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Der zweite Katzenstrang...
lavandula
Will alles ausprobieren!
*****
Beiträge: 3.046
Themen: 90
Registriert seit: 09 2011
#1.341
24.01.18, 22:27
Auf dem Dachfirst habe ich Kiruna auch immer wieder entdeckt. Sie stieg auf das Balkongeländer und von da aus aufs Dach.
Aber ich habe ewig gebraucht, bis ich sie wieder runtergelockt hatte. Erst nach vielen Wiederholungen hat sie es kapiert.. Dann jaulte sie (über 2 Garagen geklettert) am Fenster der Nachbarin, die sie dann wieder rüberbrachte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.18, 22:27 von lavandula.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.342
24.01.18, 22:35
Upps! Bei uns war sie nur einmal kurz auf dem Dach, bekam es mit der Angst zu tun und flüchtete mit Höchstgeschwindigkeit zurück ins Zimmer meines Sohns. Unser Dach ist ihr offenbar nicht geheuer.

Inse
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Yarrow
Unregistriert
 
#1.343
26.01.18, 15:53
(24.01.18, 21:53)Cornelssen schrieb:  Ob sich Kiruna womöglich doch daran stößt, dass Dux weg ist? Ich dachte, es sei ihr egal...

Wahrscheinlich hat sie Verlustängste...

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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.344
26.01.18, 21:42
Könnte sein, halte ich aber für eher unwahrscheinlich: sie hatte wirklich nichts mit ihm am Hut. Nachdem die Wanneneinlage durch die Waschmaschine getrudelt ist, hat sich das auch nicht mehr wiederholt - klopf auf Holz!

Dafür hat sie sich heute mal ein bißchen mehr raus getraut: bei zeitweise +7° habe ich die Küchen- und die Verandatür aufgelassen und mich mit Einweghandschuhen an das verkrautete Beet neben der Verandatür gemacht.

Dieses Rumgewusele in ihrer kleinen Wildnis hat Tigra zunächst gestört - die Vögel auch. Dann beschloss sie, sich genauer zu informieren, was ich da treibe, und schaute mir ständig auf die Finger: Benutzen der kleinen Hacke unmöglich. Dann wollte sie mich ins Haus locken und raste wie angestochen immer wieder vom Beet ins Haus, schlich sich zurück und tobte wieder ins Haus. Kiruna beobachtete das erst von der Küchentür aus, schlich sich aber - ich bin gar nicht da - in den Hof, während Tigra mir auf die Finger schaute und tobte dann mit Tigra zwischen Hof und Haus hin und her. Dabei traute sich Kiruna einmal bis an den Zugang zum Garten. Wenn die beiden sich zufällig im Hof begegneten und nicht hintereinander her gelaufen waren, gabs Faucherei (weil sie sich nicht sofort erkannt haben), darauf ein deutlicheres Grummeln von mir und zwei betripste Katzengesichter.

Schließlich, als es wirklich langweilig wurde, weil ich in der Kräuterspirale rumturnte, um das Oreganum kurz zu schneiden, tobten sie sich rundenweise ins Haus. Als ich später zu Tisch rief, lagen sie im Bett und erholten sich: Tigra bei mir, Kiruna beim Sohn. So lange wie heute war Kiruna hier vorher noch nicht draußen geblieben.

Inse
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.345
28.01.18, 14:56
Der Wetterbericht hatte für heute Regen den ganzen Tag vorhergesagt. Als sich die Familie (unkomplett diesmal) bei mir zum Frühstück traf, strahlte die Sonne. Als die Familie weg und der Frühstücksaufwand aufgeräumt war, ging ich schnell in den Garten: Kaffeesatz an die Rosen bringen, den Zaun kontrollieren und nach den Schlüsselblumen schauen: wenn Martins Himmelsschlüssel schon da sind, könnten meine ja auch???

