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Der neue Garten
Moonfall
Weiser Krauterer
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#161
01.01.18, 18:54
Deswegen finde ich die Erde ja seltsam, keine Steine, kein Sand, gaaanz fein.
Wie schon beschrieben: die Erde hatte die Besitzerin anfahren lassen für ihre Gemüsebeete.

Ich wollte nicht einen höheren Teil in der Mitte, sondern einen harmonischen Verlauf. Habe also abgegraben und die Erde für tiefere Bereiche benutzt. Auch zum Auffüllen von Lücken, als wir das Fundament eines Gebäudes entfernten oder zum Erhöhen des Weges vor dem Durchgang durch die Gartenmauer. Da sinkt man jetzt immer noch ein, weil die Erde so nachgibt.

Da jetzt überall Sand einarbeiten, wo schon alles bepflanzt ist, wäre auch ein Horror. Oder machen das die Regenwürmer?

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Anjoli
Weiser Krauterer
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#162
01.01.18, 20:22
Aber Du hast doch auch unten Steinchen drin, in der Probe, und zumindest etwas Sand.... oder täuschen mich meine Augen? Nee, ich sehe auch etwas gekörnten Sand! Also da ist schon was da!
Aber das ganz weiche Zeug überwiegt.
Klar kannste da jetzt Sand und feine Kiesel einfach obendrauf packen, die sinken dann ein. Ein bisschen Struktur wird das geben.
Wichtiger für Beete und Pflanzen wären aber Kompost- und Humusbestandteile. Humus verkittet und verklebt ja auch Tonminerale. Also Mulch, immer bestenfalls etwas einarbeiten, sofern möglich; gut Laub drauf über den Winter und die Regenwürmer arbeiten lassen... sie ziehen das Zeug ja bestenfalls in die Erde.

LG
Anjoli
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#163
01.01.18, 20:25
Das unten hielt ich nicht für Steinchen, sieht aus wie Erdkrümel. Aber vielleicht hast recht, ich werde mir das nochmal ansehen.

Wenn Kompost wichtiger ist - umso besser! Habe ja schon einen Komposthaufen angelegt und es gibt auch genug Laub und Regenwürmer. biggrin

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Anjoli
Weiser Krauterer
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#164
01.01.18, 20:54
Das Untere muss in jedem Fall schwerer sein als das obere, sonst wäre es nicht unten. Taste mal mit der Hand vorsichtig durch! Und wenn es unten körnungsfrei weich und tatsächlich NUR Erde ist, mag es Schluff sein, der sich über Sand, aber unter Lehm und Ton ablagert.
Schluff ist in der Regel auch weich und strukturlos, von daher gilt zur Verbesserung dasselbe: Struktur reinbringen in den Boden. Am besten durch Sand und vor allem durch Humus.

LG
Anjoli

Ein link für Dich:
http://gis.lebensministerium.at/eBOD/lfr...griffe.pdf

Ab Seite 7 steht was für Dich. Auf Seite 8 gibt es ein Rätsel für Dich. Da steht: Leichte Böden, mittelschwere, schwere... Und der Sand, den ich jetzt, ganz unten im Glas, als schwer bezeichnet habe, steht da als leichter Boden. Der Ton, der bei Dir im Glas oben liegt, ist als "schwer" bezeichnet".
Jau. Das kommt, weil hier zwei verschiedene Kriterien gemessen werden.
Bei der Schlämmprobe geht es tatsächlich um das physikalische Gewicht, und da ist Sand nun mal schwerer als feiner Tonstaub, bei der Bezeichnung "leichter und schwerer Boden" im link geht es um die Bearbeitung, die Porösität und die Wasserdurchlässigkeit. Ein Sandboden ist leicht zu bearbeiten, er lässt Wasser leicht durch, ist also ein "leichter" Boden, obwohl Sand physikalisch schwerer ist als Lehm oder Ton. -Alles klar? Kiss

Klugscheissermodus: AUS!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.18, 21:17 von Anjoli.)
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#165
01.01.18, 21:21
Das hat mich jetzt interessiert, also raus und das Wasser vorsichtig abgegossen. Was ich mit 2 Fingern am Boden erwischte, waren braune Krümel, die sich zerdrücken lassen. Ich kann es morgen nochmal genauer durchsuchen.

