Hühnerhaltung...

[Moonfall]

Danke für den Trost, Vanda. Manchmal fallen die Ereignisse halt unpassend zusammen. 

Ich hätte nicht gedacht, dass Hühner einfach so sterben können. 
Nachdem die toten Hühner Schwestern waren, dachte ich auch an was organisches, aber am gleichen Tag sterben? Mein Googeln nach entzündetem Dünndarm brachte leider kein Ergebnis, von der Ärztin kam dazu nichts spezielles, vielleicht weil andere Symptome fehlten. Meine Frage nach Vergiftung fand sie möglich, weil die leicht vergrößerte Niere und der Dünndarm dazu gepasst hätten. Das heisst natürlich noch nicht, dass es eine Vergiftung war. Für einen Test hätte man Vermutungen angeben müssen, die fehlten mir. 

Jetzt hoffe ich, dass die anderen beiden den Winter überleben und tröste mich ein bischen damit, dass sie jetzt offenbar ein leichteres Leben haben. Mal sehen, ob sie die übrige Sulmi auch bald entspannt und zutraulicher wird.

[Moonfall]

Interessant finde ich, dass sich die freilaufenden Hühner nun ganz anders verhalten.   
Blieben vor dem Tod der beiden Rabauken die Hühner fast den ganzen Tag im Stall, kommen die beiden jetzt den ganzen Tag raus.   Praktischerweise bleibt dadurch auch der Stall sauberer.
Davor konnte ich Mehlwürmer streuen, und es kam kein Huhn, um sie aufzufressen. Jetzt kommen die beiden gleich vom Ruheplatz unter dem Dach hervor und picken die Würmer auf.





Die verschreckte Sulmtalerin wurde von den beiden anderen immer gejagt, jetzt kann sie in Ruhe fressen und kam gestern sogar neugierig aus der offenen Gehegetür und marschierte den Zaun entlang. Allerdings wurde sie dann nervös, als sich das andere Huhn innen vom Zaun entfernte und wollte ihm nachlaufen. Für den Weg zurück zur offenen Tür mußte ich etwas nachhelfen. 

Am Tag davor war schon das Haubenhuhn neugierig aus der Stalltür spaziert. Ich wich etwas zurück und sah nur zu. Sie kam am Boden (Beton!) pickend und in Zeitlupe von der Hütte ins Freie. Als ich sie nach einer Weile zurück in den Stall bewegen wollte, hat sich mich keck umrundet. Da bekommt man gleich ein Gefühl, wie es ablaufen kann, wenn die Hühner woanders hin wollen als ich will.
Mal sehen, ob ich die beiden wirklich in den Garten lassen kann. Ohne meine Anwesenheit habe ich Angst, dass sie mit Zwischenstation von Bäumen und Sträuchern vor der Mauer über diese abhauen.

[Gudrun]

Interessant finde ich, dass sich die freilaufenden Hühner nun ganz anders verhalten.   
Blieben vor dem Tod der beiden Rabauken die Hühner fast den ganzen Tag im Stall, kommen die beiden jetzt den ganzen Tag raus. 

Frohe Botschaft nenne ich das ...

frei nach Wilhelm Busch
moonfalls Hühner waren zwei - und ein stolzer Hahn dabei

[Moonfall]

Ja, das aktivere Verhalten macht mich auch froh, so hatte ich mir Hühner vorgestellt. Fehlen nur noch die Eier. 

Vorhin entzündete ich ein kleines Neujahrsfeuer, da fand ich die Reaktion der Hühner auch interessant. Vom Gehege aus konnten sie das Feuer sehen. Sie standen da längere Zeit regungslos und sahen mir offenbar zu. 

[Brigitte]

 

Sehr schön, daß es den beiden gut geht!

[vanda]

Ja!   Und ein tolles Dach fürs Sandbad haben sie bekommen, total luxuriös. 

Meine Sandecke liegt jetzt den ganzen Tag im Schatten, dafür haben die Damen dort, wo die Sonne noch am längsten hinkommt, einen Winter-Unterstand bekommen. Da wir eh nie wissen, wohin mit dem Tomatendach über den Winter, seit Jahren quasi eine win-win-Situation...

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.21, 22:52 von vanda.)

[paradoxa]

Wie schön, diese glücklichen Hühner bewundern zu können.
Was mir dazu auch noch gefällt: der schöne große Salzglasur-topf im Hintergrund. Ich sammle die:-)

LG
paradoxa

[Moonfall]

Die Idee vom angelehnten Regenschutz gefällt mir.  
Vielleicht kann ich ähnliches aus dem Metallrahmen des früheren Gartentores machen. 

[vanda]

Was mir dazu auch noch gefällt: der schöne große Salzglasur-topf im Hintergrund. Ich sammle die:-)

  Echt? Gut zu wissen.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.04.21, 22:53 von vanda.)

[Moonfall]

Bei uns gibt es derzeits nur nachts leichten Frost, tagsüber wird es wärmer.
Die Hühner stürmen nun beim automatischen Öffnen des Türchens raus, und wenn sie mich sehen, kommen sie oft schon an die Gehegetür. Also durften sie heute wieder einmal raus und machten ihren ersten Gartenrundgang. Bisher entfernten sie sich nur wenige Meter von der Tür und kehrten dann wieder zurück.
Sie kommen auch ca. 1m an mich ran und nehmen nur Reißaus, wenn ich nach ihnen greife.

Die Fotos sind farblich etwas seltsam, habe sie mit dem Handy gemacht.


Hier standen sie schließlich vor dem Durchgang in den alten Garten, den ich vorsorglich mit einer gefundenen alten Tür verschlossen hatte.


Da gings also nicht weiter, dann halt zurück. Ihr Tempo war langsam, laufend wurde (fast) alles auf Freßbarkeit kontrolliert.




Die gefundene Walnuss wurde gleich zerlegt.


Nervöses Geflatter kam auch vor.


Dann begann ich, sie zum Rückweg zu bewegen. Bisher fanden sie schließlich nach wenigen Metern die Tür des Geheges nicht mehr, da wollte ich sie nicht zu weit weg haben. Am Rückweg gings aber auch nicht schnell voran, sie stießen auf gefallene Mispeln.


Zurück am Auslauf fanden sie den Platz vor der Hütte noch passend für ein Staubbad. 


Durch das Beobachten der Hühner habe ich nicht viel Gartenarbeit geschafft. Zum Glück ist Jänner, da ist die Arbeit noch nicht dringend.