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Birkenunterpflanzung im Kübel
Brigitte
Unregistriert
 
#11
06.11.15, 14:47
Bäume können ja durchaus mit wenig Erde klarkommen.
Allerdings nicht so gut, wenn man sie einfach nur im Topf vor sich hin wachsen läßt. Dann fehlen irgendwann Nährstoffe, die Wurzeln wachsen im Kreis und werden zu einem dichten Filz.
Besser wäre es m.E., die Birke im Frühjahr auszutopfen, Erde abzuschütteln, Wurzeln zu lockern, lange Wurzeln einzukürzen und die Pflanze dann wieder einzupflanzen.
Wenn dann noch die Zweige etwas gekürzt werden (bei Birken sollte man keine großen Wunden verursachen), dann kann das Bäumchen lange bei dir leben.

Ich habe schon öfters kleine Birken gesehen, die sich an unwirtlichen Orten selbst ausgesät hatten: an alten Schornsteinen, in Dachrinnen oder alten rissigen Mauern. Sie sind also wohl durchaus geeignet, um mit einem kleinen Wurzelraum zu leben.
Das muß dann ja nicht soo extrem aussehen, wie diese Birke hier: Birke im "Topf". wink
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susima
Balkongärtnerin
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Beiträge: 3.451
Themen: 99
Registriert seit: 08 2011
#12
06.11.15, 18:00
Danke für die Tipps Brigitte.
Wann im Frühjahr soll ich denn die Wurzeln kürzen? Bevor sie neu austreibt? Denn dann kann ich mir die Frühjahrsunterpflanzung ja eigentlich sparen.... oder geht das dann auch noch, wenn die Krokusse verblüht sind?

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Brigitte
Unregistriert
 
#13
06.11.15, 18:42
Im Frühjahr würde ich das sehr früh machen, deutlich vorm Austrieb. Birken "bluten" doch immer so lange, wenn man sie beim Austrieb verletzt
(Kleines off topic: Ich glaube, unsere Eichhörnchen nagen die Birkenrinde im Frühling absichtlich an. Denn ich habe sie schon oft an den Ästen trinken gesehen.).
Pflanzzeit für (wurzelnackte) Gehölze ist ja generell die Ruheperiode vom Herbst bis zum zeitigen Frühjahr. Du könntest sie daher auch im Herbst, nach dem Laubfall umpflanzen. Ist vielleicht in diesem Fall einfacher, weil du dann auch die Zwiebeln (neu) einpflanzen kannst.
Gut, daß du nochmal nachgefragt hast. :blush:
Ich hatte automatisch "im Frühjahr" geschrieben, weil ich persönlich Gehölze lieber im Frühling pflanze. Das ist mir irgendwie lieber, weil sie dann gleich weiterwachsen können und die schlimmsten Stürme auch schon durch sind. Größere Sträucher oder Bäumchen werden also auch nicht mehr so arg durchgeschüttelt.
Aber das ist ja bei deiner kleinen Birke kein Problem. Die kannst du ebenso gut im Herbst "verschulen" (=umtopfen).

Ob das jedes Jahr nötig ist, weiß ich nicht.
Ich würde sie im Herbst vorsichtig aus dem Topf holen und die Wurzeln anschauen. Wenn die schon an der Topfwand entlang im Kreis wachsen, würde ich umpflanzen (macht man ja bei Zimmer pflanzen auch so.).

Vielleicht kann dir lavandula ja noch bessere Tipps dazu geben. Mit Bäumen im Topf kennt sich hier wohl kaum jemand so gut aus wie sie.

Es grüßt
Brigitte
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Themen: 90
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#14
06.11.15, 19:54
Brigitte, ich habe keine guten Erfahrungen mit "Birken im Topf" gemacht. Die von Dir gezeigte ist einfach schlecht geschnitten. Und das Verhältnis Stamm/ Schale/ Äste passt gar nicht.
Ich hatte einige , habe sie aber immer nach einigen Jahren wieder ins Land ( nicht im Garten)ausgepflanzt, weil sie keine schöne Form bilden. Sie werden dann wieder normale Bäume.
Ich denke, dass Birken beim Schneiden jeweils so viel Saft verlieren, dass die Ästchen dann noch immer ein Stück eintrocknen. Und wenn die Erde einmal austrocknet, sterben viele Blätter ab und auch die äußeren Ästchen. Ich suche schon lange nach einem Sämling der Hängebirke, das ist sicher besser..

Zu Susimas Birke im größeren Topf: Ich würde sie im zeitigen Frühjahr umtopfen. , bevor der Saft steigt. Frisch im Herbst umgesetzt, sind zu viele Wurzeln verletzt, sie erfrieren dann leicht, wahrscheinlich auch dann , wenn der Topf ummantelt ist.
Nachbarn von mir haben eine Birke in einem Topf von 1 Kubikmeter Inhalt. Die ist 25 Jahre alt, hatten sie zur Hochzeit bekommen. Der Topf aus Kupfer, den sie sich extra anfertigen ließen, ist natürlich nicht mehr zu bewegen und ich glaube, es kann auch nicht mehr umgetopft werden. Sie sieht aber entsprechend mickrig aus.

