Der neue Garten

[Brigitte]

Der echte Hausschwamm "frißt" schon Holz. Aber er wächst auch ins Mauerwerk rein.
Ich finde aber, daß Moonfalls Pilz eher wie der weisse Porenschwamm aussieht, den sie in Beitrag 146 verlinkt hat.

Und ich drücke auch ganz fest sämtliche Daumen, daß es nicht der Hausschwamm ist.

[Cornelssen]

Habe das jetzt erst gelesen. Mein Vorgehen wäre: 1. mit Katzenstreu den gröbsten Mist binden und vielleicht im Restmüll in Tüten gefüllt entsorgen. 2. Ein Öl-Bindemittel besorgen und ausbringen. 3. Die Grube incl. Wände gründlichst reinigen. 4. Die Grube auslüften und gut trocknen lassen. 5. Vielleicht im nächsten Jahr die Grube gegen eindringende Feuchtigkeit isolieren, neu verputzen, eine Belüftung einbauen und so herrichten, dass man sie auf lange Sicht als eine Art Erdkeller nutzen kann - falls dafür Bedarf besteht. Vor allem aber würde ich über die ganze Misere und Schinderei nicht viele Worte machen, sonst kommen Neider, Schlauberger und Überkorrekte noch auf die Idee, irgendwelche Ämter zu alarmieren und kostspielige (und überflüssige) Untersuchungen zu veranlassen. Auf keinen Fall würde ich dieses Loch einfach nur wieder zu machen: das Risiko wäre mir zu wenig kalkulierbar.

Vielleicht findet sich auch im Internet der eine oder andere brauchbare Hinweis darauf, wie beim Auftreten von Ölpest gereinigt wird/wurde. Ich habe die Unterlagen nicht mehr, weiß aber noch, dass man mit Öl verseuchte Erde und zerkleinerten Schutt über einen Zeitraum von ca 10 Jahren mit Kieselalgen rückstandslos reinigen und entgiften kann. In Ägypten hat man vor ca 20 Jahren begonnen, die Klärschlämme von Cairo damit zu versetzen und auf diese Weise eine Art Kompost zu gewinnen, der mit Wüstensand vermengt für die Anlage von Gemüseplantagen in der Wüste verwendet wurde/wird. Eine Werkstattgrube ist im Vergleich dazu ziemlich überschaubar. Das Grobzeug muss natürlich vorher raus.

Inse

[Angelika]

Meinst jetzt wirklich die Astern, Angelika? Die sind nämlich nur am oberen Bild im Hintergrund zu sehen. Es sind irgendwelche Wucherastern aus dem früheren Garten, die säen sich aus und wuchern über Ausläufer. Ich weiss leider nicht, welche es genau sind.

Ich meine die kleinen blau-lila oder wie auch immer die Farbe genau ist, die hier im Vordergrund sind:

[/quote]

Die sind so schön niedrig für den Vordergrund.

[Moonfall]

Aaah, das sind Astern, richtig.
Allerdings kenne ich die Sorte nicht, die wuchsen schon vor mir im früheren Garten und vermehren sich wie die Hölle. Sie wachsen aber auch höher, das wirkt bloß am Foto nicht so.

Einige neue Gartenbilder gibt es auch wieder, Pilze scheinen sich hier wohl zu fühlen.


Stare auch:


Am Streifen mit Wildblumenmischung blüht inzwischen mehr, allerdings wenige heimische Wildblumen. Den muß ich wohl im Frühling neu aussäen.


Im zukünftigen Küchengarten habe ich gestern ein neues Beet fertig gebracht.


Das Gartentor schaffte ich nur bis zur Hälfte, klar dass es heute regnet.
Die Farbe sollte übrigens lt. Etikett für rund 20qm reichen...

[Moonfall]

Heute war endlich wieder ein wärmerer Tag, wo ich am Küchengarten weiterarbeiten konnte. Die im Viereck beisammen stehenden Hochbeete waren mir zu eckig, da habe ich nun die letzten entleert und herumprobiert. Ist natürlich noch nicht fertig und nur provisorisch gelegt.

Das linke Hochbeet steht schon vor dem Komposter und hat nun saure Erde und Heidelbeeren drin. Neben dem Hochbeet wachsen auch Himbeeren und PawPaw als Randbepflanzung des Küchengartens. Links vom Hochbeet noch Felsenbirnen und Brombeeren. Die Beete schlingen sich dann als ungleichmäßige Bänder zur Gartenmauer. Ein Weg aus Ziegeln läuft quer durch und teilt die Beete, er verbindet Rosengarten mit Kompostervorplatz.


Aus der anderen Richtung sieht man den Zusammenhang mit der Werkstätte und Holzhütte. Davor soll ein rundlicher Platz entstehen, der schwarze Kübel zeigt, wo ich noch einen Brunnen zum Wasserschöpfen für den Küchengarten haben will. Der Erdhaufen kommt natürlich weg. Den Rand zum Gras habe ich dzt. mit Feldsteinen markiert, es ist die Verlängerung des Randes vom Rosengarten in einer langen Kurve. Natürlich stehen die schon gepflanzten Küchenrosen jetzt auf den falschen Plätzen, die dürfen wieder umziehen.


Wenn wir dann einmal viel Zeit haben, soll noch eine Pergola die Werkstätte mit dem Küchengarten verbinden. Die Kiwis zum Beranken habe ich schon gekauft.

[Märzhase]

Moonfall, wie schön, dass ihr immer wieder ein Stückchen weiterarbeiten konntet, meinen Respekt habt ihr noch immer
Freue mich immer, wenn es hier neue Fotos gibt Da kann man sich schöne Inspiration für den eigenen Garten abholen

[Moonfall]

Danke für die Lorbeeren, das würde mich ja freuen!

