Dusslige Fragen

[Tina 7]

Hmm, die Wurzeln der Sträucher habe ich natürlich nicht ausgebuddelt...sonst hätte ich wahrscheinlich die halbe Böschung abtragen müssen.....dann muss ich jetzt wohl drauf achten, dass die Büsche nicht wieder austreiben und ansonsten hoffen, dass die Wurzeln irgendwann verrotten...und dass die Rhodos das dann merken
Statt dem bisherigen Gebüsch werde ich zwischen den Rhodos Stauden und Bodendecker pflanzen (Frauenmantel und Funkien habe ich schon dort gesichtet - haben auch ziemlich unter den Büschen gelitten... Lupinen wollte ich noch dazu pflanzen...) ...hoffe das beeinträchtigt deren Wurzeln dann weniger.....

[Moonfall]

Vielleicht ist es besser, meine Frage aus dem Rezeptbereich mal hier rein zu kopieren, da gucken wohl mehr User hin:

Gestern habe ich wieder dieses Rezept für Feigenchutney verwendet, diesmal unverändert.
Aaaaber das Ende gefällt mir gar nicht: "Das Chutney ist im Kühlschrank etwa 2 Wochen haltbar."

Tsss.... man kocht es und trotzdem ist es nicht wie Marmelade haltbar. Zuwenig Zucker? Ich kann ja nicht alle Chutney-Gläser im Kühlschrank lagern, also habe ich neulich schon nach Hilfsmitteln im Supermarkt gesucht und fand diese "Einsiedehilfe".

Etwas verwirrend für mich, denn 1 Beutel ist für 5kg Fruchtmasse oder 5 Liter Saft oder 2,5l Essigwasser. Das habe ich alles nicht, sondern eine Masse aus 1kg Zwiebel-Feigen Mischung plus 250ml Rotwein und Gewürze. Ist dann ein Beutel überdosiert?
Und was sind die Zutaten: Zucker und Konservierungsstoff Natriumbenzoat. Ist das ein kritischer Konservierungsstoff oder harmlos?

Kennt sich jemand damit aus?

[Unkrautaufesserin]

Natriumbenzoat

Also ich verwende es nicht, und meide alles, was damit behandelt ist.

Ansonsten finde ich auch, aufkochen, in Twist-off-Gläser füllen und auf dem Deckel zugehen lassen. Dann hält es sich auch.

Liebe Grüße, Mechthild

[Brigitte]

Auch wenn es durchaus auch in natürlichen Lebensmitteln enthalten ist, benutze ich auch kein Natriumbenzoat. Ich halte es schlichtweg nicht für notwendig. Alles was wenig Zucker enthält, kommt nach dem Öffnen des Glases in den Kühlschrank. Außerdem benutze ich gern möglichst kleine Gläser, die sind schneller leer.

[Acinos Arvensis]

ich lasse auch gern die gläser zuziehen, die ich nicht sofort aufbrauchen kann. aber auch richtig einwecken dürfte keinen schaden anrichten. das chutney ist doch eh schon gekocht, das macht ja grad die konsistenz aus. also schaden ein paar minütchen im einwecktopf auch nichts. dann bist du auf der sicheren seite und kannst auch getrost einen größeren vorrat anlegen.

[Moonfall]

Ähm ... hüstel... bei Einwecken denke ich an die grossen Rexgläser meiner Kindheit, mit so Glasdeckeln, Dichtgummi und Blechklammern während des Einkochens. Die standen dann im Wasserbad in einem riesigen Topf auf dem Herd. - Habe ich später nie probiert.

Dann werde ich nächstes mal das Chutney wirklich kochend in kleine Gläser füllen, die verwende ich ohnehin lieber, und dann mache ich den Haltbartest. Danke für eure Tipps!

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.14, 13:20 von Moonfall.)

[Ines]

Du musst ja auch nicht unbedingt "richtig" einwecken, Moonfall.