Ich würde empfehlen, den Topf lieber nicht so groß zu wählen, am Anfang (4-5 Jahre lang)jedes Jahr, dann nach Bedarf umzutopfen.
Dabei die Wurzeln auseinanderpfriemeln und jedesmal nicht alle außen kürzen , sondern lieber zwischendrin immer wieder ganze Wurzelstränge nah beim Stamm wegzuschneiden, die Schnittstelle mit Holzkohlepulver bestäuben. So mache ich es auch bei Fichten usw, die auch Flachwurzler sind.

Wenn ich andere große Kübelpflanzen umtopfe, schneide ich auch immer Keile an 3 Stellen heraus und die unteren Wurzeln, Dann fülle ich neue Erde unten ein und fülle die Keillücken damit. dann wachsen neue Wurzeln da rein.
Allerdings bin ich da bei Birke skeptisch, weil sie ja sehr weit ausbreitendes , flaches Wurzelwerk haben. Deshalb lieber ganze Wurzelstränge entfernen.
Hoffe, das ist verständlich, ich habe dazu leider keine Fotos.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.11.15, 19:59 von lavandula.)
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#15
06.11.15, 20:36
Foto kann ich beisteuern. wink
Ich hatte früher auf der Wiener Terrasse 2 Birken, sie hielten insgesamt 10 Jahre dort aus. Wenn mir der Topf zu klein schien, topfte ich sie im Frühling in einen größeren um. Am Ende waren es schon große Holzkübel, die Birke im Bild (in der Ecke) ist noch in einem kleineren Kübel. Von der 2. Birke habe ich kein Foto, war ein wenig größer. Mit Dünger war ich sicher sparsam, sowas vergesse ich meist, gegossen wurden sie mit Tröpfchenbewässerung.
Nach der Übersiedlung in den Garten explodierten beide förmlich.

[Bild: Terasse.jpg]

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Brigitte
Unregistriert
 
#16
06.11.15, 20:45
@lavandula
Das Foto hatte ich verlinkt, weil ich das auch sehr extrem fand... das war eigentlich nur eine Illustration dafür, daß es möglich ist, ne Birke langfristig im Pott zu halten... nicht, weil ich Susima so eine Schale empfehlen wollte.

Zitat:Zu Susimas Birke im größeren Topf: Ich würde sie im zeitigen Frühjahr umtopfen. , bevor der Saft steigt. Frisch im Herbst umgesetzt, sind zu viele Wurzeln verletzt, sie erfrieren dann leicht, wahrscheinlich auch dann , wenn der Topf ummantelt ist.
Wie gut, daß du dich noch dazu geäußert hast. smile
Du kennst dich halt besser damit aus. :thumbup:

Um trotzdem Frühlingsblüher im Pott zu haben, könnte man die ja vielleicht jetzt in kleine Blumentöpfe pflanzen und die dann im Frühling bei der Birke einpflanzen.
Da muß man nur darauf achten, daß es keine Staunässe gibt. Dadurch sind mir schon einige Frühlingsblüher in Töpfen verfault.
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Naturgärtner
Erfahrener Krauterer
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Registriert seit: 02 2015
#17
07.11.15, 14:16
Vielleicht sollte man den Kübel von unten her gießen. Dann wären Zwiebeln/Knollen vor zuviel Feuchtigkeit geschützt, während die Birke ihre Wurzeln dem Wasser entgegenwachsen liesse. Auch für einen Flachwurzler ist ein Kübel ja kein "tiefer" Boden. Wenn der Kübel im Winter reingeholt würde, könnte man auch Oxalis-Arten wie O. triangularis oder O.x deppei oder Fette Hennen als Unterpflanzung nehmen. Aber warum soll denn die frostfeste Birke in einem Kübel gehalten werden?

MfG.
Wolfgang

natura magistra artis
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#18
07.11.15, 15:30
Weil Susima keinen Garten, sondern nur ne Terasse hat.

Lavandula, hier stehen ein paar Hängebirken in der Natur. Ich schau mal nach Sämlingen für Dich :heart:

Liebe Grüße, Mechthild
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susima
Balkongärtnerin
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Registriert seit: 08 2011
#19
07.11.15, 18:07
(07.11.15, 14:16)Naturgärtner schrieb:  . Aber warum soll denn die frostfeste Birke in einem Kübel gehalten werden?
Mechthild hats schon beantwortet - bin armes Großstadtkind mit "nur" Wohnung plus (gottseidank) Terrasse und dem Wunsch, trotzdem einen hausbaum zu haben wink
In die Wohnung werd ich die Birke nicht nehmen. Sie hat schon einen Winter im Topf überstanden, ich denke das wird schon gehen. Ich hoffe es halt.

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lavandula
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Registriert seit: 09 2011
#20
07.11.15, 19:22
[quote='Unkrautaufesserin' pid='137673' dateline='1446903048']

Lavandula, hier stehen ein paar Hängebirken in der Natur. Ich schau mal nach Sämlingen für Dich :heart:

Mechthild, das wäre sehr lieb von Dir, aber erst im Frühling, sonst übersteht die das nicht. (Ohne Blätter kennt man sie ja sowieso nicht :noidea:)
---------------------
@ Brigitte und andere: Meine Vorschläge oder Empfehlungen sind nicht wissenschaftlich oder aus Büchern :whistling:
Ich erkläre das, wovon ich eigene Erfahrungen gemacht habe und für richtig gefunden habe.
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