Ei ähm in se Gahrden - bin im Garten an der Arbeit 2019

[typ-17]

Hallo. 
Gestern erstmal wieder in meinem Hausgarten Acherschachtelhalm den Gar ausgemacht. Einfach furchtbar das Zeug. Ein paar verblühte Blüten entfernt. Stecklinge gezogen von Sedum-Gewächsen. Die sollen auf unserem Hof die Steinmäuerchen vom Gemüsebeet aufhübschen. Kapuzinerkresse ausgepflanzt, müsste ich einfach nochmal wieder haben. Dieses Jahr unter anderem in einem kräftigen Rotton. Ich bin gespannt ob die auch wirklich so rot sind wie auf der Packung. Noch ein bisschen was ausgesäet. Gestern Abend gab es dann richtig schönen landregen. 

Heute will ich Kräuter umtopfen und Nelken säen. Gerade im Anzuchthäusschen gesehen, dass meine Saat, die ich nicht zu ordnen konnte, anfängt zu sprießen. 

Lg
Mel

[Teetrinkerin]

Ich habe gestern ein weiteres Beet gejätet und somit fertig gemacht, damit in Kürze die Bohnenstangen aufgestellt werden können. Außerdem habe ich gewöhnliches Greiskraut, Ackerwinde und Quecke gesondert gejätet und im Restmüll entsorgt. Die Ackerwinde breitet sich allerdings rasend aus im Garten - habe ich das Gefühl. Und das, obwohl ich immer so hinterher bin und versuche, sie so gut wie möglich zu entfernen. Aber es bleibt halt nicht aus, dass doch immer ein Stück Wurzel im Boden verbleibt. Ein Elend, das Zeug....

Außerdem habe ich das vlies, welches ich als Frostschutz auf einige Beete gelegt habe, wieder abgenommen und zum Trocknen aufgehängt.

[Melly]

Die von den Mäusen abgefressenen Möhrchen habe ich bei Frostansage ins GH gestellt, dort macht sich der Rest richtig gut.



LG
Melly

[Teetrinkerin]

Melly,
ich erblasse vor Neid! Ne, ich werd grün vor Neid! Bei mir lässt sich immer noch nichts blicken.

[Melly]

Nicht nötig, Teetrinkerin! Die stehen schon eeeewig, erst haben die Mäuse dran genagt, dann habe ich sie ins HB gestellt, weil ich dachte, bringt eh nicht mehr viel. Erst im GH haben sie sich jetzt entwickelt, also der Rest der ausgesäten. Ich war ganz glücklich, als sie mir da entgegen lachten. 

Diese Seite fan dich ganz interessant:
https://www.erntefibel.de/gemüse-a-z/möh...n-aussaat/

LG
Melly

[Martin]

Heute hat es hier geregnet, so daß ich auf Gartenarbeit verzichtet habe. Gestern war es angenehm, also war ich nach Feierabend noch etwas tätig.
Da ich gesehen hatte, daß der Nachbar jenen Acker, auf dem immer wieder Steine aus dem Untergrund auftauchen, die für meinen Garten interessant sind, geeggt hatte, bin ich losgezogen um Steine zu sammeln. Bei der Gelegenheit fand ich dann mitten auf dem Acker mein vor einer Woche verlorenes Massband zwar verdreckt aber dennoch wieder.
Danach habe ich mich mit den unterirdischen Invasoren (Winde und Distel) etwas rumgeärgert und weitere Beete von unerwünschten Beikräutern befreit. Ich hänge da in diesem Jahr sehr hinterher, aber das Wetter macht ja auch nicht gerade mit. Kartoffeln und Bete kommen mit Verspätung raus, weil die Beete noch nicht fertig sind. Die zwei Wochen mit dem Muskelfaserriss und dem anschließenden suboptimalen Wetter merke ich jetzt. Und die nächsten Tage werden auch nicht besser, zumal Freitag und Samstag schon fest verplant sind (Freitag Einweihungsparty einer neuen Produktionshalle, Samstag hundertjähriges Jubiläum der Firma). Ich hoffe, daß es dann ab Sonntag wettermäßig und zeitlich wieder besser wird...