Im Moment geht leider im Garten nichts weiter, der Frost kam zu früh. Dabei wäre im Küchengarten noch einiges zu tun...
Der Schnee ist zwar schon großteils geschmolzen, aber einladend ist es trotzdem nicht.


Vielleicht ist auch der Blick aus dem Haus interessant?

Im Eingangsbereich - Vorbau genannt - gibt es ein großes Fenster in den Garten. Die Pflanzen davor wurden geschickt gewählt, zu jeder Jahreszeit gibt es etwas zu sehen.
Dominant sind im Winter 2 Eiben und der große Walnußbaum. Vor dem Fenster blühen dann nacheinander Pfirsiche, Weigelie, Flieder, Pfingstrosen, Taglilien, Phlox, Sommerflieder und Ranunkelstrauch. Das gefundene Futterhäuschen habe ich auch hier aufgehängt, da kann man den Meisen beim Mittagessen zusehen.

Das Küchenfenster geht in die gleiche Richtung. Hier kann man auch das für uns passende Treppengeländer mit Blumen erkennen. Der Erbauer des Hauses war ein Schlosser und hat es selbst gemacht. Dahinter in dem Beet nochmal die Pfirsiche, Taglilien, Phlox, Yucca, Buchs und Berberitze, deren Beeren von den Vögeln gefuttert werden. Die Betonstreifen rechts im Bild habe ich tw. schon entfernt, da kam mir der Schnee dazwischen.


Also werke ich im Haus und versuche gerade, die alte Sitzbank mit neuem Bezug zu versehen, passend zum Hobby.
Gar nicht so einfach, bei dem großen Muster. Die lädierte Tischplatte werde ich dann auch noch weiss lackieren.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.17, 21:00 von Moonfall.)

[Moonfall]

Heute traf die Wetterprognose ein, es war frühlingshaft warm. Also hatte ich mir diesen Tag für den Garten freigehalten und schaffte es endlich, die 3 verschobenen Hochbeete fertig auszurichten, auf ihre Ziegelbeine zu stellen, die Einlage wieder rein zu tackern und dann zu befüllen.
Ich wollte endlich diesen Erdhaufen weghaben, der sich beim Entleeren zum Verrücken ergeben hatte. Dabei habe ich gleich nochmal die Randsteine des Küchengartens etwas zugunsten der Beetgröße verschoben. So sieht das nun aus: die Randlinie vom Rosenbeet läuft als Beetrand des Küchengartens weiter, macht eine Kurve und stoppt dann beim Szechuanpfeffer. Das ist dieses Miniding im Käfig. Wo der Erdhaufen lag, soll nun ein Wasserbecken zum leichteren Gießen hin.


Ansonsten sind die Gartenaktivitäten dzt. stark zurückgefahren. Der erste Schnee hat gleich einige Zweige der Zypressen verbogen. Habe sie jetzt mit einem hübschen Draht etwas umwickelt. Ein kleiner Eisbär ist jetzt auch im Garten. Und im Hintergrund leuchtet die angestrichene Wand, das finde ich beim trüben Wetter etwas wärmend.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.17, 23:05 von Moonfall.)

[Moonfall]

Neulich sah ich in einem Film oder einer Zeitschrift einen Erdetest, den probierte ich gleich mit Erde aus dem neuen Garten aus. Dort hatte die frühere Besitzerin für den Gemüse eine besondere Erde anfahren und verteilen lassen. Diese Schicht habe ich im Sommer großteils abgetragen und im Garten verteilt. Nun wundere ich mich immer, wie stark man nach wie vor in die Erde einsinkt, besonders nach dem Regen.

Also ein 750ml Gurkenglas halb voll mit Erde füllen, mit Wasser auffüllen, schütteln und dann warten. - Die Erde setzte sich gleich, aber das Wasser blieb lange trüb. Habe mir das Glas erst nächsten Tag näher angesehen.

Ich mache das Foto mal groß, damit man mehr erkennen kann. Mindestens die Hälfte ist gaaanz fein, oben nur Schlick. Kein Wunder, dass man so stark einsinkt. Was sagt ihr nun zu dieser Erde, ist da nicht die Gefahr, dass der Boden leicht verdichtet wird? Und was erkennt man an der Farbe?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.18, 15:29 von Moonfall.)

[Anjoli]

Das ist die sogenannte "Schlämmprobe." Über Nacht stehenlassen ist genau richtig.

An den Schichten kannst Du erkennen, was Deine Erde beinhaltet.
Unten setzen sich sofort Steinchen ab,
dann folgt Sand,
darüber Schluff, Lehm, Ton
Lehm/Ton trübt das Wasser
die feinsten Bestandteile schichten sich oben.
Humusbestandteile sind dunkler und leichter, sie schwimmen oben.

Was Du hier also hast, ist eine relative lehmreiche/tonreiche Erde mit vielen ganz feinen Bestandteilen. Humus ist da erstmal nicht zu sehen.

Was Du machen kannst: etwas Sand einarbeiten, um die 'Matsche' ein bisschen strukturierter zu machen, und parallel recht viel Kompost und Humus, und sei es ( recht grob) aus verschiedenen Nadeln und Laub. Es tut diesem feinen Zeug gut, wenn es etwas Struktur bekommt.
Hast Du möglicherweise oben den Humus weggenommen und verteilt?

Ich habe schon verschiedene andere Proben gesehen. Z.B: Unten war ganz viel Sand, dann kam eine recht dünne Schicht Lehm. Klar, oder?
Oder Sand, dann jede Menge Lehm und oben eine kleine dunkle Schicht-- auch klar, oder?

Für heute einen lieben Gruß,
Anjoli

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.18, 16:53 von Anjoli.)