Nein. Sie spitzen nur ein paar Blättchen unterm Winterschutz hervor. Aber das Staudenbeet bei den Rebstöcken schreit um Bereinigung. Also hole ich Schubkarre, Handschuhe, Schere, Schaufel, Hacke, Stecher und räume erst mal alle Stützen weg. Danach werden die Goldruten ausgebrochen, die Ringelblumen rausgezogen, unerwünschter Beifuß ausgegraben. Tigra kommt und nörgelt. Ich grabe Grasbüschel aus und pflanze sie da in die Wiese, wo Lücken sind. Tigra geht wieder. Dann geht es dem Schöllkraut an den Kragen und der Nelkenwurz. Es gibt viele Krokusspitzen unter dem Grobzeug - und der Efeu hat sich unter dem Gras ausgebreitet. Ob er das bei etwas Unterstützung irgendwann mal unterdrücken kann? Angel2

Tigra kommt und beginnt zu schreien, läuft zur Gartentür und kommt zurück, schreit und läuft zur wieder zur Tür und zurück, schreit immer lauter. Ich schaue zum Himmel: die Sonne ist weg und Regenwolken ziehen bedrohlich und schnell von Südwesten her auf. "Ja. ich komme." Sie verstummt und beobachtet mich, meldet Protest an, als ich mit der Schubkarre zum Kompost gehe, kommt mit und meckert bis ich alles verstaut habe und den Rückweg antrete. Erleichtert rennt sie in den Hof, Kiruna sitzt in der Verandatür, steht auf und läuft ins Haus, Tigra nimmt auf der obersten Treppenstufe Platz und beobachtet, wie ich die Schubkarre samt Eimer mit dem Werkzeug in die Werkstatt schiebe, die Tür schließe und zur Veranda komme, steht auf und setzt sich auf den Eingang zur Küche: "Macht sie jetzt auch wirklich die Tür zu und kommt rein? - Ja, endlich!" Sie läuft ins Wohnzimmer, während ich Jacke und Mütze aufhänge und nochmal versuche, die Schuhsohlen zu reinigen.

Als ich ins Wohnzimmer komme, sitzt sie auf der Sofalehne und schnurrt mich an: "Braves Frauchen!" - Was würde ich nur ohne die Fürsorge meiner Katzen machen?

Inse
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Anjoli
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#1.346
03.02.18, 22:35
Ich hatte heute auch ein süßes Erlebnis mit zwei Katzen!

Bin heute mit dem Wagen durchs Dorf gefahren, auf dem Weg zum Kartoffelbauern, und habe an einem Altglascontainer gehalten, weil jemand davor offenbar ein mittleres Aquarium zerdeppert hatte.
Ich dachte, das kann so nicht bleiben! Die Scherben gehören zumindest nach oben geräumt, wenn ich auch die größeren Stücke, die verbliebenen scharfen Ecken nicht einwerfen kann.
Also, links war der Container, und rechts saß anmutig eine Katze, vor einem Vorgarten. Braunweiß getigert, mit weißer Brust. Eine Bilderbuchkatze. Ganz fest und rund in ihren klaren Umrissen, so dass ich wegen ihrer Schönheit etwas staunen musste.
Ich fuhr um einen kleinem Kreisverkehr, um vor dem Container zu parken, der lag jetzt rechts von mir, und links sah ich eine zweite Katze, vis a vis der ersten, diesmal grau getigert.
Mache ich die Autotür auf, kommen die an! "Schnurr!" *Reib den Kopf am Bein!* Wutsch, waren die beiden in mein Auto gesprungen! Über meine Knie hinweg auf den Beifahrersitz, und dann begannen sie mit ihrer Untersuchung!
Turnten nach hinten, turnten in den Kofferraum, rieben vorher zärtlich ihre Köpfe an den hinteren Nackenstützen, begannen nun, die Einkaufe im Korb zu untersuchen, zerfledderten ein bisschen die Papiertüte, in der der Schinken lag... ach, die Katzerln waren ja noch ganz jung! Vielleicht ein Jahr alt! Vielleicht auch nur ein dreiviertel Jahr? Älter kaum.
Der grauweiße war ein Kater, und offenbar mutiger als seine Schwester. Als ich mich wieder in den Wagen setzte, kam er auf meinen Schoß, rieb seine Wange an meinem Gesicht und schnurrte.
Jetzt musste ich die Viecherl nur loswerden! Drüben stand ein Haus, mit Vorgarten, da musste ich wohl hingehen und klingeln. "Hallo, entschuldigen Sie? Sind das Ihre süßen Katzen? Würde es Ihnen bitte etwas ausmachen, die Katzen aus meinem Auto zu holen?"
Zeitgleich hatte ich aber noch eine andere Idee. Ich bin ja gemütlicher Abendraucher, bedeutet: ich habe Zigaretten, und die Packungen haben durchsichtiges Knisterpapier und Silberpapier. Also habe ich vor den Augen der Katzerln zwei interessante, kleine Wurfknäuel fertig gebastelt. Innen die interessante Knisterfolie, und außen Silberpapier. Die habe ich dann von meinem Autositz in den Vorgarten geschleudert- und wusch- waren die kleinen Katzen hinterher!
Die haben sie dann mit langen Pfoten aus den Stauden gefischt - und ich konnte wegfahren.