[Sitta]

Da fühle ich mit Dir Martin ... bin auch weit hinter dem wie ich meinen Garten gern um diese Jahreszeit hätte. Das Wetter war einfach oft zu mies wenn ich Zeit für den Garten gehabt hätte. Ich hoffe auch auf Besserung
Heute habe ich nach der Arbeit und zwischen Kind kutschieren und dem Regen eine Stunde Giersch im Vorgarten gejagt MISTKACKSDRECKSZEUG vermaledeites   zu sehen ist fast nix von meiner Arbeit da darf ich gerne nochmal ran und habe bestimmt den Rest des Jahres nach vergessenen Würzelchen zu kontrollieren. Es rächt sich eben das der da gut zwei Jahre machen konnte was er wollte als die Baumaßnahmen wüteten.  
Zwischendurch habe ich meine neu gepflanzten Stauden vom Gehäckselten befreit. Die Katzen haben das schöne frisch gemulchte Beet zur Lieblingstoilette erklärt.  Die Freude darüber ist bei mir fast so groß wie die über den Giersch.

[greta]

Entschuldige, Sitta, ich musste herzlich lachen über Deine Beschreibung von Giersch und Katzen
Was habe ich schon über mein Schei*kraut gewütet !

Dieses Frühjahr gab es in meiner Ecke auch noch nicht so viele gartentaugliche Tage und deshalb habe ich an tauglichen Tagen halt immer rein gehauen und war abends platt

[Moonfall]

Dann können wir uns die Hand reichen! Seit ich hier wohne, habe ich noch nie die Tomaten etc. so spät gepflanzt. Eigentlich war es schon recht warm, aber dann sah man bei längerfristigen Prognosen schon die Kaltfront zu Monatsbeginn. So stehen sie noch immer in Töpfchen im Winterquartier.

Heute habe ich auf dem gestern gejäteten Strand erst mal etwas Sand an zu erdigen Stellen verteilt. Irgendwer mischt da immer Erde unter! 
Dann habe ich am Teichrand Dürres und Unkraut entfernt.
Weiter gings mit den vielen Töpfen von ausgesätem. Einen Teil verteilte ich in den Beeten, welche vom Winterquartier kamen erst mal in den Schatten, um sie an UV-Licht zu gewöhnen.
Schließlich pflanzte ich einige wenige Töpfe von Stauden, die hier seit April drauf warten. Dann entschied ich mich noch, die Fatsia japonica auszupflanzen, angeblich hält sie das aus. Nach Unkraut jäten und schweisstreibenden Entfernen eines Wurzelstockes war endlich ein Platz für sie frei. Das hat mich zwar körperlich fertig gemacht, aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Sieht doch fast aus, als wäre sie schon immer da gestanden. 

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.05.19, 21:18 von Moonfall.)

[Cornelssen]

Sollen wir einen "Club der Späten" gründen? Nee, dazu fehlt uns nach diesem Vorlauf die Zeit... Oder? Ich würde aber beitreten, denn dieser Sturz hat mich ganz schön zurückgeworfen. Dabei war ich zuvor recht gut im Zeitplan...

Meine Kartoffeln im Kübel spitzen z.T., haben aber vom Frost nichts abbekommen. Denen fehlt Regen und ich gieße nur sehr sparsam, weil ich nicht weiß, ob der Sommer wieder so trocken wird und man sie besser erst gar nicht durstig machen sollte.

