In den letzten Wochen kreisen wieder vermehrt Fischreiher ums Haus. Wenn Sie mal dichter bei uns vorbeifliegen, habe ich immer die Kamera gerade nicht griffbereit.
es sind leider fast schon Suchbilder geworden
LG von Gerhard
Klimazone 7a, oberhalb des Neckartals bei Esslingen, Halbhöhenlage, 300 m
Hallo,
"unsere" Rotschwänzchen sind nach der 1. Brut ( auf dem Firstbalken hinter dem Huas) umgezogen - zur Straßenseite. Sie haben einen Spatzennistkasten bezogen! Die Kleinen sind jetzt aber auch schon unterwegs, jedenfalls wird nicht mehr gefüttert. Auf der anderen Seite hatten wir wegen der Räuber extra einen Halbhöhlenbrutkasten aufgehängt, da wurde nur oben auf gebrütet.
Im Moment beobachten wir eine Heckenbraunelle (?), sie lässt uns bis auf 40 cm heran und hüpft vom Boden aus zielgerichtet an die Johannisbeeren, jedesmal mit Erfolg.
Gruß Birgit
Bei uns sind gestern und heute Kleinchen flügge geworden:
Heute guckte mich plötzlich ein kleiner Sperling verstört an, als ich fürs Mittagessen einen Baumspinat unter einer Multiflora herauszog, gestern sah ich etwas Gefiedertes flatternd in den Erdbeeren an/unter der Mispel hopsen. Das könnte ein ganz junger Gartenrotschwanz gewesen sein. Bin ganz schnell weiter gegangen, damit Dodo ihn nicht entdeckt. Deshalb weiß ichs nicht genau.
Erleichtert bin ich, dass die Rotschwänze dieses Jahr nicht den Hof beschlagnahmt haben. Das war letztes Jahr eine Qual! Aber sie haben den Hof bei ihrer Rückkehr inspiziert und sich dann zum Glück für den Garten entschieden. Wo sie da gesiedelt haben, weiß ich nicht, aber gelegentlich gesehen habe ich sie des öfteren.
Seit zwei Tagen bemerken wir hier einen sonst bei uns unbekannten Vogel. Zuerst durch seinen "mechanischen Gesang, der so klingt, als ob eine Kurbel gleichmässig per Hand gedreht wird und dabei scheppert. Es ist ein "ts-ts.ts, ts-ts.ts, ts-ts.ts", weiss auch nicht, wie ich das beschreiben soll. Also eher ein Ruf als ein melodischer Gesang.
Und heute haben wir ihn entdeckt. Er fliegt flach und setzt sich ins Gebüsch, beispielsweise in die Johannisbeersträucher und "ruft" wohl seine/ihren Vertraute/n. Denn etwas später scheint er sich in unsere Buddleia davidii versteckt zu haben. Vielleicht ist dort sogar ein Nest in dem undurchdringlichen Dickicht?
Ich konnte ihn leider nicht fotografieren, obwohl ich es versuchte. Wenigstens scheint er mir etwas kleiner und schlanker als eine Amsel zu sein und grösser als ein Rotschwänzchen. Der Kopf ist eindeutig schwarz, aber die Brust und auch die Flügel (doch das kann ich jetzt nicht mehr mit Bestimmtheit sagen) sind aschgrau. Beinchen und Schnabel konnte ich aus der Entfernung und in der Kürze der Zeit nicht identifizieren. Wenigstens haben wir hier solch einen Vogel noch nie bisher gesehen. Er fiel auch wegen seines eleganten Flugs auf.
Bei Nabu habe ich nachgesehen, wurde aber nicht fündig.
Hat jemand eine Vermutung, wer das sein könnte?
Unsere hiesigen Vögel sind im Frühjahr, gleich nach/während der Schneeschmelze Ringdrossel auf ihrer Flugreise gen Norden. Dann Stare, Buchfinken, manchmal Goldammer, Kleiber, jetzt immer häufiger Amseln, Drosseln zur Kirschenernte, Kreuzschnabel bei Kahlfrost, Buntspecht, Bussarde, Waldtauben, Kuckuck und Meisen natürlich - diese fallen mir so gerade ein.
Ich schreibe sie nur deswegen auf, weil ich diese wiedererkenne.
Aber eben dieser seltene Vogel - wie heisst er wohl?
Eben hatte ich einen Vogelschwarm im Garten, die schienen mir völlig neu. Sie flogen in den hohen Nußbaum und segelten elegant im Wind. Als ich kam, flogen sie weiter. Von der Größe ähnlich Amseln, aber schlanker, nicht in Möwenform. Mit freiem Auge konnte ich die Farbe nicht gut erkennen, es schien mir bräunlich und an der Unterseite gedämpftes rot und blau vorzukommen, also der Bauch rötlich und die Flügel bläulich oder umgekehrt. Dabei riefen sie pausenlos mit heller Stimme ähnliches wie "Oui, oui, oui" mit Betonung auf i. - Hat jemand bei dieser dilettantischen Beschreibung eine Idee?
Wenn keiner Tipps hat, versuche ich halt durch googeln was zu finden. Da gibt es einen netten Online-Vogelführer von NABU. Wenn ich da Größe und Gefiederfarben eingebe, scheint mir aus den aufgelisteten Vögeln der Bienenfresser am passendsten. Toll, die habe ich noch nie gesehen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.05.20, 22:09 von Moonfall.)