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Dusslige Fragen
Lisa
Unregistriert
 
#511
03.03.14, 18:34
Hallo !

Ich tu meine Rosenrückschnitte als einziges nicht häkseln, sondern verbrennen. Wegen der Dornen. Außerdem habe ich mir da schon mal meinen Schubkarrenreifen zerstochen. Deshalb tu ich das nicht häkseln.

lg lisa
Bigi
Chaos und Wahnsinn
*****
Beiträge: 3.336
Themen: 86
Registriert seit: 09 2011
#512
03.03.14, 18:41
Hab im letzten Jahr auch die Rosenreste gehexelt und.mach das nimmer - ich lauf zwar da nicht barfuß, abe ich hatt beim Ausstreuen zig mal Dornen in den Pfoten sad und Hund und Katz wuseln eh überall rum. War net so prickelnd

Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.

Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht. :whistling:
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Xiocolata
Erfahrener Krauterer
****
Beiträge: 630
Themen: 16
Registriert seit: 12 2013
#513
03.03.14, 20:18
Rosenschnitt bringe ich zur Grünschnittsammelstelle.
Ich hab mich beim Häckseln so oft verletzt oder bin in dornige Häckselstückchen getreten - das mag ich nicht mehr.
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rhabarbarum
Unregistriert
 
#514
08.03.14, 12:26
Nach dem schlimmen Winter 2012 musste ich einen Großteil meiner damals noch 100 Rosen auf Fußknöchel-Höhe abschneiden. Da ich im Pachtgarten keine Biotonne habe stand zur Auswahl, diese vielen Kubikmeter Schnittgut im Auto zum Müllplatz zu transportieren oder aber im Garten zu belassen.

Ich habe vieles gehäckselt und zusammen mit Rasenschnitt bzw. dem Zeug, dass beim Vertikutieren anfällt, in einen großen Thermo-Komposter gegeben. Dazu noch ein paar Kannen Wasser mit wenig Urin vermischt darübergegossen und nach einem Jahr war das bester Kompost. Stacheln waren keine mehr zu sehen, die Kompost-Fauna hat das Holz vollständig zerlegt. Ich konnte den fertigen Kompost mit blossen Händen angreifen ohne mich zu verletzen.

Wegen Pflanzen-Krankheiten hätte ich keine Bedenken, allerdings würde ich Schnittgut mit bakteriellem Rosenkrebs ("Wurzelkropf") auf jeden Fall sofort aus meinem Garten entfernen (gehört dann aber zum Müll, der in die Verbrennungsanlage kommt). Die diversen Rosenpilz-Sporen wie z.B. Sternrußtau sind sowieso immer vorhanden. Ob eine Rose davon befallen wird, hängt m.E. davon ab, wie gestresst die Pflanze durch Standort, Wetter, Nährstoffmangel ist.

Den Kompost verwende ich allerdings für Gemüse und Stauden, meine Rosen bekommen nur jedes zweite Jahr ein wenig gekauften Biodünger.

Ob man den Rosenschnitt nun im Garten belässt oder abtransportiert, häckseln verringert zumindest das Volumen stark und macht damit das Problem schon mal kleiner. Beim Rosenschnitthäckseln trage ich dicke Lederhandschuhe und eine Schutzbrille.

Liebe Grüße, Barbara
CarpeDiem
Was machen Mod's eigentlich?
******
Beiträge: 4.552
Themen: 237
Registriert seit: 08 2011
#515
08.03.14, 12:47
Für Rosenschnitt habe ich eine Ecke im Garten, an der ich besonders widerspenstiges Geäst anhäufel. Das ist bei uns zwischen einer Schuppenwand und Weißdorn.
Ich habe dort mal ein Vogelnest entdeckt und dacht mir, das ist mit meinen Katzen nicht so geschickt. Der stachelige Haufen soll also Vögel zum Brüten einladen und vor den Katzen schützen... (Der Haufen ist inzwischen schon größer geworden...)
Irgendwo habe ich auch gelesen, dass man auch Bäume zum Schutz vor Katzen mit Rosenranken umwicken kann, gerade gefährdete Nistplätze, das habe ich aber noch nicht getestet.
Gehäckselter Rosenschnitt im Kompost ist sinnvoll und verbessert den Kompost auch ganz gut.
[Bild: Magische_Ecke_20130414.jpg]

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.03.14, 12:48 von CarpeDiem.)

