06.06.12, 03:42
In letzter Zeit hüpfte zum Abend hin immer ein kleines Häschen auf dem Kiesplatz vor mir her. Einmal sah ich es aus den Stockrosen an der Hauswand kommen, wieder ein Stockrosenhäschen also, wie schon einmal vor vielen Jahren. Eins, dachte ich.
Und hab noch überlegt, wie das mit dem Säugen ist, wenn sie flügge werden. Wenn sie sich noch im Nest verstecken, kommt zur Dämmerung hin die Mutter zum Säugen. Wie ist das aber, wenn sie genau zu diesem Zeitpunkt anfangen, durch die Gegend zu hüpfen?
Das genau durfte ich heute beobachten. Ich war in der Diele, hab grad das Licht angemacht, die Glastür war zu, aber die Holztür noch auf, da kam die Häsin, ganz nah an die Tür. Sofort stürzten 4 kleine Häschen auf sie zu und hingen sich an die Zitzen. 3 konnten trinken, das 4. fand keinen Platz. Die Häsin saß aufrecht, die Pfoten rechts und links um die Kleinen gelegt.
Ich blieb unbeweglich stehen, denn sie schaute mich an. Bestimmt war auch sie mal ein Gartenhäschen, denn sonst wär sie wohl weggelaufen und hätte die Häschen wohl auch nicht in die Stockrosen am Haus gelegt. Aber geheuer konnte ihr das nicht sein, die Kinder alle im Blickfeld und ich nicht draußen, sondern voll beleuchtet von der Lampe in der Diele.
Die Kamera war in der Nähe, aber dazu musste ich mich bewegen, und schlich gaaanz langsam in den Nebenraum, unsichtbar jetzt. Beim Zurückkommen stand sie auf allen Vieren und ich sah die 4 weißen Schwänzchen unter ihr. Aber die Bewegung mit der Kamera war doch zu viel, und sie lief davon, 4 kleine Häschen hinterher.
Drum nur der fotolose Bericht, aber auch ohne Bild war’s für mich ein (wahrscheinlich) einmaliges Erlebnis.
Liebe Grüße, Lilli
Und hab noch überlegt, wie das mit dem Säugen ist, wenn sie flügge werden. Wenn sie sich noch im Nest verstecken, kommt zur Dämmerung hin die Mutter zum Säugen. Wie ist das aber, wenn sie genau zu diesem Zeitpunkt anfangen, durch die Gegend zu hüpfen?
Das genau durfte ich heute beobachten. Ich war in der Diele, hab grad das Licht angemacht, die Glastür war zu, aber die Holztür noch auf, da kam die Häsin, ganz nah an die Tür. Sofort stürzten 4 kleine Häschen auf sie zu und hingen sich an die Zitzen. 3 konnten trinken, das 4. fand keinen Platz. Die Häsin saß aufrecht, die Pfoten rechts und links um die Kleinen gelegt.
Ich blieb unbeweglich stehen, denn sie schaute mich an. Bestimmt war auch sie mal ein Gartenhäschen, denn sonst wär sie wohl weggelaufen und hätte die Häschen wohl auch nicht in die Stockrosen am Haus gelegt. Aber geheuer konnte ihr das nicht sein, die Kinder alle im Blickfeld und ich nicht draußen, sondern voll beleuchtet von der Lampe in der Diele.
Die Kamera war in der Nähe, aber dazu musste ich mich bewegen, und schlich gaaanz langsam in den Nebenraum, unsichtbar jetzt. Beim Zurückkommen stand sie auf allen Vieren und ich sah die 4 weißen Schwänzchen unter ihr. Aber die Bewegung mit der Kamera war doch zu viel, und sie lief davon, 4 kleine Häschen hinterher.
Drum nur der fotolose Bericht, aber auch ohne Bild war’s für mich ein (wahrscheinlich) einmaliges Erlebnis.
Liebe Grüße, Lilli
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen