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Bin im Garten an der Arbeit 2018
Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#1
25.01.18, 17:36
Zitat:Musste heute einen gewaltigen beim letzten Sturm abgerissenen Hemlock - Ast zerlegen und habe erstmal mit geschnippelten Zweigen meinen Waldweg neu eingedeckt. Zu dem Behufe nahm ich schwarze Abdeckplanen vom Weg hoch, die da seit Frühherbst Unkraut kleinhalten sollten. Haben sie auch getan ... und gleichzeitig niedlichen kleinen Nacktschnecken Herberge geboten.:devil:

Endeckt habe ich aber auch Winterlinge, dicke Helleborusknospen, erste Elfenkroküsse und gefüllte Schneeglöckchen. Einfach nur schön - aber der Tag war zu grau zum Knipsen.

Grüße von der Linde
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Cornelssen
Unregistriert
 
#2
25.01.18, 22:41
Mein Garten ist derzeit ziemlich nass. Vorteil: man kann Unkraut gut ziehen. Nachteil: es klumpt an Füßen und Fingern und das nasse Zeug muss in kleineren Portionen weggebracht werden auf den Kompost, weil es so schwer ist. Aber irgendwie macht es Spaß :tongue1: : habe angefangen, die Staudenbeete aufzuräumen. Akelei, Melisse, Oreganum können, weil von den Vögeln abgeerntet, schon mal abgeschnitten werden. Aber an den Nachtkerzen sind sie noch eifrig dran...

Inse
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vanda
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#3
26.01.18, 19:41
Durch die seit mehreren Tagen zweistelligen Temperaturen (12-13°), teilweise mit viel Sonne ist es hier verblüffend schnell abgetrocknet. Also schon noch nass, aber keine Pfützen mehr. Deswegen hat es mich auch hinausgezogen, Staudenstängel abschneiden, die nach Sturm und dickem Pappschnee Anfang der Woche eh platt lagen. Jetzt stehen nur noch ein paar hohe Helianthus, Karden und Rudbeckia triloba, weil ich an denen letztens noch öfter Distelfinken gesehen habe.
Jetzt sieht man dafür das Unkraut besser :w00t: biggrin - das ist hier im Gemüsegarten vor allem ein niedriger Ehrenpreis, Winterportulak, Borretsch und wilder Feldsalat.
Habe also auch ein bisschen gezupft, sogar das Ausgraben von Purpurfenchel ging in dem feuchten Boden prima, später ist das harte Arbeit, die tiefen Pfahlwurzeln herauszubekommen. Die Kaninchen haben sich gefreut, sie lieben Fenchel samt Wurzeln.
Die sonnig stehenden Rosen habe ich mit den Resten diverser Christbäume auch noch abgedeckt. Ist ja erst Januar und ich traue dem vorzeitigen Frühling noch nicht so ganz.

[Bild: 31641310xw.jpg]
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Cornelssen
Unregistriert
 
#4
26.01.18, 21:59
Mir ging es ähnlich - und dem frühen Vorfrühling traue ich auch nicht wirklich, obwohl die Gänse jetzt schon nächtens gen Nordosten ziehen. Aber es war nicht regnerisch und mit +7° halbwegs erträglich draußen. Also habe ich im Hof die gärtnerischen Baustellen kritisch angeschaut und mit dem Beet links neben der Verandatür angefangen:

Gras möglichst mit Wurzel aus dem Boden ziehen, nicht Eingezogenes abschneiden (Pfingstrose, Phlox, Astern, Goldrute, Rudbeckie etc.), den Flieder am Weg ein wenig kürzen, mir an den winzig kleinen frischen Brennnesseln die Handflächen verbrannt, schon blühende Schneeglöckchen freigelegt, wucherndes Oreganum entfernt, am Kräuterteich teilweise sauber gemacht, Rudbeckien entfernt, die sich zu nahe an der Zaubernuss angesiedelt hatten usw. usf. Dabei entdeckt, dass die Zaubernuss begonnen hat zu blühen und die ersten Tulpen aus dem Boden spitzen. Die Hyazinthen lassen noch nichts von sich blicken, aber die Scilla treiben auch schon langsam aus.

Etwa Zweidrittel der Kräuterspirale wurde noch von Gras in den Ritzen und faulenden Oreganum-Stängeln befreit, die Elsholzia stauntonii ein bißchen gestutzt, eine der drei letztes Jahr neu gesetzten Hortensien freigelegt (hatte das hoch wachsende Weidegras absichtlich über Winter bei ihr stehen lassen: es hat der jungen Pflanze Winterschutz gegeben. Wenn es jetzt noch richtig kalt wird, muss ich mir da was einfallen lassen - aber die Schneeglöckchen brauchten dringend Luft.

Morgen muss ich dann 2-3 gehäuft beladene Schubkarren zum Kompost in den Garten karren. Heute hat mein Rücken gestreikt. Das Zeug liegt als großer Haufen auf dem Weg - und ich habe nicht mal die Hälfte der Fläche geschafft. Einer Versuchung habe ich widerstanden: Den Rosmarin im Kübel und die Erdbeeren in den Ampeln schon wieder ins Freie zu holen. Würde das Wetter so bleiben, täte es den Pflanzen gut, aber ob es bleibt?

Inse
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Märzhase
Unregistriert
 
#5
29.01.18, 10:07
Meine Gartenarbeit ist (noch) theoretischer Natur: versuchen, den Termin zum Baumschneiden nicht zu vergessen :angel: ; überlegen, was dieses Jahr Priorität hat (den Vorgarten aufhübschen z.B.; dafür schreibe ich dann einen extra Strang hier smile ); Tomatensorten heraussuchen.

Weiter bin ich mit meinen Überlegungen noch nicht gekommen :laugh:

Bis jetzt also fülle ich weiterhin nur die Vogelfuttersilos auf und freue mich an den grünen Spitzen von Narzisse und Tulpe, die schon überall herausspickeln.
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paradoxa
Unregistriert
 
#6
29.01.18, 11:23
Mich kribbelt es auch ganz gewaltig in den Fingern. Aber so ganz trau ich mich noch nicht, die Stauden abzuschneiden.
Es könnte ja vielleicht doch noch ein echter Winter zu uns kommen.
So werde ich mich vorerst darauf beschränken, Schneeglöcken, Märzenbecher, Winterlinge und Helleborus vom Laub zu befreien.

Sonst steht auch noch Theorie/Planung im Vordergrund: Vorgarten und Halbschattenbeet unter der Gleditischie müssen neu gestaltet werden.

Und die Vögel werden auch eifrig gefüttert.

[Bild: P1020097.jpg]

[Bild: P1010006.jpg]

[Bild: P1010007.jpg]

[Bild: P1010003.jpg]

Gruß
paradoxa
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Anjoli
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#7
29.01.18, 20:41
Ich trau mich auch noch nicht, irgendwas abzuschneiden oder das Laub von den Beeten wegzuräumen. Ich räume es sowieso immer sehr spät weg, frühestens Ende März, Anfang April. Und dann sammle ich es locker in einer Gartenecke, damit auch das letzte Winzvieh, was darin haust - in welchem Lebenszustand auch immer - noch schlüpfen kann. Auch die alten Stängel stückele ich nicht auf den Kompost, es könnte ja noch etwas Lebendes daran überwintern.
Nee, ich traue insgesamt diesen frühen Frühjahr nicht. Ich fürchte, dass die bittere, eisige Kälte im Februar noch kommt. Erinnert Ihr Euch noch an das letzte Jahr? Da war es im Januar auch relativ mild, und dann gab es Frost bis in den Mai. Die Apfelbäume blühten schon!
Nee, nee, bei mir bleibt alles Laub noch liegen.
Ich glaube, ich werde mich erst sicherer fühlen, wenn es Mitte März ist - und dann immer noch recht warm.

Heute habe ich gesehen, dass die kleinen rosa Alpenveilchen im Garten blühen- sind auch aussergewöhnlich früh dran. Kamen die nicht sonst immer erst später?
Ich habe diesen Garten hier noch nicht so lange, ich kann es nicht wirklich einschätzen.
Winterlinge, Schneeglöckchen und Krokusse blühen bei mir noch nicht, einfach, weil ich gar keine habe. Ich habe zunächst darauf geachtet, so eine Art "höheres Gerüst" anzupflanzen, bevor ich mich in Kleinzeug verliere. Nur ein winziges Alpenveilchenknöllchen war als blinder Passagier mit umgezogen. Es hat mich angeregt, gleich ein Stück Garten als Steingarten zu gestalten, jedenfalls mit so lockerem Boden, und so kleinteilig, dass das Winzding nicht gleich unterging.

Meine weißen Hellebori haben abgeblüht. Die rosane Lenzrose lässt sich noch Zeit, aber die grüne, korsiche Nieswurz steht jetzt in voller Blüte. Die Tulpen sind schon gut 12 cm hoch.

Lieben Gruß,
Anjoli
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#8
29.01.18, 21:16
(29.01.18, 20:41)Anjoli schrieb:  Heute habe ich gesehen, dass die kleinen rosa Alpenveilchen im Garten blühen- sind auch aussergewöhnlich früh dran. Kamen die nicht sonst immer erst später?
Ich habe diesen Garten hier noch nicht so lange, ich kann es nicht wirklich einschätzen.

Bei mir sind die Cyclamen tatsächlich die allerersten Blüten jedes Jahr, noch vor den Schneeglöckchen. Oft blühen sie auch mitten im Schnee auf. Heuer leuchtet es zum ersten Mal auch mehrere Meter vom ursprünglichen Pflanzplatz kräftig pink Yahoo - die Selbstaussaat nimmt Fahrt auf - weswegen ich heute einige Zeit aufgewendet habe, störende Zweiglein, Laub und Walnussreste aus der Fläche zu klauben, damit sie auch gut zur Geltung kommen. Yes Möchte nicht wissen, was die Spaziergänger dachten, die vorbeiliefen, während ich sehr vertieft Blättchen um Blättchen herausgefieselt habe... :head:

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Cornelssen
Unregistriert
 
#9
29.01.18, 22:01
Also ich trau mich inzwischen, wenn auch gebremst: langes Gras raus, Goldrutenstängel wegnehmen, Rudbeckien versäubern, Nelkenwurz entfernen, Schwertlilien frei rupfen (denen gefällt die reichliche Nässe gar nicht), Nachtkerzenüberreste rausziehen - und Oreganum massenhaft entfernen (hatte u.a. den Lavendel zugewuchert), Taglilien versäubern und schon mal genauer gucken, was man demnächst wo schneiden sollte.

Den Leopold Ritter werde ich ausbuddeln und umsetzen: dem gefällt der Platz nicht und inzwischen wird er sehr vom breit gewordenen Buchs in der Nähe bedrängt: von den Zweigen, die letzten Sommer/Herbst wohl durch den ewigen Regen niedergedrückt wurden, aber durch den Regen einen Wachstumsschub bekamen. Ich bin froh, dass die Buchshecke so gesund und gut 1m hoch dasteht und nehme lieber die von Anfang an mickernde Rose weg. Muss "nur noch" einen neuen Platz finden. (Der Buchs wird nicht - wie oft üblich - in Form geschnitten, weil er dann durch die vielen Schnittwunden an Blättern und Zweigen sehr anfällig für den Zünsler wird: wenn geschnitten werden muss, nehme ich ausschließlich ganze Zweige weg.)

Und außerdem habe ich heute die erste dicke, fette große rote Nacktschnecke gefunden; auf den kürzlich ausgesetzten abgeblühten Tulpenzwiebeln unter vertrockneten Kiefernzweigen von der Weihnachtsdeko. Nun haben die Tulpenzwiebeln wieder Tageslicht. :whistling: Die Katzenminze ist zurückgeschnitten, das Hochbeet sauber gemacht - aber diese widerliche Pfefferminze, die ich letzten Sommer dort schon fast entfernt glaubte, hat sich über Winter prächtig entwickelt - und da habe ich Mitte letzter Woche noch getrocknete Minze fürs Hackfleisch benutzt, statt dieses Zeug zu dezimieren!

