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Knödel-Rezept
Luna
Unregistriert
 
#21
08.12.15, 00:04
Mechthild, den Heidelbeergetzen kenne ich mit nicht entsteinten Kirschen (statt Heidelbeeren), von meiner Grossmutter, mach ich noch immer ab und zu Nyam
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#22
07.08.16, 17:03
Hab' mich heute das erste Mal an Semmelknödeln versucht, deren Grundmasse nicht "altbackene" Brötchen sondern knochenharte Weißbrotwürfel waren.
Hatte Schwierigkeiten mit Milch~und Eizugabe.
Die harten Brotwürfel müssten doch eine ähnliche Konsistenz haben wie das "Knödelbrot" in südlichen Ländern. Hat da eins von euch ein ausprobiertes gut funzendes Rezept für mich?
Im Einpersonenhaushalt fällt halt mehr Brot an als zu Semmelmehl verarbeiten sich lohnt

Grüße von der Linde
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lavandula
Will alles ausprobieren!
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Registriert seit: 09 2011
#23
07.08.16, 18:47
Ich lasse alle Weißbrotreste in Würfeln geschnitten trocknen.
Für Knödel übergieße ich die Würfel mit kochender Milch und lasse sie 2 Stunden ziehen. Ei gibt es erst danach, verquirlt mit Gewürzen.
Gudrun, ein Rezept mit genauer Milchmenge kann ich Dir nicht geben, ist jedesmal anders..:noidea: Man bekommt mit der Zeit das Gefühl raus.
Bei mir werden die Würfel gesammelt und dann zusammen verarbeitet, gibt so etwa 50 Knödel!:laugh: die ich dann einfriere.
Lieber nicht zuviel Milch zugeben zuerst, man kann dann beim Formen welche zugeben, wenn der "Teig" zu trocken ist. Wenn er zu nass ist, Weckmehl zugeben.
Ein Tipp: Knödel mit nassen Händen formen, dann in Stärkemehl wenden. So bleibt die Form erhalten. Auf einem Backblech einzeln einfrieren und dann gefroren in Tüten geben, so kann man die gewünschte Menge entnehmen und hat immer Vorrat!

Falls doppelt, Entschuldigung bitte, ich lese den Strang jetzt nicht durch.
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
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Registriert seit: 08 2011
#24
07.08.16, 20:57
Danke, lavandula, das hilft mir weiter - besonders die Empfehlung: heiße Milch und sehr lange stehen lassen Hexe2

Grüße von der Linde
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#25
07.08.16, 23:37
Ich trockne die Brötchen im Ganzen, so kann ich immer spontan entscheiden, wozu ich sie brauche: eingeweicht ins Beefsteak, oder doch für Semmelknödel.

Will ich aus den harten Dingern dann Knödel machen, schneide ich sie mit dem scharfen! Brotmesser in etwa 2 mm dicke Scheiben. Dabei zersplittern sie in so viele Stückchen, Brösel und Krümel, daß ich sie danach nur etwa 10 min weichenlassen muß - mit kochender Milchmasse gieße ich trotzdem auf.

Liebe Grüße, Mechthild

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geranium
Kraut-und Rüben-Gärtnerin
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#26
08.08.16, 00:16
Zitat: Hat da eins von euch ein ausprobiertes gut funzendes Rezept für mich?
Im Einpersonenhaushalt fällt halt mehr Brot an als zu Semmelmehl verarbeiten sich lohnt

Gudrun, ich habe meine ersten Semmelknödel nach diesem Rezept gemacht, es hat auf Anhieb geklappt, seitdem halte ich mich in etwa daran...., aber wie lavandula schreibt, Semmelbrösel helfen meistens, wenn der Teig zu weich ist.
Und übriggebliebene Knödel schmecken in Scheiben gebraten auch sehr leckerYes
http://forum.mybbq.net/viewtopic.php?f=3...7&start=15
lg margot, schneidet die Brötchen oder auch Ähnliches noch frisch und trocknet sie in einem Stoffbeutel




Fliegen kann man nur gegen den Wind
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susima
Balkongärtnerin
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Beiträge: 3.451
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Registriert seit: 08 2011
#27
08.08.16, 18:19
Wer es, so wie ich, nicht ganz so fluffig-luftig mag, kann auch das folgende Rezept probieren:

Meine Semmelknödel fallen schon seit jeher herzhafter aus, hab als 20jährige unbedarfte Junghausfrau einfach das auf einer gekauften Semmelbröckerlpackung aufgedruckte, ganz einfache Rezept hergenommen und die Knödel wurden wider Erwarten einfach wunderbar - wenn mans herzhaft mag.
Ich habe sie seither niemals anders gemacht.

Sie haben eine dichtere Konsistenz, zerfallen dafür garantiert nicht.
Für ein nobles Dinner wahrscheinlich eher unpassend, aber herrlich zu deftiger Hausmannskost! (Und einfach so, z.B. kalt zum aus der Hand essen, oder in Scheiben geschnitten und mit Kräuter-Ei übergossen und geröstet,.... Nyam )

Ich nehm meist die gekauften Semmelbröckerl, die eigenen sich super dafür.
Manchmal, in Salzburg, wenn vom Frühstück mehrerer Tage immer Gebäck übrigbleibt, schneide ich die alten, noch nicht ganz so harten Semmeln auch mal selbst zusammen, aber es macht im fertigen Knödel keinen Unterschied.

Ich mache also die Semmelknödel immer mit relativ wenig kalter Milch. Sie scheint in der trockenen Semmelbröckerlwüste immer zu versickern, aber es reicht trotzdem immer, um die Knödel gut formen zu können.

