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Dusslige Fragen
Moonfall
Weiser Krauterer
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#1.471
27.10.17, 09:01
Danke, Brigitte. Der Baum zeigt nämlich jetzt senkrechte, erhabene Streifen am Stamm, die Rinde dort lässt sich mit dem Fingernagel durchschneiden und abziehen. Das grüne Gewebe ist saftreich. :huh:
Weiter unten im Stamm fand ich auch einzelne kleine Löcher. Die Blätter trockneten am Ende des Sommers ein und hängen noch am Baum, man sieht aber Knospen, also scheinen die Äste nicht abgestorben zu sein. Jetzt bin ich verunsichert, ob ich dem Baum eine Chance geben soll, oder ihn besser fällen und entsorgen.
[Bild: 37960251661_9297755958_z.jpg] [Bild: 37929330982_917d66c742.jpg]

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Brigitte
Unregistriert
 
#1.472
27.10.17, 10:42
(27.10.17, 09:01)Moonfall schrieb:  Jetzt bin ich verunsichert, ob ich dem Baum eine Chance geben soll, oder ihn besser fällen und entsorgen.

Da bin ich überfragt. Kann nur Vermutungen anstellen:

Wir haben hier eine junge Birke, bei der ähnliche Rindenveränderungen zu sehen sind.
Wodurch die verursacht wurden ist ein Rätsel, einen Befall durch tierische Parasiten habe ich nicht entdecken können.
Ich hatte mich schon halbwegs darauf eingestellt, dieses Bäumchen entfernen zu müssen. :undecided:

Als der Baumpfleger hier war, um sich Bäume anzuschauen, die gefällt werden mußten, habe ich ihm auch dieses Sorgenkind gezeigt. Der kannte die Ursache zwar auch nicht, meinte aber ich solle dem Baum noch ne Chance geben und abwarten, ob er die Schäden überwallen kann.

Nun ist das Heilungsvermögen von Art zu Art unterschiedlich. Birken können sich gegen eindringende Pilze eigentlich nicht sonderlich gut schützen.
Als Laie würde ich daher denken: wenn ich einer Birke noch eine Chance gebe, dann würde ich auch eine Eberesche noch stehen lassen und erstmal abwarten.
Zumal die Rinde um die Wunde herum doch gesund aussieht. Der Baum ist ja auch schon dabei, sie Verletzung zu überwallen.
[Bild: dnvnehdom10hhrbpl.jpg]

(Die dünne braune Rinde über der grünen Rinde würde ich übrigens nicht entfernen.)

vanda
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 05 2013
#1.473
27.10.17, 10:43
Oh, das sieht nicht gut aus.
Hier sind vor einigen Jahren nacheinander auch zwei Ebereschen abgestorben, einfach so. Das Laub ist samt Blütendolden mitten im Austrieb im Mai 'verwelkt', was auf einen Pilz schließen lässt, der die Leitungsbahnen verstopft. Die Rinde wurde dann auch teils rötlich und platzte auf (sah allerdings etwas anders aus als bei Dir). Im Juni haben wir den Baum umgesägt.
Welcher Pilz das genau war, weiß ich bis heute nicht. Andere Baumarten waren nicht betroffen, nur Ebereschen, eine vorne im Garten, eine hinten, also mindestens 50m entfernt. Bei den Pilzen, die ich im Netz gefunden hatte, die dem Schadbild irgendwie nahekamen waren Ebereschen aber immer als nicht gefährdet ausgenommen. :noidea:

[Bild: 30765304sf.jpg]

Habe mich seither nicht getraut, da wieder ein Rosengewächs hinzupflanzen (Eberesche, Zierapfel).
Hilft Dir jetzt aber auch nicht weiter, ich weiß. :blush:

edit: weil Brigitte schneller war - erst mal stehenlassen kann ja nie schaden, weil ich denke, selbst wenn man wüsste, was genau die Ursache ist, wären die Hilfsmöglichkeiten für den Baum auch begrenzt. Die erste Eberesche, die bei uns diese Anzeichen zeigte und mitten im Sommer verwelkte wurde auch stehengelassen, weil sie etwas von Efeu eingewachsen war und wir keine brütenden Vögel aufscheuchen wollten. Die hat aber im nächsten Jahr leider nicht mehr ausgetrieben, weswegen der zweite Baum dann direkt wegkam, auch, weil er neben der Einfahrt stand.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.10.17, 10:49 von vanda.)
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Brigitte
Unregistriert
 
#1.474
27.10.17, 11:09
@Vanda
Ich finde, daß die Schäden bei deiner Eberesche anders aussehen. Da kann ich auch keine neue Rinde entdecken. :undecided:

Wie alt waren die Ebereschen denn?
Im Baumkundeforum heißt es, Ebereschen seien "Lückenbüßer" im Laubwald und von daher nur recht kurzlebig. Im Wald würden sie oft nur 35 Jahre. Mit 50 seien sie schon in fortgeschrittenem Alter und können "einfach so" wegsterben.

