Gurkenanbau

[Orchi]

Ich grüße mal den Enkel und dich zurück und lasse kräftig winken

mein Enkel lässt ausrichten: er liebt diese Smilies und er ist Dein Freund

Gruss Ma...

[krauterer]

Ich grüße mal den Enkel und dich zurück und lasse kräftig winken

mein Enkel lässt ausrichten: er liebt diese Smilies und er ist Dein Freund

Gruss Ma...

Oh wie schön, das freut mich, na denn mal ein Gruß in Freundschaft zurück

[geranium]

ich ernte auch schon eine Weile weisse Minigurken aus Mexico, die haben genau die richtige Größe für ein paar Gurkenscheiben zum Brot, und für Gurkensalat nehm ich dann halt zwei o. drei - sie wachsen bei mir problemlos im GW - kriegen immer wieder mal bißchen Dünger und viiiieeel Wasser
Heute habe ich auch die erste grüne Gurke (weiss grad den Namen nicht) geerntet und eine weisse (inzwischen gelb) zur Saatgutgewinnung.
Im Freiland hab ich auch noch ein paar Gurkenpflanzen - aber die wollen nicht so recht - müsste ich wohl mehr düngen und gießen
Aus dem WP hab ich noch eine "Apfelgurke", die wächst im Regentonnenhochbeet und hat jetzt ganz kleine runde Gürkchen - wie groß lass ich denn werden, bevor ich sie ernte???

lg margot, sehr gespannt auf den Geschmack der Apfelgurke!

[Ines]

Zwegens Gurken habe ich kürzlich gelesen, dass sie Halbschatten lieben. Ich baue sie schon ein paar Jahre erfolgreich so an, dass sie nicht auf der Erde liegen. Dachte: Hauptsache, sie trocknen nach Regen schnell ab. Bedeckte Füße wollen sie angeblich auch haben.

Aus meiner Platznot heraus müssen meine Gurken ja sowieso nach oben wachsen.
Aber Halbschatten kann ich denen nicht bieten - hab ich noch weniger als Platz

Dieses Jahr habe ich die Zucchini vor die Gurken gepflanzt und eine ist zum Kürbis mit Riesenwachstum mutiert. Ergebnis: die Gurken haben absolut kühle Füße und oben kommt ihnen 'der Kürbis über'. Nur ob bei Regen genug Wasser in diesen Dschungel kommt?

Weil drumrum ja sowieso anderes Gemüse wächst, der Boden unter den Gurken ja sowieso gemulcht ist, haben sie jedenfalls bedeckte Füße. Und vor der schlimmsten Mittagssonne schützt bei mir auch eine Zucchini im Süden die Gurkenfüße vor Hitze. Nur ists keine Kletterzucchini und die kommt trotz Hochbinden nicht so hoch. Und schon gar nicht war das alles so beabsichtigt, damit ich es den Gurken Recht mache. Hat sich bei der Anbauplanung einfach so ergeben.

In der hinteren Reihe sind 3 'Gurkenbäume' mit 9 Pflanzen. Vorne mussten wir noch einen rein hauen um des Kürbis' Herr zu werden. Der läuft nun über einen der Knüppel, die ich oben drüber gebunden habe und soll sich in den Apfelbaum verkrümeln.
Einige Gurken wollen ja auch hoch hinaus. Die lenke ich zu dem vorderen Knüppel.

Oh Phloxe, was ein schöner Gurken-Kürbis-Dschungel.

Kühle Füsse ist auch wichtig, aber auch ein gewisses Mass an Luftfeuchte. Ich pflanze nichts vor, aber wie vorher schon erwähnt, besprühe ich meine Gurken jeden Morgen und jeden Abend, oder wie zur Zeit, da wir schon wieder kühlere Nächte haben und schon langsam der Mehltau winkt, nur noch morgens, damit sie nicht zur Nacht zu feucht sind.