Im Beet vom letzten Jahr haben viele der blauen Töffelchen ausgetrieben, die ich beim Ernten nicht gefunden habe: Das Beet sieht derzeit so voll mit Kartoffeln aus, dass ich mir den eigentlich geplanten Gemüseanbau sparen kann. Ein bißchen grübele ich, wo ich trotz der Kartoffelokkupation Kürbis pflanzen könnte - aber so richtig ist mir da noch nichts eingefallen... gegossen wird da jetzt nicht.

Mit der Gießkanne renne ich jeden Morgen dreimal, wenn ich den Kaffeesatz wegbringe und versorge die Verdurstenden: eine überlebende Hortensie, eine Azalee, einen frisch umgesiedelten Fingerhut, ein paar Stecklinge vom Sommerflieder, ein paar Staudenwicken, einen kleinen Horst Hasenglöckchen und die beiden Baldrianpflanzen, zuweilen meldet sich auch der Wermut.

Heute habe ich die roten Kletterrosen am Pool neu angebunden - mit Leiter. Die Vögel haben geschimpft und gezetert, als wären sie alle meine Tochter: in dem Zustand auf die Leiter... !!!

Die Erdbeeren wurden nicht gepflegt, blühen aber ganz toll und vielversprechend. Jetzt gilt es, rechtzeitig Gras und vor allem Zaunwinden rauszuziehen, damit sie halbwegs Luft bekommen: das vermaledeite Fingerkraut nehme ich mir später vor. Vorrangig sind mir momentan die Winden - und die gemeine Nelkenwurz, nebenbei der Schachtelhalm. Muss mir wieder angewöhnen, einen kleinen Eimer mitzuführen, in dem ich die Schachtelhalme sammele und dann gesondert verjauche - wie die Brennnesseln.

@ Sitta: Wenn der Giersch Dich stört und nervt: verwende ihn öfter mal in der Küche und beschließe, dass er ein tolles Gemüse ist: braucht keinerlei Pflege, kostet nichts und schmeckt nicht 08/15. Du wirst sehen, dann macht er sich ganz schnell vom Acker... (Hauptsache er kommt nicht zur Blüte und zum Versamen.) Wenn er als zu bitter empfunden wurde, weil nicht mehr ganz jung und zart geerntet, dann habe ich ihn gern ganz leicht mit wenig Zucker karamellisiert. Bei mir wächst irgendwo noch welcher, aber das ist jetzt ganz wenig und reicht nicht mal mehr für grüne Nudeln. Früher war er ein flächig auftretender Bodendecker in meinem Garten .

Pool: das Wasser ist jetzt fast ausgeschöpft. Seit Tagen will ich die Tauchpumpe anschließen, den kleinen Apfelbaum damit bewässern und dann den Pool reinigen udn neu befüllen - aber ich schaffe es nicht.   Da ist nämlich eine gebrochene Rippe, die dauernd meckert und mir das Atmen schwer macht, ein lädierter rechter Arm, den ich zwar schon wieder hoch kriege, der aber wenig Kraft hat und nichts Schweres bewegen kann, auch keine leichtere Dauerbelastung akzeptiert (habe das gerade gemerkt, als ich meinem Sohn ein Paar Socken gestopft habe) und eine nachgerade bleierne Müdigkeit, weil ich wegen der Rippe nicht genug Schlaf bekomme: das Liegen tut so weh, dass ich im Morgengrauen schon bettflüchtig werde, obwohl ich noch schlafen möchte. Die Terrasse kann ich natürlich auch nicht weiter bauen und die Pergola für die Multiflora kriege ich mit dem Arm auch nicht montiert.   Sollte es schon wieder trocken sein, muss ich morgen nochmal mähen. Manchmal frage ich mich, wo das Gras trotz Trockenheit die Kraft her nimmt, um so zu wachsen... .

Bohnen und Inkagurken kommen erst in den Boden, wenn die Eisheiligen definitiv vorbei sind. Dann droht mir aber auch das Kübeln der Tomaten - immer sehr anstrengend. Bis dahin ist der Arm hoffentlich wieder besser einsatzfähig als derzeit.

Inse