Gartenrundgang 2019 - Bilder des Tages

[Brigitte]

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[Landfrau]

Dieses Jahr blühen die Galtonia candicans recht üppig. Hat sich doch gelohnt, ihnen Dünger und mehr Wasser zu spendieren.
Und in der Dämmerung leuchten sie besonders schön.

Wow, die Pflanze sieht klasse aus. Ich musste allerdings erstmal gockeln 
Und danke, dass du Kaukasus-Gamander erwähnt und danke, vanda, dass du ihn gezeigt hast   Ich habe nämlich einen Gamander ertauscht , eine nähere Angabe dazu gab es nicht. Und jetzt weiß ich es besser 

[Moonfall]

Von dieser Galtonia konnte ich im Herbst die Zwiebeln nicht ausgraben, weil ich sie mangels Grünzeug nicht mehr fand. Sie haben offenbar problemlos überwintert und blühen auch gerade. Allerdings war es ein milder Winter, kann also nicht sagen, ob man sie immer im Boden lassen kann. 

[Brigitte]

Ich habe gelesen, daß die Zwiebeln mit Frost keine Probleme haben, aber im feuchtem Boden leicht faulen.
Darum kann ich sie hier nicht draußen lassen. (Die letzten zwei Winter wären wohl kein Problem gewesen, aber die nassen Jahre davor hätten sie umgebracht.)

[Moonfall]

Heute habe ich endlich auch die zweite Eibe 'Fastiegata Aurea' neben dem Brunnen eingegraben. Die beiden Gold-Säuleneiben sind der Ersatz für die 4 Säulenwacholder, die immer dürrere Triebe bekamen, bis ich sie bodeneben absägte.

Sie sollen die trostlose Wand der Nachbarhalle etwas beleben und als Blickfang neben dem Brunnen dienen. Erschüttert war ich allerdings beim Graben der Löcher, denn die Erde war staubtrocken, bis in die Pflanztiefe. Ich habe schon ein schlechtes Gewissen, ob vielleicht die vorherigen Wacholder deshalb so viele dürre Triebe bekamen. Man sah einfach, dass oberflächliches Übergießen mit dem Gartenschlauch nicht tief eindringt.

Die goldenen Ränder der Nadeln passen auch sehr gut zum hellen Laub von Hortensie und Ahorn daneben.




Dabei wurde mir aber auch der nächste Arbeitschritt klar: den hochwuchernden wilden Wein einkürzen, denn er wuchert schon hs. über die Dachrinne ins Dach, anstatt die hässliche Mauer auch unten zu begrünen. 


N.B.: das Grüne rechts ist Bambus, der wuchernde Phyllostachys aurea. Er ist zwar eine wuchernde Gefahr, aber an diesem schwierigen Platz bereichert er doch die Aussicht auf die überhohe Mauer.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.19, 23:06 von Moonfall.)

[Unkrautaufesserin]

Ich hab mir auch gerade wilden Wein gekauft. Er soll die Südseite des Hauses begrünen und die Gluthitze im Hof verringern.

Um die Wand unten zu begrünen, kannst Du untere Triebe fächerförmig oder sogar waagerecht leiten.

[Moonfall]

Wie leitest du seine Triebe, wenn er sich doch mit seinen Haftorganen direkt an der Mauer festhält? 

[Landfrau]

Ich mag gerne alle malvenartigen Pflanzen. Ganz besonders auch die Buschmalven- Lavatera-Hybriden. In diesem Jahr sind leider die weißen mal wieder verschwunden, am Winter kann es nicht gelegen haben   
Da müsste dann 'Bredon Springs' sein, auch nicht gerade üppig. Das liegt sicher an mangelnder Düngung, denn da sind die Buschmalven gerne für zu haben. 





Aster amellus 'Butzemann' beginnt auch langsam. Ich habe sie als Erinnerung an ein Pferd gepflanzt. Butzemann war sein Rufname.


Einige einmalblühende Rosen habe hier eine Clematis Viticella zur Seite. An sich ist die Idee nicht schlecht, aber die Clemis brauchen recht viel Wasser.   Daher ist es in jedem Jahr etwas anders, welche Viticella sich schön zeigt. aktuell etwa 'Alba Luxurians. 

Eher dürftig werden in diesem Jahr die Monarden ausfallen, da habe ich bisher eher nichts entdecken können. Folge der Trockenheit 2018 und auch 2019?
Diese hier habe ich im letzten Herbst im Supermarkt in den Korb gepackt. 

[vanda]

Ich mag gerne alle malvenartigen Pflanzen.

Ich auch!   Komischerweise sind sie bisher noch nicht so üppig vertreten, wie sie sollten.
Als nach jahrelangem Säen endlich der Vorgarten voller Stockrosen war, änderte sich mein Farbschema und ich habe jahrelang wieder rosa und pinke Stockrosen "bekämpft", um später dann weiße und gelbe zu säen... (und dann kamen die Ackerwinden)
Die weiße Strauchmalve, nach der ich schon seit Ewigkeiten gesucht habe, gab es letztes Jahr endlich beim Gärtner, aber nur ein paar wenige, und mangels Pflanzplatz sind sie dann hier über den Winter im Topf eingegangen.  
Dann hatte ich wieder andere weiße Buschmalven aus UK als Saatgut bekommen, aber es hat natürlich NIX gekeimt.

Ist bei Malven einfach schwierig, wenn frau kein Rosa mag. Und auch die meisten weißen haben dann immer ein rosa Auge.
Deine sind aber doch superschön, besonders zusammen mit den Verbena hastata - sehr schöne Kombination!
Und ja, Monarden sind wohl wie Phlox keine Pflanzen mit Zukunft, wenn es hier immer wärmer und trockener wird...

Moonfall, kann ich mir gut vorstellen, die zwei Säuleneiben neben dem Brunnen. Sieht sehr nobel aus.
Wilder Wein ist hier die reinste Pest. Sät sich überall aus, besonders in den Töpfen. Einer rankt schon im Oleander, eine riesen Aktion, den wieder aus dem Topf rauszuoperieren. Na gut, nix gegen die Aktion, Euren Wein an der riesigen Wand einzukürzen...



Die Taglilien sind hier dieses Jahr besonders schön und üppig. Diese ist aus dem alten Garten
mit umgezogen und wurde damals einfach irgendwo im Halbschatten eingegraben. Inzwischen ist
dort dank ausladender Walnuss- und Haselnussbäume ziemlich tiefer Schatten, die Fläche als Hühnerhof genutzt und die Tagliilie wird
seit ca. 10 Jahren nur noch als Grasbüschel wahrgenommen, wenn überhaupt.
Heuer hat sie sich mit prächtigen dunkelroten Blüten wieder in Erinnerung gebracht - die Gärtnerin sollte sie wohl endlich mal umsetzen...
Falls jemand Ideen zur Sorte hat...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07.19, 22:53 von vanda.)

[Moonfall]

So ein süßes Foto! 
Da würde ich glatt überlegen, ob ich nicht doch lieber solche Enten statt Hühnern haben will. Bei diesem Blick und Schnabel sieht jedes Huhn dagegen verklemmt aus.