Morbide Rosen

[Moonfall]

Hmm... hier wäre es mild und trocken. Die meisten bläulichen sehen trotzdem etwas schwach aus. Heuer mußte ich auch mehr zurückschneiden als sonst, einige Triebe (und viele haben sie nicht!) sehen suspekt aus. Ich schätze, das war der wochenlange Dauerfrost mit einmal leicht auftauen und starken Regen, worauf der nasse Boden wieder für länger gefror.
Kräftiger sind hier Blue for you, Rhapsody in blue und Moody Blue.

[vanda]

Hmm... hier wäre es mild und trocken.

Vielleicht noch milder und trockener, sprich Südfrankreich, Spanien, Kalifornien, Australien...?

[Moonfall]

Ach so, du meinst heiss?

Die Rosen in wärmeren Ländern haben mich nicht wirklich überzeugt. Dieses Bild habe ich in einer Gärtnerei in Teneriffa gemacht.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.03.17, 14:56 von Moonfall.)

[greta]

Das Problem bei den meisten Morbiden ist, zumindest aus meiner Erfahrung, daß sie vom Wuchs her nicht viel hermachen, was im Topf besonders auffällt. Ihre nackten Ärmchen ab Sommer haben mich nicht amused...
Letztes oder vorletztes Jahr habe ich deshalb etliche ausgepflanzt, glaube aber nicht, daß das eine gute Idee war.
Habe beschlossen, daß ich im Fall des Falles keine ersetze.

[Blaue Rose]

Vielleicht noch milder und trockener, sprich Südfrankreich, Spanien, Kalifornien, Australien...?

Arizona liegt etwa auf der Höhe des südlichen Marokko und dort haben wir am 29. 3. 2014 abgeblühte Rosen fotografiert. Die haben dort ab Mai/Juni Vegetationsruhe bis mindestens September, dann legen sie wieder los mt dem Blühen. Den Rosen ist es im Sommer zu heiß zum Blühen. Außerdem stehen die Pflanzen in Beeten mit erhöhtem Rand und werden jeden Tag gründlichst gewässert, d.h. das ganze Beet wird jeweils für meherere Stunden geflutet.

[Moonfall]

Das ist ja interessant! Vegetationsruhe heisst, das nichts neues wächst, oder verlieren sie auch ihre Blätter? Fluten statt gießen ist ja schon sehr innovativ.

Bei uns sind die Sommer auch ziemlich blütenarm und ich ärgere mich darüber. Wir haben zwar kein marokkanisches Klima, aber im Vergleich zum restl. Österreich trockene und heisse Sommer. Vielleicht ist das der Grund für die blütenarme Zeit und ich sollte mich einfach damit abfinden.

[Blaue Rose]

Oder Betonkanten um die Beete bauen und jeden Tag für mehrere Stunden Wasser reinlaufen lassen (mit automatischem Bewässerungssystem von unten. da sprudelt das Wasser in der Mitte aus einem kurzen Rohr und das Beet läuft voll). Kann man sich bei unseren Wasserpreisen eigentlich nicht leisten.

Aber wenn die das in Arizona nicht machen, können sie ihre Rosengärten vergessen, weil im Sommer bei 40° Hitze alles vertrocknet.

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.17, 19:42 von Blaue Rose.)

[Moonfall]

Eben, das ist nur, damit sie überhaupt am Leben bleiben. Aber die Blühpause hält es nicht ab...
Dann hoffen wir einmal, dass es heuer nicht wieder wochenlang trocken ist und an die 40°C bekommt.

[greta]

Ich habe heute an Gletscher frischen MT gefunden...geht im März überhaupt nicht. Meine Liebe zu den blauen kühlt immer weiter ab und dieses Runterbücken zu ihrem meist niedrigen, spingstigen Habitus schätze ich immer weniger.

[greta]

Gletscher ist inzwischen voller MT....und Harry Edland sowie Dioressence 15 cm hoch und eintriebig...für die drei ist das letzte Jahr eingeläutet

Tarde Gris und Love Song geben sich Mühe, Koko Loco und Mokarosa auch, dafür mickern Terra Limburgia, Lavender Ice und Quai des Brumes.

Gut sind Blueberry Hill, Kathryn, mit Abstrichen auch noch Blauwe Stad und vom Habitus her Eyes for You.


La Rose du Petit Prince, die allerorten gelobt wird, fühlt sich hier im Lehm scheints nicht wohl. Als strotzendes Containerexemplar gekauft und gepflanzt glänzt sie hier durch Verweigerung. Habe sie stark herunter geschnitten, aber es passiert nichts.