Ich hätte sehr gerne Katzen. Aber die Durchfahrtstraße verläuft vor meinem Haus. Die wären schneller platt, als ich oder sie noch gucken könnten.

LG
Anjoli

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.18, 23:04 von Anjoli.)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.347
13.02.18, 22:55
Tigra: Kommt brav sofort rein, als ich sie rufe. Schööön.

Dann läuft sie ins Wohnzimmer und bearbeitet mit unglaublicher Intensität und ihren voll ausgefahrenen Krallen den kleinen Teppich da, wo Dux zuletzt immer gelegen hat: der Teppich passt nicht in die Waschmaschine, deshalb hat er noch seinen Geruch. Das war kein Krallenschärfen, dass war blanke Wut gemischt mit Verzweiflung: Dux fehlt ihr sehr. Als ich ihr die Kratzerei untersagt habe, hat sie mich klagend angeplärrt: das war kein Motzen, kein Widerspruch, nur lauthalses Klagen. Sie leidet.

Langsam werde ich wütend auf diese selbsternannten Tierschützer, die sich in ihrer Selbstgefälligkeit einbilden, sie hätten das Recht, Menschen (und andere Tiere) zu quälen, indem sie sich weigern, Tiere, die in ihre Vermittlung geraten sind, auch wieder rauszurücken. Wenn Tigra sich jetzt nicht bald beherrscht, dann hat der Teppich demnächst keine Wolle mehr auf einer Fläche von ca 15cm x 35cm. Schöne Aussichten!

Inse

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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.348
21.02.18, 23:48
:rolleyes:

Seit einigen Tagen liegt Kiruna oft im Wohnzimmer auf dem Tiersofa und nicht mehr bei meinem Sohn im Bett. Er war sich zunächst keiner Schuld bewusst, aber dann fiel ihm ein Zusammenhang auf: immer, wenn er einen bestimmten Rechner samt Monitor einschaltete, stand Kiruna auf und zog ihrer Wege.

Nachdenken.

Jetzt: die hohen Töne speziell dieses Monitors scheinen Kiruna unangenehm zu sein - und deshalb verlässt sie sein Zimmer, wenn er den Monitor einschaltet. :huh1:

Schön, wenn man wenigstens eine Erklärung hat. Bin gespannt, wie lange es dauert, bis er nach einer Möglichkeit sucht (und sie findet), die Schwingungen zu messen...

Inse
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.349
05.04.18, 19:05
Heute gabs verzweifelte Katzen.

Die Sonne schien, der Wind war heftig, aber nicht kalt. Tigra saß auf einem Dachbalken und schaute sehnsüchtig raus in den Garten. Kiruna tigerte unruhig durchs OG. Der Hund schwieg im EG nachdem ich ihn von oben wegen seiner Kläfferei angemotzt hatte. Das Problem: die Katzen gehen nicht runter, wenn der Hund unten ist - und Tigra geht nicht in den Garten, wenn der Hund in den Garten kann. Sie wollte aber gerne in die Sonne.