Wir haben unter/zwischen unseren großen Bäumen auch eine Eberesche, die ich schon seit vielen Jahrzehnten kenne und die vor wenigen Jahren gestorben ist. Mich hatte das auch überrascht, weil ich mir nicht bewußt war, daß die nicht so alt werden.
vanda
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 05 2013
#1.475
27.10.17, 14:16
(27.10.17, 11:09)Brigitte schrieb:  @Vanda
Ich finde, daß die Schäden bei deiner Eberesche anders aussehen. Da kann ich auch keine neue Rinde entdecken. :undecided:

Hab ich ja geschrieben, dass es anders aussah. Und nein, es gab keine neue Rinde, es ging sehr schnell, mir ist vorher auch nichts aufgefallen. Im Jahr zuvor waren beide Bäume noch üppig und vital, nur eben kurz zuvor hatte sich die Rinde auch leicht verfärbt an einigen Stellen, allerdings nicht so großflächig wie bei moonfall. Und Bohrlöcher waren mir auch nicht aufgefallen.

Zitat:Wie alt waren die Ebereschen denn?
Im Baumkundeforum heißt es, Ebereschen seien "Lückenbüßer" im Laubwald und von daher nur recht kurzlebig. Im Wald würden sie oft nur 35 Jahre. Mit 50 seien sie schon in fortgeschrittenem Alter und können "einfach so" wegsterben.

Wir haben unter/zwischen unseren großen Bäumen auch eine Eberesche, die ich schon seit vielen Jahrzehnten kenne und die vor wenigen Jahren gestorben ist. Mich hatte das auch überrascht, weil ich mir nicht bewußt war, daß die nicht so alt werden.

Doch ja, Ebereschen sind eher kurzlebige Pionierbäume, aber 60-80 Jahre können die hier schon werden. So alt waren unsre noch nicht, die Jahresringe sagten 21 Jahre. Die Rinde am Stamm (siehe Foto) ist auch erst aufgeplatzt, nachdem die Blätter verwelkt waren. Aber ich habe ja nicht behauptet, dass das eine besonders große Hilfe für moonfall wäre. Mir ist so ein plötzliches Sterben einfach vorher noch nie aufgefallen, und fast zeitgleich habe ich das Phaenomen der plötzlichen Welke an einigen anderen Bäumen auf öffentlichem Grund (in anderen Orten) auch bemerkt.

Moonfall, neue Bohrlöcher hat es aber nicht gegeben, oder?

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Moonfall
Weiser Krauterer
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#1.476
27.10.17, 14:23
Solange durch den stehen gelassenen Baum keine anderen Bäume infiziert werden, kann er ruhig bleiben. Mich irritieren ja die Knospen, denn die sehen vital aus.

Die Bohrlöcher oder was es ist sind schon neu, sehr klein und weiter unten am Stamm. Da müsste ich erst Fotos machen, dzt. regnet es allerdings. :undecided:

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Moonfall
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#1.477
02.11.17, 19:14
Ich hätte schon wieder eine doofe Frage. Clown
Herrlich, dass es dieses Thema gibt, wo man ungeniert darf.

Heute habe ich einiges umgepflanzt, auch eine Felsenbirne (lamarckii). Sie stand zu schattig und wurde zugewuchert. Leider konnte ich sie schlecht ausgraben, sie hat jetzt nur rel. kurze Wurzeln. Die habe ich angeschnitten und den Strauch dann an einen besseren Platz gepflanzt. Im Winter ist dort auch Schatten.

Ist es nun besser, die Triebe oberirdisch gleich jetzt ebenso stark zu kürzen, oder bekommt sie dann an den Schnittstellen Frostschäden? Sie kann sie ja wohl nicht mehr vor dem Winter verschließen. - Soll ich sie besser im späten Winter zurückschneiden, wo sie dann auch bald heilen kann. Oder verliert sie dann zuviel Kraft, weil die Säfte schon aufsteigen? Sind die längeren Zweige vielleicht sogar eine Kräftereservoir für die Wurzelbildung? :rolleyes:

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lavandula
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#1.478
02.11.17, 19:37
Ich weiß vom Bonsaischneiden: Wurzeln und Äste müssen immer im Gleichgewicht sein. Das heißt, beide müssen ungefähr um dieselbe Prozentzahl geschnitten werden.
Ich denke, Deine äste kannst Du im Lauf des Monats runterschneiden, dann sind die Säfte schon zurückgezogen, alle Blätter sollten weg sein.(Allerdings habe ich keine Erfahrung mit einer Felsenbirne, aber bei Obstbäumen kann man jetzt auch schon schneiden. :whistling:)
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Cornelssen
Unregistriert
 
#1.479
08.11.17, 16:57
Nix mit Naturgarten, liegt mir trotzdem auf der Seele:

Mein mobiles Navi fällt immer von der Frontscheibe, wenn ich gegen die Sonne fahre. Seit der jüngsten Verkehrsrechtsänderung ist es strafbewehrt, wenn man während der Fahrt das herumbaumelnde Navi aufsammelt und beiseite legt. Abgesehen davon ist es nicht hilfreich, wenn das Teil runterfällt und man die Führung gerade dringend braucht.

Also habe ich mich auf die Suche gemacht nach einer Befestigungsmöglichkeit, auf die ich das Navi nur aufzusetzen brauche und wieder abnehmen kann, die aber fest mit dem Auto verbunden ist. Problem: das Teil hat eine Vorrichtung zur Befestigung im Auto wie das Navi: Saugnapf aus Plastik. Problem: mit welchem Kleber kann man das festmachen, ohne dass dieser Saugnapf vom Kleber zerfressen wird?

Inse
Anjoli
Weiser Krauterer
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Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#1.480
08.11.17, 19:23
Spucke?
Ist doch ein Saugnapf... :blush:
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