Bei der Gelegenheit habe ich entdeckt, dass das Hochbeet neu gestützt werden muss: jetzt ist eine zweite Querstrebe schwach geworden. Das bedeutet wieder einen Kraftakt mit viel Gefluche vom Sohn: Gurte mit viel Kraft einsetzen, um die Pfosten wieder senkrecht zu ziehen, dann, denke ich, statt 20mm-Brettern jetzt mal dickere Teile quer mit langen Schlossschrauben aufbringen. Die 20mm-Bretter haben dem Druck nicht standgehalten und sind ausgerissen. Mist. Hat wohl auch was mit dem vielen Regen zu tun.

Verblüfft haben mich die Graslilien: die haben bereits 5cm Grün geschoben - unter einer losen Schutz-Abdeckung aus Weidenzweigen. Solidago steht auch in den Startlöchern - und Schneeglöckchen kommen, wo bislang keine waren: die Ameisen waren wieder fleißig :clapping: . Irgendwelches anderes Viehzeug auch: ausgerechnet die Mitte meines Holunders ist abgebrochen. Jetzt muss ich aufpassen, dass der mehr nach oben wächst. Momentan macht er Miene, sich flach zu legen. :thumbdown:

Der Flieder dagegen macht sich schräg breit. Dieses Jahr habe ich nicht bis zur Blüte gewartet, sondern ihn jetzt schon am Durchgang geschnitten: man musste sich immer schräg zur Seite beugen, um vorbei zu kommen: lästig, wenn man sich wieder viel im Garten bewegt und dauernd vorbei muss. Außerdem hat ein junger Trieb, der offenbar auch die Schräglage bevorzugt, einen großen Granitbrocken als Erziehungshilfe bekommen: ich mag keinen Flieder, der am Boden lang wächst. :no:

Wie blöde wächst derzeit der Liguster: wird immer lichter und ist in den letzten Wochen auf ca 2m Höhe geschossen. Das wird ein harter Schnitt. Aber der ist derzeit noch ein bißchen riskant. Ich überlege, ob ich da lagenweise schneiden sollte, um jetzt noch mögliche Erfrierungen an den Spitzen bei Kälteeinbruch auffangen zu können und später nicht so fürchterlich viel länglichen Verschnitt entsorgen zu müssen? Einen Hibiskus habe ich heute auch etwas gestutzt: da kam man auch nur noch mit Verbiegen vorbei.

Wenig Anstalten sich zu entfalten machen bislang die Veilchen und die Primeln. Aber das kommt wahrscheinlich noch. Hoffentlich.

Inse
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#10
29.01.18, 22:27
(29.01.18, 21:16)vanda schrieb:  Bei mir sind die Cyclamen tatsächlich die allerersten Blüten jedes Jahr, noch vor den Schneeglöckchen. Oft blühen sie auch mitten im Schnee auf. Heuer leuchtet es zum ersten Mal auch mehrere Meter vom ursprünglichen Pflanzplatz kräftig pink Yahoo - die Selbstaussaat nimmt Fahrt auf - weswegen ich heute einige Zeit aufgewendet habe, störende Zweiglein, Laub und Walnussreste aus der Fläche zu klauben

Hier ist da auch so. Oft seh' ich schon das ein oder andere Knöspchen im Dezember.
Bin sehr froh, dass ich letztes Jahr dieses widerliche Mistzeugs namens Liriope ( welche Sorte , weiß ich nicht ) aus dem ( ehemals ) Alpenveilchendschungel entfernte. Dieses grasartige Zeugs hat unterirdisch einen teuflischen Ausbreitungsdrang und es sogar geschafft, die jungen Coumsamen am Wachsen zu hindern. Cycl. hederifolium scheint widerständiger zu sein, denen konnte dieses Wurzelgeflecht nichts anhaben.



Grüße von der Linde
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