Dusslige Fragen

[Landfrau]

Wie halte ich die beiden auseinander?

Ehrlich gesagt weiß ich leider nicht, wie du diese beiden völlig unterschiedlichen Pflanzen verwechseln kannst
Der Rhodo ist überwiegend ein immergrünes Gehölz, die Päonie überwiegend eine Staude.
Meinst du vielleicht etwas anderes?

[susima]

Wenn man jahrelang von etwas überzeugt war und dann stellt sich heraus, das ist gar nicht so, ist es mitunter schwierig, für andere Leute Offensichtliches nun richtig zu erfassen.

Blaurose, schau einmal hier Azaleen/Rhododendron und hier Pfingstrosen.
Da bekommst du einen recht guten Überblick, denk ich.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.17, 09:53 von susima.)

[Blaue Rose]

Deshalb habe ich es ja auch zu "Dusselige Fragen" gestellt. Die Pflanzen bilden beide riesige Büsche (wenn man sie läßt) und haben oft sehr große, gefüllte Blüten, daher war das für mich bisher immer die gleiche Pflanze.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.17, 12:10 von Blaue Rose.)

[Moonfall]

Denk dir einfach, die Pfingstrose hat eine rosenähnliche Blüte, also viele Blätter um eine Mitte herum angeordnet, bei manchen Sorten wurden die Staubgefässe zu Blättern umgezüchtet, aber sie sind immer um einen Mittelpunkt herum angeordnet und haben eine Ähnlichkeit mit Rosenblüten.

Der Rhodo besteht aus glöckchenartigen Blüten, die in einem Büschel stehen, keine Mitte um die herum Blütenblätter wären.

[Blaue Rose]

Danke vielmals; damit kann ich was anfangen!

[Cornelssen]

Heute beim Frühstück hatten wir einen kleinen Disput, weil ich - wie immer - darauf bestanden habe, dass erst das "alte" Brot gegessen wird, bevor ich das gestern gebackene anschneide. Unter anderem kam von mir das Argument: "Zu frisches Brot macht Bauchweh" - haben wir als Kinder immer gepredigt bekommen.

Dann kamen mir Zweifel an dieser "Volksweisheit": von frischen Brötchen bekommt man ja auch kein Bauchweh - und die schmecken ofenwarm am besten! Frage:

Haben unsere Mütter und Großmütter uns da einen Bären aufgebunden?

Inse

[Gudrun]

Haben ... Großmütter uns da einen Bären aufgebunden?

Ja - natürlich, liebe Inse!
Wie hätten sie denn sonst ihre Vorräte vor der gefräßigen Brut schützen sollen?

Meine Großmutter war uneheliches Kind eines Danziger Dienstmädchens, "verfiel" meinem dort stationierten hinterpommerschen Großvater in ebensolcher Weise. Seine Mutter entschied, dieser Sohn habe das Mädchen zu heiraten, allerdings durfte er als Ältester nicht mehr Hoferbe sein. Kriegte ein klein Häuslein - und musste dann als Tagelöhner seine wachsende Familie durchbringen.

Mag mir gar nicht vorstellen, was das für ein Stadtmädchen bedeutete. Ich erlebte sie als kleines Mädchen nur als schwer arbeitende Frau mit strengen Grundsätzen - ich bekam trotzdem immer ihr frisch gebackenes Brot zugesteckt, weil sie fand, ich sei zu dürr.

[Cornelssen]

Oh ja, die gestrengen Grundsätze unserer Altvorderen - schrecklich. Trotzdem bin ich ihnen rückblickend sehr dankbar dafür: die damit anerzogene Disziplin hat sich als überaus stabilisierend erwiesen, auch wenn das zuweilen den Eindruck einer gewissen Härte gerade gegen sich selbst geweckt hat.

Inse

[Angelika]

Also so diszipliniert bin ich nicht
Wenn ich Brot backe - was momentan leider eher selten der FAll ist - dann kann ich nicht anders, als noch warm das eine Knüssle abzuschneiden und aufzuessen. Etwas schmackhafteres fällt mir ehrlich gesagt gerade nicht ein - und da braucht es auch gar nix dazu. Ist meist abends, dann kriegt das keiner mehr mit.

Dafür bin ich aber diejenige, die das alte Brot dann alleine isst, weil irgendwer dann entdeckt, dass das Frische schon angeschnitten ist. Aber das habe ich mir ja dann selber eingebrockt und löffle die Suppe dann auch aus.

Schon beim Gedanken an warmes Brot läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Dabei haben wir doch vorhin erst zu Mittag gegessen. Ob ich heute vielleicht noch eines backe? Nachher gehen wir weg, aber danach könnte es noch passen ...

[greta]

Brauche mal Euren Rat/Einschätzung und wusste nicht wohin mit meiner Frage...

Karotten/Möhren :
Ich habe im Frühjahr Möhren gesät, die schön gewachsen sind, also viel Laub gebildet haben, manche Pflanzen haben oben eine Blüte, aber die "Früchte" sind vergleichsweise immer noch sehr klein.
Ist das normal ?
Ich wollte bald ernten, aber das lohnt noch nicht.


Romaneskco / violetter Blumenkohl :

hatte selber draußen ausgesät und die Pflanzen sind mittlerweile sehr groß geworden, es läßt sich aber noch kein Kohl im Innern ertasten.
Dauert das bei denen immer so lange ?