Ich geb ca. 75dag Semmelbröckerl in eine Schüsseln, verquirl ca 1/4l Milch mit einem Ei und Salz und gieß das über die Semmelbröckerl. Das sieht zunächst einmal aus, wie der berühmte Tropfen auf dem heissen Stein, macht aber nichts. Trotzdem ein bißchen vermengen und ziehen lassen.

Inzwischen hack ich 1 Bund Petersilie, und eine große Zwiebel und lass 2 El Butter zergehen. Die Zwiebel wird in der Butter leicht(!) angeröstet und das Zwiebel-Buttergemisch über die Semmelbröckerl gegeben, ebenso die Petersilie.
Die Semmelmasse zieht so lange, bis dies erledigt ist, kaum einmal länger, ausser ich krieg einen Anruf von meiner Mum, oder einer Freundin :whistling:

Alles wird durchgemischt und noch eine Handvoll griffiges Mehl dazugegeben.
Eventuell noch mit Salz abschmecken.
Die Semmelbröckerl sind nicht ganz durchgeweicht, aber feucht und mit nassen(!) Händen kann man super Knödel aus dieser Masse formen.
Man kann auch Speckwürfel dazugeben wenn man das mag. Ich brauchs nicht.

In siedendes Wasser einlegen, köcheln lassen - möglichst nicht wallend kochen, aber wenns passiert, überstehen das die meisten Knödel trotzdem.

Wenn ich sie mache, dann gleich mind. 20 Stück, man kann sie prima einfrieren.

Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#28
08.08.16, 19:31
Vorab - die Knödel(n) waren geschmacklich hervorragend, nur dass ich am Schluss ziemlich viel Semmelmehl + gemahlene Haselnüsse dazugeben musste.

Basilikum, Majoran, Bergminze, Vap Cha mit den Zwiebeln gehackt und angedünstet mussten als Petersilienersatz herhalten - herzhaft und oberlecker.

Und wisst ihr, was das Schönste ist? Bin jetzt hinsichtlich der Mengenangaben genauso schlau wie vorher Clown

- heiße? warme? kalte? Milch auf die harten Brocken
- auf 10 Semmeln* knapp 500 ml Milch, 3 Eier. Wieviel bleibt von einer ca 50g Semmel nach dem Trocknen?
- auf 750 g Semmelbröckerl 250 ml Milch, 1 Ei

Die vielen verschiedenen Angaben im Netz hatte ich für mich reduziert auf etwa die Zusammenstellung von Geraniums Quelle.

Probieren ist weiter angesagt, werde aber lavandulas Tipp mit dem langen
Einweichen ... und dann erst weitermanschen unbedingt beherzigen :tongue1:



Grüße von der Linde
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Unkrautaufesserin
Unregistriert
 
#29
09.08.16, 12:47
Als Petersilienersatz nehme ich sehr gerne Giersch.
Und soll es ein Auflauf a la Julchens Mangoldbraten werden, darf der Gierschanteil ruhig sehr groß sein...:laugh:

Liebe Grüße, Mechthild
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Julchen
am See in den Bergen
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Beiträge: 4.735
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#30
10.08.16, 00:48
Liebste Gudrun,

die harten Brotwürfel haben mitnichten eine ähnliche Konsistenz oder auch nur eine ähnliche Restfeuchte wie unser Knödelbrot, das ist nämlich weich und schimmelt in den Tüten auch ziemlich schnell.

Ich mache es so: Alte Semmeln werden in dünne Scheiben geschnitten und in eine Papiertüte gegeben, ich schreib einfach drauf, wieviele drin sind (also z.B. 3 Stück, und wenn dann irgendwann 2 Brezen dazukommen, schreibe ich "+2" drauf).
Du könntest aber auch einmalig eine steintrockene ehemals-50g-Semmel wiegen und das Gewicht hier posten, dann findest du es später immer wieder :laugh:

Ich würde immer eher Scheiben als Würfel schneiden, sie müssen ja nicht hauchdünn sein. Aber sie weichen schneller/besser ein als Würfel, und man kann sie bei Bedarf auch mit einem Griff zu Semmelbröseln zerkrümeln.


Erprobtes Rezept:

Knödelbrot von 8 Semmeln + 1/4 Liter warme Milch mit einem Stich Butter + 2 Eier. Die Milch mit der geschmolzenen Butter kippe ich über das Knödelbrot, lasse wie Lavandula mind. 2 Stunden stehen und wende die Pampfe ab und zu, falls ich daran denke. Im Anschluss kommen die verquirlten Eier drüber, dann knete ich.
Bei steinhart getrocknetem Knödelbrot nehme ich zunächst die gleiche Menge Milch, und wenn ich es beim Kneten zu bröselig oder trocken finde, kommt noch mal bis zu 1/8 Liter Milch dazu. Plus evtl. Kräuter, Brennesseln, Bärlauch, getrocknete Steinpilze oder was immer man noch reinmantschen möchte. Wenn man frisch gewaschenen Bärlauch hat, braucht man weniger zusätzliche Milch, weil das ja auch feucht ist. Nimmt man trockene Steinpilze, dann mehr Feuchtigkeit. Oder man weicht die Pilze vorher ein und ersetzt einen Teil der Milch durch das Einweichwasser.

Bei uns ist meistens der größte Teil des Knödelbrots aus Vollkorn- oder Körnersemmeln und Brezen, die Knödel werden fester, aber m.E. viel (viel!!!) besser als aus normalen Weißmehlsemmeln.


Mechthild - "Mangoldbraten"? :huh: Stehe auf der Leitung

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