Gärten in England und Schottland

[Moonfall]

Zwei reizvolle Türmchen geben den Blick auf die red Borders frei, die wir am Hinweg schon von der anderen Seite bestaunt hatten. Rote Beete sieht man doch eher selten. 




Das muß der Stilt Garden aus geschnittenen Hainbuchen sein. 




Bei diesem riesigen Baum (Zeder?) stellte sich ein Mitreisender für die Einschätzung der Größe davor.

[Moonfall]

Zurück beim Haus gings noch zu den Gärten auf der anderen Seite, das war offenbar der eher praktische Teil mit Gemüsebeeten und Glashaus, aber auch mit Seerosenteich und romantischen Mixed Borders.











Diese niedrige Hecke besteht aus Rosa gallica 'Officinalis', die Anfang Juli noch in voller Blüte standen.   Da versteht man erst, warum bei hmf immer von sommerblühenden Rosen bei Einmalblühern zu lesen ist.




Diese riesigen Disteln sind bei uns Unkraut, in England werden sie in die Beete gepflanzt. 

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.20, 19:30 von Moonfall.)

[Moonfall]

Hast du Nahaufnahmen dieser Tröge?
Was ist denn das für ein hellblau blühendes Sträuchlein links?
Und was ist das grau-silbrige rechts (und auf deinem letzten Foto)? Sieht aus der Entfernung aus, wie das typische Friedhofspflänzchen, das hier immer im Herbst gepflanzt und vorm Winter wieder rausgerupft wird (so daß ich es adoptieren kann). Das ist mehrjährig, aber ich weiß nicht, wie es heißt.

Oje, da kann ich leider nichts sinnvolles sagen, habe keine Details. Ich glaube, dass das am letzten Foto nicht zu unseren Friedhofspflanzen zählt, aber ich kenne den Namen nicht. 

[Moonfall]

Zum nächsten Garten hätten wir zu Fuß gehen können - Kiftsgate Court ist um die Ecke.
Bei diesem Garten sagt man, er wäre von 3 Generationen von Gärtnerinnen kreiert worden. Das Gebäude wird noch immer von der Familie der 3. Gärtnerinnengeneration bewohnt, sodass wir für die Besichtigung eine gewisse Zeit vorgegeben bekamen. 

Am Haus vorbei gings in den Garten mit herrlichen Mixed Borders.


An der Mauer kann man rechts unten einen gespannten Zaun erkennen, sogar in so einem edlen Haus nutzt man praktisches als Pflanzenstütze.   


Hinter den großen Bäumen kann man den weiten Blick ins Land erkennen. Kiftsgate Court steht auf einem Hügel.


Beeindruckend fand ich die üppig blühenden Borders. Von sowas können wir hier nur träumen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.01.20, 21:15 von Moonfall.)

[Moonfall]

Die Gartenteile wirkten tw. wie Senkgärten, dabei war es hs. der Hang zum Haus, der diesen Eindruck machte.














Dieser Garten heisst tatsächlich White Sunken Garden.

[Moonfall]

Durch diese originelle Hütte kam man in einen neuen Gartenteil, wo die Besitzer auch einen modernen Kontrapunkt zum alten Garten setzen wollten. Da staunten wir....   

[Moonfall]

Dann ging es auf schmalen Wegen den Hang hinunter in den Lower Garden. Hier wurden auch Pflanzen aus wärmeren Klimazonen gepflanzt, wie der blühende Neuseelandflachs.








Der Borrowed Landscape hat man sich auch hier bedient, über die kaum sichtbare Ha-ha schweift der Blick in die Ferne, als würde der Garten bis zum Horizont gehen.


Blick zurück zum Hang und Kiftsgate Court






Dann gings wieder zurück nach oben, wo ich beim Pflanzshop am Ausgang gleich zuschlagen musste. 

[Dorcas Lane]

Vielen Dank Moonfall und auch alle anderen Gartenfotografinnen. Ich sitze schon seit über einer Stunde und bewundere die schönen Gärten.
Einige sind berühmt andere kannte ich gar nicht.
In den Cotswolds spielen die Agatha Raisin Krimis von denen ich bestimmt über 20 gelesen habe.
Aus Neugierde hatte ich mir letztes Jahr einen Bildband über die Gärten gekauft.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.20, 18:19 von Dorcas Lane.)

[Moonfall]

Freut mich, wenn dir die Bilder gefallen. Wir haben bei den Reisen auch schon von einigen Häusern gehört, dass dort Rosamunde Pilcher Filme gedreht wurden. 

Nach dem Besichtigen der beiden Gärten sahen wir uns noch Chipping Campden an. Das Zentrum besteht aus sehr alten Kalksteinhäusern und erinnert an die Blütezeit der Wollproduktion. 



Diese Markthalle wurde bereits 1627 gebaut, um ein Dach für den Verkauf von Käse, Butter und Geflügel zu bieten.






Dieses Haus ist das älteste im Ort, bereits 1380 erbaut. Es war auch eines der ersten mit Rauchfängen und nicht bloß Löchern im Dach für den Rauchabzug. Unglaublich, dass man mit den damaligen Mitteln Häuser bauen konnte, die nach 600 Jahren auch noch stehen.
Der Erbauer war ein einflussreicher Wollhändler und auch Finanzier des Königs.




Auch die St. James Kirche wurde vom Wollhandel erbaut.


Wie man an den Kränzen mit roten Mohn erkennen kann, wurde an dieser Säule an die Opfer der Weltkriege gedacht.

[Angelika]

Wunderbar diese Gärten !

Hier kann man echt viel Zeit verbringen, die man eigentlich gar nicht hat.