Verstehe ich es richtig, dass so eine Erde ohne Steine dann leichter verdichtet und länger nass bleibt? Dann fehlt Luft im Boden und die Wurzeln können bei langer Feuchtigkeit geschädigt werden? Oder was ist die Folge für die Pflanzen bzw. muß man beachten?

Nachtrag: das ist schon klar, dass Sand schwerer ist als Ton, und leichter Wasser durchlässt. So kam ich eben auf meine o.g. Vermutungen über Verdichtung und nasse Böden. D
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.18, 21:24 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#166
02.01.18, 16:20
Deinen mittleren Satz würde ich unterschreiben. Und reichlich mulchen und mit Gründüngung arbeiten. Leinsaat, Ölrübe und Gelbsenf wären bei mir das Mittel der Wahl. Sogar Löwenzahn, wenn Du Dich traust :devil:

Erde lebt ja und ist nicht statisch so, wie sie schon immer war und immer sein wird. Deine Vorbesitzerin hatte sicher Mutterboden anfahren lassen, aber durch die Liegezeit hat sich der Humusanteil verbraucht und das Mineral ist übriggeblieben.
Also wieder Humus rein!

Liebe Grüße, Mechthild
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lavandula
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#167
02.01.18, 18:38
Was die Leute alles anfahren lassen um den Boden zu verbessern?.....
Eine Nachbarin hier hatte einen Bekannten in einer Eisengießerei. Sie ließ sich eine ganze Fuhre Gießereisand anfahren und verteilte das alles im Gemüsegarten.
Wir hatten hier einen steinigen, schwer zu bearbeitenden Boden, (den wir aber durch viel Kompost und mist gut hinbekommen haben, nur "wachsen " jedes Jahr wieder neue Steine an die Oberfläche).
War gut gemeint, aber ich lehnte strikt ab. Was da in dem Sand ist, wollte ich gar nicht genau wissen. Obwohl ihr Boden natürlich superleicht zu bearbeiten ging und alles damals viel besser wuchs als bei mir.
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Moonfall
Weiser Krauterer
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#168
02.01.18, 18:52
Mit fremder Erde hätte ich sowieso keine Freude, da weiss man nie, was drinnen ist, von Pestiziden bis zu ev. Schwermetallen oder anderen Rückständen.

(02.01.18, 16:20)Unkrautaufesserin schrieb:  Deinen mittleren Satz würde ich unterschreiben. Und reichlich mulchen und mit Gründüngung arbeiten. Leinsaat, Ölrübe und Gelbsenf wären bei mir das Mittel der Wahl. Sogar Löwenzahn, wenn Du Dich traust :devil:

Also doch... ein besonderes Bäumchen dürfte ich da schon gemurkst haben, zuviel gegossen, weil es angeblich Feuchtigkeit braucht. Dann starben Blätter ab... bis ich merkte, dass der Boden nicht trocken war. :crying:

Mulchen ist mir jedenfalls lieber als Sand einarbeiten, schließlich ist alles bepflanzt. Da kann ja auch der gemähte Rasen dafür dienen.

Ich könnte auch in die 4 Rosenbeete passende Begleitpflanzen als Gründüngung säen. :rolleyes: Leinsaat ins blaue Beet, Ölrübe ins weisse, Gelbsenf ins gelb-orange.
Gibt es auch Gründüngung mit rosa Blüten? biggrin


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vanda
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#169
02.01.18, 22:03
(02.01.18, 18:52)Moonfall schrieb:  Ich könnte auch in die 4 Rosenbeete passende Begleitpflanzen als Gründüngung säen. :rolleyes: Leinsaat ins blaue Beet, Ölrübe ins weisse, Gelbsenf ins gelb-orange.
Gibt es auch Gründüngung mit rosa Blüten? biggrin

Ich hatte mal Inkarnatklee. War wunderschön, schönes Dunkelrot. Aber es gibt noch andere Kleearten als Gründüngung, ganz sicher auch rosafarbene, mir fällt nur grade die Bezeichnung nicht ein.

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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#170
02.01.18, 23:34
Die Pflanzen, die ich empfahl, glänzen alle durch schöne Tiefwurzeln...:heart:
Mußt halt mal schauen, was es so an Tiefwurzlern in Rosa gibt...

Habt Ihr einen Landhandel in erreichbarer Nähe? Da kaufe ich meine Gründünger.

Liebe Grüße, Mechthild
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