild