16.04.17, 22:53
Ich war grad auf der Suche nach dem Thema Ewiger Kohl, fand aber hier im Forum keinen eigenen Strang. Also eröffne ich mal einen.
Ich hatte über die Jahre immer wieder Ewigen Kohl, hatte ihn selbst durch Stecklinge vermehrt und auch weitergegeben, verloren und von anderen Krauterern wieder Pflänzchen bekommen. Eigentlich ist die Pflanze pflegeleicht und durch Stecklinge auch leicht zu vermehren.
In diesem Winter hat der Kohl zwar sehr gelitten, aber überlebt. Ich habe gestern Stecklinge gemacht, die die nächste Generation wohl sichern werden. Allerdings habe ich festgestellt, daß die Mutterpflanzen/klone an drei Stellen Blütenstiele gebildet haben. Nun heißt es ja, daß generative Vermehrung beim Ewigen Kohl nicht möglich ist, aber wenn sich da Blütenstiele bilden, wäre eine Samenbildung wohl auch möglich, was der genetischen Differenzierung wohl auch förderlich wäre.
Ich wollte das Beet mit dem Ewigen Kohl eigentlich roden, nachdem die Stecklinge angewachsen sind, nun aber bin ich neugierig, was sich da entwickeln wird. Ob sich da tatsächlich auch Samen bilden werden?
Direkt daneben hat Grünkohl mit der Blütenbildung begonnen, eine 08/15-Sorte vom Gärtner, wahrscheinlich ne Hybride, die ich eigentlich für die Bienen und zur Auslese einer eigenen Grünkohlsorte stehen lassen wollte. Wenn da aber nun Verkreuzungsgefahr besteht, muß der Grünkohl weichen.
Was meint Ihr dazu? Ich finde es sehr spannend, daß der Ewige Kohl überhaupt Blüten bildet. Soll ich schauen, was bei generativer Vermehrung des Ewigen Kohls rauskommt (so er überhaupt Samen bildet), dann müsste ich den Grünkohl entfernen. Oder soll ich den Grünkohl stehen lassen, um eine eventuelle Verkreuzung (Saatguternte sicherheitshalber nur beim Ewigen Kohl) als neue Sorte selektieren zu können? Ich tendiere zu letzterem, da Ewiger Kohl ja jederzeit durch Stecklinge vermehrt werden kann. Es wäre ja zu toll, wenn aus einer Verkreuzung von Ewigem Kohl und Grünkohl was ganz neues rauskommen würde...
Ich hatte über die Jahre immer wieder Ewigen Kohl, hatte ihn selbst durch Stecklinge vermehrt und auch weitergegeben, verloren und von anderen Krauterern wieder Pflänzchen bekommen. Eigentlich ist die Pflanze pflegeleicht und durch Stecklinge auch leicht zu vermehren.
In diesem Winter hat der Kohl zwar sehr gelitten, aber überlebt. Ich habe gestern Stecklinge gemacht, die die nächste Generation wohl sichern werden. Allerdings habe ich festgestellt, daß die Mutterpflanzen/klone an drei Stellen Blütenstiele gebildet haben. Nun heißt es ja, daß generative Vermehrung beim Ewigen Kohl nicht möglich ist, aber wenn sich da Blütenstiele bilden, wäre eine Samenbildung wohl auch möglich, was der genetischen Differenzierung wohl auch förderlich wäre.
Ich wollte das Beet mit dem Ewigen Kohl eigentlich roden, nachdem die Stecklinge angewachsen sind, nun aber bin ich neugierig, was sich da entwickeln wird. Ob sich da tatsächlich auch Samen bilden werden?
Direkt daneben hat Grünkohl mit der Blütenbildung begonnen, eine 08/15-Sorte vom Gärtner, wahrscheinlich ne Hybride, die ich eigentlich für die Bienen und zur Auslese einer eigenen Grünkohlsorte stehen lassen wollte. Wenn da aber nun Verkreuzungsgefahr besteht, muß der Grünkohl weichen.
Was meint Ihr dazu? Ich finde es sehr spannend, daß der Ewige Kohl überhaupt Blüten bildet. Soll ich schauen, was bei generativer Vermehrung des Ewigen Kohls rauskommt (so er überhaupt Samen bildet), dann müsste ich den Grünkohl entfernen. Oder soll ich den Grünkohl stehen lassen, um eine eventuelle Verkreuzung (Saatguternte sicherheitshalber nur beim Ewigen Kohl) als neue Sorte selektieren zu können? Ich tendiere zu letzterem, da Ewiger Kohl ja jederzeit durch Stecklinge vermehrt werden kann. Es wäre ja zu toll, wenn aus einer Verkreuzung von Ewigem Kohl und Grünkohl was ganz neues rauskommen würde...