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Mein Großprojekt- Umwandlung einer alten Sandkuhle
KristinaP
Weiser Krauterer
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Beiträge: 937
Themen: 56
Registriert seit: 09 2011
#1
24.01.18, 20:25
in einen Park mit Wegwerfpflanzen.

Was soviel heißt, ich verwende nur das, was ich umsonst finde, so wie Pflanzen aus meinem garten, die ich nicht mehr haben möchte, weil sie den Pkatz für anderes hergeben müssen und Saaten und Ableger, Absenker ,Selbstgezüchtetes und das, was andere( Nachbarn in unserem Kompostloch entsorgen, was aber durchaus noch eine zweite Chance verdient).
Gestern war ich Bilder machen, damit ihr mal einen Eindruck bekommt.
Ich kann immer nur in einem Teil der Kuhle arbeiten.
Gehören tut sie meiner Schwiemu, deren Schwester und den 5 Cousinen. Früher gehörte sie mal den Großeltern meiner Schwiemu, die eine Zimmerei betrieben und dort ihr Holzlager hatten. Durch fehlende Testamente vererbt sich die Kuhle von Generation zu Generation weiter und jetzt gibt es unter den Cousinen schon welche, die gar nicht mehr so genau wissen, dass es da noch ein Grundstück gibt. Nur einmal im Jahr werden sie dran erinnert, wenn meine Schwiemu die Versicherungsanteile eintreibt.
Mein Wunsch wäre es ja, wenn wir die Kuhle komplett übernehmen, da wir sowieso die Einzigen sind, die da irgendwas drin machen, hauptsächlich als Spieltrieb und Zeitvertreib. Im Moment ist das finanziell aber nicht drin und das ist es auch der Grund, warum zu pflanzende Objekte nichts kosten sollen( außer Arbeit).
Da ich im letzten Jahr an meine absolute emotionale Belastungsgrenze kam und mich langsam davon erhole, muss ich zu meinen Wurzeln zurück, weil nur die mir Kraft geben und das, heißt: gärtnern ,was das Zeug hält.

Jetzt aber erstmal Bilder:

[Bild: DSCN2509.jpg]
vom Rand in die Kuhle hinein
[Bild: DSCN2437.jpg]
der Weg nach unten, auch mit Auto befahrbar

[Bild: DSCN2433.jpg]
links zwei alte Boskoopbäume und ein kleiner mir unbekannter Apfelbaum, dessen Äpfel aber sehr lecker sind


[Bild: DSCN2459.jpg]
Am Feldrand haben wir Strauchschnitt aufgestapelt, um eine Abgrenzung hin zu kriegen, auf der Linie stehen auch noch ein paar Fichten und es gibt einen kleinen Hang, der erst zum Ende hin flach ausläuft, so dass ich da unbedingt eine Hecke brauche

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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KristinaP
Weiser Krauterer
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Beiträge: 937
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Registriert seit: 09 2011
#2
24.01.18, 20:27
schreibe später weiter, ich hoffe, ihr könnt die Bilder sehen

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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vanda
Weiser Krauterer
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Beiträge: 4.692
Themen: 11
Registriert seit: 05 2013
#3
24.01.18, 20:36
Als Du zum ersten Mal was von der Sandkuhle geschrieben hattest, hatte ich mir unter 'Kuhle' so was Kleines, Niedliches vorgestellt biggrin - aber das ist ja wirklich schon ein ganzer Park. :w00t: Auf jeden Fall eine tolle Herausforderung, da kann man sicher was Schönes draus machen.
Vielleicht magst Du als Inspiration gleich mal beim Thema 'Naturnahe Rosen' vorbeischauen? :laugh: Sowas kann ich mir da als Inselbeete oder auch als Hecke gut vorstellen. smile
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KristinaP
Weiser Krauterer
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Beiträge: 937
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Registriert seit: 09 2011
#4
24.01.18, 21:33

[Bild: DSCN2486.jpg]
Fläche, wo die Blumenwiese entstehen soll

[Bild: DSCN2484.jpg]
am Feldrand wachsen irgendwo unter dem Gras schon Eiben, Liguster, Lorbeer ,Flieder, Ahorn, was mal Hecke werden soll, davor eine Reihe Topinambur und Mädesüß plus Ginster.
da auch Rehe die Kuhle durchlaufen und Hasen dort sind, sind Ginster auf irgendeinem Spreisezettel drauf, wobei die volleren älteren Büsche nicht abgenagt werden. Flieder mag die Tierwelt nicht

[Bild: DSCN2485.jpg]

[Bild: DSCN2472.jpg]
auf der anderen Seite gegenüber der noch zu entstehenden Hecke, muss der vorhandene Graben wieder geweckt werden. Dieser ist gleichzeitig die Grenze zu dem dahinter liegenden Wall, der einem Nachbarn gehört

[Bild: DSCN2473.jpg]

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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KristinaP
Weiser Krauterer
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Beiträge: 937
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#5
24.01.18, 21:45
ein paar angefangene Projekte haben wir auch schon:angel:
[Bild: DSCN2446.jpg]
ein mit Buchsbäumen gesäumter Weg, rechts daneben gibt es ein 4qm großes Eckchen, welches ich schon mal von Quecke und co befreit habe und dort hauptsächlich Akelei aussäte, die auch fleißig aufläuft. Es jätet sich auf dem Fleck einfacher

[Bild: DSCN2450.jpg]
Links neben dem Weg habe ich mal Himbeerruten aus meinem Garten gesetzt
Diese grenzen dann an ein Nachbargrundstück, wo so seltsame Nachbarn wohnen, die zwar gerne eine schöne Wiese hätten, aber Gartenarbeit scheuen. Aus der vorhandenen Buchenhecke ist dann auch eine Baumhecke geworden, so dass mein Bereich nachmittags schönen Schatten hat

[Bild: DSCN2451.jpg]
und hinter den Himbeeren Richtung Feld wachsen Johannisbeerbüsche in rot, dahinter ein weißer Flieder

[Bild: DSCN2452.jpg]
und mein Totholzhaufen

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#6
24.01.18, 22:53
(24.01.18, 20:25)KristinaP schrieb:  Da ich im letzten Jahr an meine absolute emotionale Belastungsgrenze kam und mich langsam davon erhole, muss ich zu meinen Wurzeln zurück, weil nur die mir Kraft geben und das, heißt: gärtnern ,was das Zeug hält.

Genau so sehe ich das Gärtnern auch! :thumbup: Gärtnern mit der Natur gibt Kraft und läßt Unwichtiges im Leben in die Ferne rücken.

Wie groß ist denn deine Kuhle? Ich bin langsam sprachlos, welch unterschiedlichen Fotos du da zeigst. Das muß ja riesig sein.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.01.18, 22:53 von Moonfall.)

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Märzhase
Unregistriert
 
#7
25.01.18, 09:23
Ich hatte auch gedacht, dass die Sandkuhle eher klein und überschaubar ist :laugh:
Aber das ist ja dann doch eine richtige Wiese :w00t:

Ich bin jedenfalls seeeeeeehr gespannt darauf, was daraus wird im Laufe der Zeit smile


Zitat:Da ich im letzten Jahr an meine absolute emotionale Belastungsgrenze kam und mich langsam davon erhole, muss ich zu meinen Wurzeln zurück, weil nur die mir Kraft geben und das, heißt: gärtnern ,was das Zeug hält.

In diesem Sinne wünsche ich dir alles Gute, um dieses Stück Land zum Blühen zu bringen Sun Das tut dann auch dem Herzen und der Seele gut!
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moorfrosch
Unregistriert
 
#8
25.01.18, 11:33
hallo KristinaP,
da hast du ja ein schönes stück land "zum Wachsen lassen ".

auf meinem hof hatte ich größere flächen sich selbst überlassen. wohl ab und zu gemäht. es haben sich dann einfach ganz tolle trockenpflanzen angesiedelt. es wurde ein biotop, vernetzt mit den anderen flächen, hatten wir nachher eben auch teiche und feuchtflächen, eben auch moor.

viel freude " beim loslassen " wünsche ich dir.
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KristinaP
Weiser Krauterer
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Registriert seit: 09 2011
#9
25.01.18, 14:41

Blöder Pc, jetzt wollte ich wieder Bilder hochladen, nun möchte er nicht

Größe: genau weiß ich es nicht, aber so über 1000qm werden es wohl sein.

Mitten drin wachsen zwei Eichen und am Rande eher Fichten, die nicht mehr ganz so gesund sind, verkahlen doch sehr, dafür gibt es zwei Ecken mit Pappelschulen.
Mitten auf der grünen Wiese hatte ich vor zwei Jahren mal die Idee eine Art Beachvolleyballfeld zu bauen, angefangen haben meine Jungs auch, mittlerweile tendiert das zu einem Beet. Letztes Jahr habe ich ein paar Erdbeerpflanzen umgesiedelt

Die Kuhle geht nicht überall steil ab, wir haben auch eine Art Podest oben an der straße. Gegenüber liegt ein Hochzeitswald. Da wäre zumindest ein netter Blickfang angesagt, im Moment guckt man vom Hochzeitswald auf Brombeeren, an denen dann später im Jahr aber nur braun vertrocknete dran hängen.
Da sich dort aber auch schon Heckenrosen breit gemacht haben, dachte ich, davon eine Hecke zu ziehen

Letztlich ist es enorm interessant, was von Mutter Natur aus dort wächst. Vielleicht lege ich bei meinem Umstrukturieren auch gleich ein Herbarium an, dann sieht man mal, was da alles so grünt. Von Douglasien über Fichten, Pappeln, Eichen zu Ilex, Eiben, Holunder bis zu verschiedenen Gräsern und Moosen, sogar Farne haben sich in Altgrabennähe angesiedelt.
In der Zeit als die Eltern meiner Schwiemu lebten und jung waren, stand wohl auch mal Wasser in der Kuhle ,es gab einen Reitparcour, wovon noch ein zugewachsener Sprunggraben zeugt. Dann hat jedoch das Wasserwerk in der nähe einen Brunnen gebohrt und nun ist der Grundwasserspielgel gesunken. Als wir den Sand für unseren Hausbau da raus holten, hat der Baggerfahrer mal spaßeshalber versucht, bis zum Grundwasser zu graben, hat er nicht hinbekommen.
Deswegen ist Wasser auch ein Problem. Da wir aber auch schon beim Buddeln auf eine Lehmader gestoßen sind, denke ich mir, dass man da irgendwas mit machen kann.
Auch wenn ich gelernte Gärtnerin bin, so arbeite ich beim Landschaftsgärtnern eher nach dem Prinzip: Versuch und Irrtum, bin aber durchaus für Ideen dankbar.

spannend fand ich über die Jahre die Tierwelt: so konnte ich Hasen plus Kinder, Rehe und einmal sogar zwei unterschiedlich alte Rehkitze ,Dohlen, Tauben, Bussarde, Raben, Eulen( Waldohreule) beobachten. Jedes Jahr arbeiten sich die schwarzen Waldameisen wieder an die Oberfläche und jedes Jahr wird das Nest irgendwie flacher, schon kaum mehr zu sehen
Das sind Momente, in denen ich staune, in welcher Vielfalt ich lebe und denke, wer hat das schon?
Irgendwie erhalten, nicht zu viel verändern, aber noch ein bißchen mehr Angebote für Tiere. Da ja neulich wieder in der Zeitung zu lesen war, dass sich die Insektenwelt rar macht, liegt der Gedanke nahe, für die was zu schaffen.

In unserem Ort wird ein neues Einkaufzentrum gebaut und dafür wird ein Park benutzt, in dem es seltene Teirarten wie Fledermäuse ,Eulen etc gibt. ein gab ein Zähes ringen, letztlich hat die Naturschutzbehörde des Landkreises aber ihr Ok gegeben. Vielleicht kann ich die Tiere einladen und entsprechende Angebote gestalten, um sie in die Kuhle zu bewegen? Platz ist ja vorhandenbiggrin

Nur ein Gärtner weiß im Voraus, was ihm blüht

LG Kristina
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moorfrosch
Unregistriert
 
#10
25.01.18, 16:17
ich dachte, es wäre noch größer, es wirkt so. aber dennoch kann und ist da ja schon viel passiert. ich wünsche dir viel erfolg für die naturnahe gestaltung.
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