Helleborus - Lenzrosen, Christrosen

[Brigitte]

Ich würde die Helleborus in humosen, durchlässigen Boden pflanzen. Etwas Kalk oder Gesteinsmehl würde ich untermischen, aber keinen Dünger mit hohem Stickstoffgehalt.
Wichtig im Topf/Bottich ist ein guter Wasserabzug. Durch Staunässe verfaulen die dicken Wurzeln. Am besten eine dicke Drainageschicht unten in den Bottich geben.
Als Begleiter wird oft Heidekraut gepflanzt. Aber wohl eher, weil die beide im Winterhalbjahr blühen. Die gleichen Standortansprüche haben sie bestimmt nicht. Heidekraut fühlt sich auf leicht saurem Boden wohl, mag keine Kalkgaben.

Allerdings sehe ich hier, daß Heide meist eh nicht auf Dauer, sondern nur als Saisonbepflanzung gepflanzt wird. Im Folgejahr geht sie entweder ein oder sie landet auf dem Kompost.
Wenn dir Langlebigkeit nicht so wichtig ist, könntest du sie natürlich dazupflanzen. Vielleicht etwas Abstand halten, damit die Helleborus nicht sofort in den Torfboden der Heide wächst.

Vom Boden her passend wären wilde Alpenveilchen. Oder andere Helleboren. Wenn der Bottich groß genug ist, könnte eine H. foetida ein schöner Hintergrund sein (die ist aber auch nicht sehr langlebig).

Ansonsten gibts bestimmt passende Gräser... aber damit kenne ich mich nicht aus.
Vielleicht gibts einen passenden Farn, der mit Kalk im Boden klarkommt?

@Inse
daß der Ärger nach Eierschalengaben begann, hat kaum was damit zu tun, daß diese Kalk enthalten.
Vielleicht wars zuviel Stickstoff. Ich hab mal gelesen, daß die Eiklarreste an den Eierschalen sehr stickstoffhaltig sind. Meine Oma hat früher Eierschalen in der Wasserkanne gesammelt. Das hat übelst gerochen und prima gedüngt.
Vielleicht wars aber auch nur ein zufälliges Zusammentreffen von Pilz und Eierschalen (was ich vermute).

es grüßt
Brigitte

[Cornelssen]

@Inse
daß der Ärger nach Eierschalengaben begann, hat kaum was damit zu tun, daß diese Kalk enthalten.
Vielleicht wars zuviel Stickstoff. Ich hab mal gelesen, daß die Eiklarreste an den Eierschalen sehr stickstoffhaltig sind. Meine Oma hat früher Eierschalen in der Wasserkanne gesammelt. Das hat übelst gerochen und prima gedüngt.
Vielleicht wars aber auch nur ein zufälliges Zusammentreffen von Pilz und Eierschalen (was ich vermute).

es grüßt
Brigitte

Ich sammele Eierschalen in einer offenen Schale in der Küche. Die trocknen wochenlang vor sich hin; wenn die Schale voll ist, stampfe ich die Eierschalen zusammen und fülle weiter auf, bis der Pott randvoll ist. Dann laufe ich durch den Garten und verteile die gestoßenen Schalen da, wo ich denke, dass sie willkommen sind - oder gut tun würden. Ich gehe auch davon aus, dass es Zufall war, aber wenn man nach Gründen sucht, muss man möglichst vollständig beobachten (und das auch mitteilen).

Jetzt liegt erst mal ausgerissenes, trocknendes Gras (so es nicht regnet) locker (!) auf dem Platz, wo die H. gestanden haben: wenn sie mögen, kommen sie da leicht durch. Der Platz ist gleich neben der Kräuterspirale: ich komme ständig dran vorbei und kann das Gras jederzeit wegnehmen, falls es fault oder zu stark zusammensackt. Angesichts der leichten Nachtfröste dachte ich, das könnte ein wenig wärmen und einen eventuellen Durchbruch neuer Triebe erleichtern. - Mal sehen...

Inse

[Brigitte]

Bei meinen H. niger habe ich des öfteren Schneckenprobleme. Schau also lieber öfters mal nach, solange Schleimer noch aktiv sind. Nicht, daß sie dir den Neuaustrieb oder Blüten anfressen.

[Annemarie]

Bei mir blühen die Schneerosen schon seit ein paar Wochen:

Ich streue auch öfters gemahlene Eierschalen, das lieben sie anscheinend.
Annemarie

[Phloxe]

Und was passt erdmäßig dazu? Heide wohl nicht?

Danke für die Tipps. Ich komme diese Woche wieder hin, werde gucken, was ich dazu kaufen kann.
In meinem Chaos ist mir eine Pflanze ins Auge gesprungen, die sich vielleicht gut eignen würde .... so als 'Grünling'. Davon mache ich im Frühjahr Stecklinge für diesen Zweck. Leider fällt mir ihr Name partout nicht ein .... unglaublich ...... Ich habe sie schon paar Jahre und ihn oft irgendwem gesagt. Aber weg




Gehört zu den Kräuterm, hatte im Sommer weiße kleine Blütenbällchen. (Sieht man noch in welk). Kam mal als trockene dicke Wurzel von Diana zu mir. Ich hätte damals gewettet, dass sie nie und nimmer austreibt. Inzwischen wurde sie sogar schon zum Umzug gezwungen, wo ich auch die größten Bedenken hatte. Aber sie ist eisern.

[Lisa]

Hallo !

Das ist Olivenkraut, das habe ich auch und mag es sehr. Schneide es im Frühling immer stark zurück.

lg. lisa

[Phloxe]

Hallo !

Das ist Olivenkraut, das habe ich auch und mag es sehr. Schneide es im Frühling immer stark zurück.

N A T Ü R L I CH .... DANKE wie konnte ich das vergessen. Was machst du damit, Lisa?

[Lisa]

Hallo Phloxe !

Ich rieche es gerne, aber zu meiner Schande benutze ich es nicht irgendwie in der Küche. Weiß auch gar nicht zu was man es verwenden könnte. Aber es ist eine schöne dekorative Pflanze im Vordergrund so als Beetabschluß. Habe es jetzt übern Winter auch als Grabbepflanzung gekauft. Man kann es im Sommer dann drinnenlassen oder im Garten verwenden, je nach Lust und Laune.

lg lisa

[Louise]

Hallo Phloxe !

Ich rieche es gerne, aber zu meiner Schande benutze ich es nicht irgendwie in der Küche. Weiß auch gar nicht zu was man es verwenden könnte.

zum Marinieren von Grillgut z.B.. Fleisch ebenso wie Gemüse, gibt ein tolles Aroma ;-)

mir fällt grade auf, dass letztes Jahr meine Helleborus schon Ende August blühten. Dieses Jahr habe ich noch keine einzige Blüte gesehen

[Gudrun]

Am gestrigen wunderschönen Herbsttag (18° und Sonne pur) habe ich meinen "Gargoyle im Fass" von seiner Kornellkirschenjauche erlöst (er konnte mit seinem verstopften Hals auch nicht mehr speien) und ihm zum Entsetzen seiner lebendigen froschigen Mitbewohner frisches Wasser verpasst.

Dabei entdeckte ich an den Unterseiten des fassumgebenden Helleborusblattdickichts grüne Blattläuse en masse. Die haben die Meisen und Marienis offenbar übersehen.
Muss ich die jetzt einzeln mit Schmierseifen+EMa Lösung besprühen?

Oder können Blattläuse den dickblättrigen Helleboren nix antun?