Also ging ich in mein Zimmer und öffnete das Dachfenster. Überraschung: plötzlich knurrte Tigra auf dem Schlafsessel im Arbeitszimmer und schaute mit gesträubtem Fell und schlagendem Schwanz aufs Dach. Ich schaute auch raus: auf dem Dach stakste Kiruna rum. "Das ist Kiruna, dann geh doch auch raus, wenn Du möchtest." Schwanzschlagen. Dann beschloss sie, auch rauszugehen. Beide saßen eine Weile auf dem Dach in der Sonne. Dann wurde es Kiruna zu windig und sie wollte wieder ins Haus. So ein Dach ist furchtbar glatt: Kiruna kam mehrmals knapp einen Meter hoch, rutschte dann aber wieder ab und wurde regelmäßig von der Regenrinne aufgefangen. Verzweifelt sah sie mich an: "Hilf mir doch!" :w00t:

Tigra saß da und schaute sich das Drama verwundert an. Ich rief meinen knurrenden Sohn: "Du störst!" - "Kiruna kommt nicht mehr ins Fenster. Sie rutscht auf dem Dach ab." Blitzschnell war er in meinem Zimmer, schaute raus und rief: "Nochmal, Kiruna! Du schaffst das!" Und Kiruna erreichte tatsächlich mit dem nächsten Anlauf den Schornsteinfegerausstieg. Von da war der nächste Sprung ins Fenster kein Kunststück mehr. Aufatmen. Sie erholte sich in seinem Bett.

Tigra kam auch rein. Ich nahm sie auf den Arm, beschmuste sie und beschloss, sie runter in den Garten zu tragen. Der Hund spielte wieder Flummi und wimmelte mir nach entsprechendem Tadel aufgeregt um die Beine. Tigra fauchte und klammerte sich an mich. Stehen bleiben, beruhigen, Hund aufs Sofa schicken. Hund - oh Wunder, - gehorcht. Tür zu. Im Hof wird Tigra unruhig. Ich lasse sie ins offene Remisenfenster, das innen ein breites Fensterbrett hat, hole den Schlüssel und schließe auf der anderen Seite die Remise auf: so kann sie durch die Remise vom Garten in den Hof und immer irgendwie soweit in die Höhe, dass der Hund nicht an sie rankommt. wink - Sie muss sich halt noch an seine Hektik gewöhnen und er noch mehr lernen, sich ruhig zu verhalten, wenn sie in der Nähe ist. Dann verschwindet Tigra. Es ist 9 Uhr.

Frühstück, Kaffeesatz im südlichen Garten an die Rosen kippen. Sohn lässt den Hund raus zu mir. Grummel! Hund entdeckt Tigra in der Hecke. Tigra ärgert sich und verkriecht sich fauchend. Hund gehorcht, als ich ihn energisch rufe und kommt mit ins Haus. Den Tag über ist von Tigra nichts, absolut nichts mehr zu sehen. Sie ist verschwunden. Sie antwortet nicht, wenn ich sie rufe, sie kommt nicht. Es wird 14h, 16h. Der Hund muss im Haus bleiben, wenn ich in den Garten gehe. Es regnet, es windet heftig und heftiger. Tigra bleibt verschwunden. :crying:

17 Uhr: ich versuche es nochmal: "Tigerle, bitte komm nach Hause!" - "Miehhh!" sagt sie und steht plötzlich neben mir, lässt sich schnurrend auf den Arm nehmen und ins Haus tragen - wie früher. Im Haus angekommen, Tür zugemacht, beginnt sie zu knurren und sich quasi warm zu fauchen. Im Wohnzimmer lässt sie dann fauchend ihren Unmut gegenüber dem Hund aus - fest auf meinem Arm sitzend und sich sicher fühlend. Hund fühlt sich ebenfalls sicher, beriecht sie zaghaft: sie duldet das, dann dreht er sich friedfertig weg und legt sich flach aufs Sofa. Ich setze Tigra auf dem Kratzbaum ab, will ihr Körnchen geben. Sie will keine Körnchen, sie fegt knurrend durchs Wohnzimmer die Treppe rauf. Hund möchte hinterher, gehorcht aber und kehrt schnell aufs Sofa zurück.

Das wird noch dauern, aber es wird werden - in ein paar Monaten - oder so...

Inse
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Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.447
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#1.350
05.04.18, 20:07
Langeweile ist Dir sicher ein Fremdwort, Insewink

LG
Melly

Liebe Grüße
M.
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