Und ich schwöre dir hoch und heilig, dass ich wirklich alles mögliche in Twist-off-Gläser sperre und das ohne das kleinste Krümelchen Zucker oder sonstwas. Selbst z.Bsp. Holundersaft lässt sich so konservieren, auch wenn die Doktorhelferinnen von Oetker was anderes behaupten (habe da vor Jahren mal mit der Hotline telefoniert).

Guck mal in Drogeriemärkten oder Bioläden, was da an Apfelmark, (Holunder-)Muttersaft u.ä. steht. Da ist kein Zucker zugegeben. Und die passierten Tomaten sind ja auch nicht gezuckert

Voraussetzung ist nur, dass du wirklich supersauber arbeitest und die Deckel nicht in irgendeiner Form beschädigt sind. Darin unterscheidet sich das nicht vom "richtigen" Einkochen, weil da ein poröser Gummi eben auch nichts bringt.

Probier's einfach aus!

LG

Ines

[Acinos Arvensis]

wenn ich nur kleine schraubgläschen habe und davon auch nicht allzuviele, dann stll ich die in den schnellkochtopf auf den gelochten einsatz. wasser bis der gläserboden drinsteht, und dann erhitzen bis der 2 ring sichtbar ist, danach ausschalten und runterkühlen lassen.
für größere mengen hab ich einen elektischen einwecktopf mit zeitschaltuhr. den hat mir om-om mal geschenkt, war damals höllisch teuer, gibts jetzt zu einem bruchteil des preises und sogar mit entsafterfunktion. aber meiner arbeitet und ist zuverlässig und hat schon einiges überstanden.
damals galt es noch als luxus, aber ich wollte nicht stundenlang dran gefesselt sein und aufpassen - die weibliche multitaskingbegabung ist an mir vorübergegangen... ich hätte nichts anderes nebenbei machen können.
wenn du wirklich gern sachen auf vorrat köchelst, solltest du dir über eine solche anschaffung gedanken machen. die ollen riesengläser-bomber kannst du aus dem gedächtnis streichen, das geht alles problemlos mit schraubgläschen in allen benötigten größen. (meine minis sind schon wieder alle aus... himmel...)

[Moonfall]

Einkochen kenne ich nur für Kompott, und da ich keines esse...

Jetzt habe ich noch eine unangenehmere Frage, und zwar zu einem Schädling oder was auch immer.

Es geht um eine Malve, die ich vor Jahren gepflanzt habe. Sie war nur als "Lavatera" beschriftet. Heuer blühte sie schon prächtig, und vor wenigen Tagen fielen mir ihre welken Triebe auf.


Wo sie am Boden entspringen, wirkte die Pflanze schimmelig - ich schnitt alle Triebe ab, um sie zu entsorgen. Jetzt grabe ich gerade den Wurzelstock aus - mühsam - und wundere mich über die glitschigen Wurzeln, faserig als wären sie schon halb zersetzt. Man sieht es auch bei den dicken Wurzeln rechts unten und links in der Mitte - bei anklicken wird es grösser. Da die Wurzeln sehr tief gehen, konnte ich nicht alles ausgraben.

Kann das ein Pilz sein? Und wird der dann jede Pflanze befallen, die ich dorthin pflanze?

[lavandula]

Das muss kein Pilz sein. So sehen manchmal Wurzeln aus, wenn sie zu viel Wasser bekommen haben, oder wenn ihnen sonst was am Boden nicht gefällt. "Sie entsorgen sich"
Wenn ich etwas Neues an eine Stelle setzte, wo etwas Krankes war, tausche ich Erde aus, gebe gut Urgesteinsmehl zum neuen Stock und gut ists.

Du kannst sogar versuchen, die kranken Stellen weitgehend wegzuschneiden und dann den Wurzelstock woanders wieder setzen. Dann würde ich die Schnittstellen mit Holzkohlestaub (von Grillkohle) bepudern, wenn Du die Pflanze magst

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.14, 19:30 von lavandula.)