Wenn wir genau hinschauen, entdecken wir immer irgendwo etwas Schönes...

Gartentagebuch carpediem-living.blogspot.de/
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Cornelssen
Unregistriert
 
#516
08.03.14, 19:15
Von Rosen zu Rhododendren - und ich fürchte, die Frage ist wirklich dusselig, aber ich mag mich nicht entscheiden wegen der Risiken bzw. der horrenden Arbeit, die dann auf mich zukommt. Problem:

Als ich 2006 das Grundstück übernahm, prangte mitten auf einer Wiese in der prallen Sonne (den ganzen Tag) ein kleinerer Stämmchen-Rhododendron, "den die Mama mal zum Geburtstag bekommen" hatte und den die Kinder gemeinsam und liebevoll eingebuddelt hatten. Das muss vor 1992 gewesen sein, denn in 1992 ist diese Mama verstorben. -> der Rhodo stand da also schon über 14 Jahre - mutterseelenallein mitten in der Knallsonne und hat das überlebt. Also rührte ich ihn nicht an, denn er war neben der verwucherten Strauchrose ungefähr das Einzige, was in diesen 1000qm Dschungel aus Brennnesselwald, Segge, Hochgräsern und vergammeltem Gehölz identifizierbar, blühend und bislang von Mamas Erben beachtet worden war.

Dann begannen die Sanierung des Hauses und das Durchforsten dessen, was wieder Garten werden sollte und weil um den Rhodo rundrum sowas wie Freifläche (gemäht) war, lagerte sich da plötzlich allerhand an, was dem Bäumchen sicher nicht gut tat. Also nahm ich ausrangierte Backsteine und legte ein Oval rund um den Rhodo. Dieses Oval orientierte sich an den Wurzelausläufern einerseits und einer zusätzlichen Distanzfläche, um sicher zu stellen, dass der Rhodo nicht versehentlich zugemüllt wird.

Die Steine rutschten leider schnell in den Boden. Also sammelte ich eifrigst leere Flaschen und steckte die kopfüber eine neben die andere entlang den absackenden Steinen rund ums "Beet". Vorteil: Insekten konnten von da an weitgehend gefahrlos von dem Wasser trinken, das sich auf den Flaschenböden morgens und abends ansammelt, UND die Segge betrachtete die Flaschenhälse als wirksame Wurzelsperre. Innerhalb des Ovals konnte ich sie tatsächlich nach und nach entfernen, ohne dass wieder welche eingewandert wäre.

"Natürlich" blieb der Distanzstreifen nicht lange unbepflanzt. Da tummeln sich inzwischen selbst ausgesamte Schneeglöckchen, ausgesäte (!) Tulpen, Krokusse, Veilchen, Gundermann, Perserklee und vor allem die Helleborus foetidus von Gudrun. Irgendwie muss mich da was gebissen haben: die brauchen Kalk und der Rhodo will sauren Boden. Das erklärt, warum die Hellibs so lange gebraucht haben, bis sie auf die Stängel kamen, aber nun blühen sie seit Monaten und sind hübsch kräftig. Der Rhodo aber - und anderswo eine Gartenazalee - haben im Winter 12/13 einen nachhaltigen Frostschaden abbekommen.

Die Azalee ist vermutlich hinüber. Der Rhodo sah fürchterlich aus: krank, braun-weiße Flecken an den Extremitäten, vergammelte Blätter, soweit die nicht sowieso abgefallen waren und ausschließlich braune, vertrocknete Knospen. Heute habe ich ihn kurzerhand gestutzt bis ins gesunde Holz und würde es ihm von Herzen gönnen, wenn ihm das hilft. Aaaaaber:

Das Teil steht zwar so, dass es gut Wasser vom leichten Hang bekommt (das auch gut abläuft), aber ansonsten ziemlich verkehrt, weil als Solitär voll in der Knallsonne (und im Wind). Für die Helleborus foetidus kann ich einen anderen Platz suchen, würde sie aber ungern umsetzen, weil sie sich endlich berappelt haben. Den Rhodo umsetzen würde bedeuten, dass alles, was sich sonst in dem Beet angesammelt hat, dank der flachen Wurzeln ruiniert würde - von der Anstrengung ganz abgesehen, die das für mich bedeuten würde (und die ich angesichts meines lädierten rechten Daumens vorläufig sowieso nicht auf mich nehmen möchte/werde). Außerdem gab es ein paar Stellen, die lt. Gartenbüchern für Rhododendren total geeignet zu sein schienen: ich habe da vier Pflanzen hingesetzt - und alle sind eingegangen, trotz (oder wegen?) sorgfältigster Pflege lt. Anleitung. Ich weiß also nicht, wo ich das Teil hinsetzen sollte, - und das steht da nun schon seit über 20 Jahren und wird auch regelmäßig gefüttert, u.a. mit Kaffeesatz und gelegentlich etwas angesäuertem Wasser (Schuss Essig rein).

Das sollte man doch dort lassen - oder? Was meint Ihr?

Und dann brauche ich natürlich saure Böden liebenden "Ersatz" für die Helleboren...

Inse

Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#517
08.03.14, 20:00
(08.03.14, 19:15)Cornelssen schrieb:  Das sollte man doch dort lassen - oder? Was meint Ihr?

Und dann brauche ich natürlich saure Böden liebenden "Ersatz" für die Helleboren...

1. Ich sehe hier in vielen Dörfern auch so "Prunkstücke" ohne Schutz gegen die Sonne mitten im Rasen und wundere mich, wieso die das so gut überleben.

2. Wahrscheinlich ist dem geschwächten Rhodo jetzt auch noch die Rh.Zikade an die Knospen gegangen.

3. Wenn du ihn kräftig genug runtergeschnitten hast, kommt der bei ein bisschen Pflege schnell wieder.

4. Bei mir wachsen alle Helleboren sehr gut unter Rhodos, kriegen Schachtelhalmbrühe und bisschen Algenkalk - scheint okay zu sein. kannst du ihnen ja heimlich in kleine Löchlein im Boden tun :tongue1:


Grüße von der Linde
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Brigitte
Unregistriert
 
#518
08.03.14, 21:46
Bei uns stehen auch einige Rhodos in der Sonne. Das scheint sie nicht zu stören.
Die Helleboren würde ich auch nicht umpflanzen, sondern auf Sämlinge warten und die dann woanders ansiedeln. Die schönen Stinker sind ja eh nicht so langlebig.
Wie wärs als Rhodounterpflanzung denn mit niederer Scheinbeere?
Ich suche die z.Z. gern aus den Friedhofskompostern und versuche sie hier bei den Heidelbeeren anzusiedeln. Weil ich Rootbeer so gerne mag und man das hier kaum bekommt, möchte ich irgendwann mal Sirup oder Tee aus den Blättern kochen.

es grüßt
Brigitte
Cornelssen
Unregistriert
 
#519
08.03.14, 23:14
Danke für die Aufmunterung, Gudrun und Brigitte: dat beruhicht mir denn dann, wa... - Die Helleboren haben des öfteren Eierschalen bekommen - und kriegen sie weiter: irgendwo muss das Zeug ja hin...

Unterpflanzung: da haben sich höchstselbst und ohne mein Zutun Schneeglöckchen zahlreich angesiedelt (oder die Ameisen habens getan), außerdem stehen da die ausgesamten Tulpen, ein paar Graslilien und Veilchen und so: da misch ich mich vorläufig nicht ein biggrin. Und wenn die Helleboren da bleiben können, brauchts auch dafür keinen Ersatz. Wichtig ist halt nur, dass da überhaupt was steht, das seinen Standort verteidigt, sonst könnte womöglich die Segge wiederkommen oder kriechender Hahnenfuß oder sonst was Unerfreuliches...

Danke nochmal. Beruhigt mich wirklich.

Inse
Bigi
Chaos und Wahnsinn
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Beiträge: 3.336
Themen: 86
Registriert seit: 09 2011
#520
08.03.14, 23:20
....und ich hab mich immer gefragt, was sind das für Leute, die freiwillig Rootbeer trinken *schaudergruselschüttel*
Brigittchen, wie bringst du das Zeug nur runter???


Dem Unglücklichen ist jede Blume ein Unkraut.
Dem Glücklichen jedes Unkraut eine Blume.

Zitat GG: Trau keinem, der mit Pflanzen spricht. :whistling:
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