Da Regen ja dieses Jahr bei mir ein Fremdwort ist, hat meine Gurken dieses Jahr wahrscheinlich bisher nur die hohe Luftfeuchtigkeit gerettet.
Tagsüber für Menschen unerträgliche Schwüle und nachts gab es lange Zeit immer sehr viel Tau - hier eigentlich absolut ungewöhnlich.
Nur in der letzten Woche hat sich das geändert und es herrscht nur noch Trockenheit. Und jetzt isser da, der Mehltau!

Vorgestern habe ich bei Zucchini und Gurken die befallenen Blätter rausgeschnitten und gesprüht.
Immerhin habe ich bis jetzt 28 Salatgurken (von 2 Pflanzen) geerntet und unzählige Zucchini. Und die Produktion läuft noch, wird also noch was nachkommen.

Bis jetzt habe ich wirklich keinen Grund zu meckern.
Nur GG wäre nicht böse, wenn der Mehltau die Zucchini erledigt - die belegt auf seiner Gemüserangliste einen der untersten Plätze.


LG

Ines

[Phloxe]

'Die Gurke ist der kältetoleranteste kultivierte Vertreter der Kürbisgewächse' habe ich gerade gelesen. Hätte ich nicht gedacht.
Bei Gurken denke ich an Wärme und wie leid sie mir dieses und vor allem voriges Frühjahr nach dem Auspflanzen taten, als sich gemeinerweise das Wetter änderte in Kühle und Nässe.
Und dass du sie besprühst, Krauterer, wundert mich. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich habe sie immer in die Sonne gepflanzt, damit sie es schön warm (und trocken) haben sollten. Und für die bedeckten Füße außer Mulch eben Dill und Salat. Hat auch geklappt.
Wichtig ist hier immer der Start. Ich muss ahnen, ob noch mal 'ne Nass-Kalt-Welle kommen wird, wenn ich sie auspflanzen will. Wenn ich die umschiffe (letztes Jahr halt nicht), dann werden sie super.

Der diesjährige Dschungel war nicht geplant. Ich hatte nicht bedacht, dass die Zucchini auf diesem Beet so groß werden könnten (kriegten sonst häufig Stiefkindplätze und waren entsprechend) und wusste nicht, dass die Schnecken auf dem Anzuchttisch doch einen Kürbis übersehen hatten.

Hat Mehltau mit Trockenheit zu tun, Ines? Hier kommt er nur ans Johanniskraut, an die Königskerzen und an die Eichen. Noch ist nichts zu sehen. Aber eine 'meiner' Spinnenblumen, die vorm Altenheim im großen Kübel steht, hat an den ältesten Blättern plötzlich welchen.

Ich frage mich schon einige Zeit, warum unsere Mieterin (die meiner Eltern) ein Gurkenbeet mitten im Wiesengrund hatte - nahe am Bach. Einige Höhenmeter tiefer als das Dorf. Da waren paar Findlinge zusammen geschoben worden, um die Wiese besser mähen zu können - in der Rhön guckt überall mal 'störend' Balsalt raus - und Gebüsch angeflogen. Mittendrin wuchsen die Gurken. Wie erfolgreich weiß ich nicht.
Später hatte sie es auch nicht mehr: Flurbereinigung sei Dank? Oder es war nur ein Versuch?
Meine Mutter hat meines Wissens nie Gurken angebaut. Auch sonst keine Frau im Dorf. Es war ja durchaus ein Thema und Übern-Gartenzaun-Gucken wert: wie gedeiht das Gemüse der Anderen.... waren doch alle Selbstversoger. Das war durchaus Tischgespräch und ich weiß heute noch, welcher warme Garten gelobt wurde und welche Frau bedauert wurde, weil ihre Lage so kalt und windig war.

[Phloxe]

ich ernte auch schon eine Weile weisse Minigurken aus Mexico,

Aus dem WP hab ich noch eine "Apfelgurke", die wächst im Regentonnenhochbeet und hat jetzt ganz kleine runde Gürkchen -

also Margot, du hast doch immer was Besonderes am Start Zeigst du mal Fotos? Wenn die Erste sehr klein ist, hatte ich die vielleicht auch schon mal. Mein damals kleiner Neffe hatte sich Samen gewünscht und mir eine Pflanze geschenkt.

Ich habe mich dieses Jahr zu 'Mini-Star' verführen lassen. Ist aber geschmacklich nicht der Star. Als die Kinder klein waren, hatte ich einige Jahre so Snack-Gurken .... waren sehr lecker.

[geranium]

Zeigst du mal Fotos? Wenn die Erste sehr klein ist, hatte ich die vielleicht auch schon mal. Mein damals kleiner Neffe hatte sich Samen gewünscht und mir eine Pflanze geschenkt.

ich guck mal morgen, ob wieder welche dranhängen, hatte sie gerade geerntet und eingeweckt! die sehen dann so aus






und ich hab noch ein Bild gefunden



in der Mitte die beiden weissen sind die Minigurken, rechts die gelbe ist eine ausgewachsene "Mini" zur Samenernte, den Namen der grünen weiss ich gerade nicht

lg margot, sucht morgen nach den Apfelgurken - sie schmecken übrigens richtig "gurkig", nur die Form ist der eines Äpfelchens ähnlich!

[Lilli]

Und dass du sie besprühst, Krauterer, wundert mich. Davon hatte ich noch nie gehört. Ich habe sie immer in die Sonne gepflanzt, damit sie es schön warm (und trocken) haben sollten.

Mich eigentlich nicht, phloxe, ich weiß nur, dass Gurken gern feuchte Luft mögen. Da haben für mich Krauterer's Sprühaktionen gepasst.

Sonst weiß ich nicht viel über Wärme- oder Kältetoleranz. Nur die Samen zicken bei Kälte. Ich hatte sie im April im GH vorgezogen. Als es da wieder kalt wurde, kamen alle andern, aber die Gurken nicht. Ich musste sie dann in einer wärmeren Phase nochmal neu säen.

Und die Wurzeln reagieren empfindlicher als andere auf kaltes Schlauchwasser, dann ist schnell Schluss mit ihnen. Als mein Tonnenwasser zur Neige ging, hatte ich deshalb extra den Rest für die Gurken aufgehoben und hab nur das andere Gemüse mit dem Schlauch gegossen.

Jetzt werden allmählich die Blätter braun, aber ich ernte immer noch gut und schon wochenlang. Reicht jetzt aber auch, ich brauch jetzt nicht mehr täglich Gurkensalat - jetzt gibt's täglich Tomaten ...

Liebe Grüße, Lilli

[krauterer]

Mit Gurken ist das immer so eine Gratwanderung, zumindest bei meinem Sandboden, da der Boden rasend schnell austrocknet. Nur mit Besprühen kann ich sie gut halten und habe so gut wie keine unregelmässige Gurken. Unter dem Blätterdach hält sich die Feuchtigkeit lange. Wenn ich sie einfach so in die Hitze stelle ohne sprühen bekomme ich wenig und ungleichmässige Früchte. Mein Bruder macht es auch schon seit Jahren so auf ähnlichem Boden und erntet jedes Jahr wie doll.

Übrigens bekommen sie schon lange nur "kaltes" Schlauchwasser, scheint ihnen bei mir nix zu machen.

[gelala]

Wir haben 2 Gurkenpflanzen (Schlangengurken) im GH. Erst wollten sie überhaupt nicht und nun mag ich das Wort Gurke langsam nicht mehr hören. Wir verschenken, essen und ich muss ewig einwecken. Senfgurken, Currygurken, pikante Gewürzgurken, Schmorgurken, Gurkensalat, den habe ich in meiner Not auch schon konserviert. Aber nun scheinen die Pflanzen endlich nachzulassen.
Eine Pflanze ist immer ein Risiko, sagt GG (und da hat er ja auch recht). Er hat sich sehr verteidigt, denn noch im vergangenen Jahr hatte er 3 Pflanzen.
gelala