Neu angeschaffte Rosen - welche sind schon, welche kommen noch II

[lavandula]

Zum Glück hatten wir" nur" zusätzliche Krautgärten, wo wir alles Gemüse und Beeren pflanzen konnten. Der Hausgarten war mir immer zu klein für alles, was ich an Gemüse, Blumen, Rosen , Obst haben wollte.
Als wir dann alles aus Kräftemangel verkleinern mussten, ging das einfach. Ich habe einfach gekündigt. Und jetzt, wo ich alles selber machen muss, ist mir eigentlich der Hausgarten fast immer noch zu arbeitsintensiv. Ich muss schauen, wie ich alles etwas leichter gestalten kann.
Also gut überlegen, wenn man vergrößern will !!!

[Landfrau]

Also gut überlegen, wenn man vergrößern will !!!

Ja, das würde ich auch so sehen. Auch wenn die Versuchung natürlich groß ist. Neu angeschaffte Rosen, Hühner... auch ein hübscher Titel
Aber die Arbeit muss auch später zu bewältigen sein. Irgendwie ist es immer ein bisschen traurig, wenn sich dann einige fast als Sklaven ihres Gartens fühlen. Ich sehe das hier auf dem Lande, wo eben die Gärten groß sind, durchaus des öfteren Oder sogar junge Familien wegen der Gartengröße lieber nicht einziehen oder kaufen.

[Gudrun]

Aber immerhin hab ich gestern endlich Gudrunes riesiges Rotes Phaenomen aus dem Einschlag befreit

Also dieses Schätzchen war der einzige Fehlgriff auf Empfehlung von einigen Rosis und natürlich meiner eigenen Gier geschuldet.
Wusste einfach nicht, dass ich mir so ein pieksiges ausbreitungsfreudiges Monster in den Garten holen würde, weil ich nur auf diese wunderschöne Blüte geachtet hatte. Sie nervt mich inzwischen unendlich - gehört eigentlich in eine "Abwehrrosenhecke".
Hab' richtig Lust, die Mama auszubuddeln und zu verschenken Wenn eins möchte ...

[vanda]

35 Rosen in Töpfen rumstehen

Wow , ist das denn nicht viel mehr Arbeit als wenn sie im Beet stünden? Man kann ja auch umpflanzen

Natürlich. Sie gehören ja auch eigentlich eingepflanzt. Aber wie ich schon sagte, wenn mal übrige Zeit ist UND das Wetter passt, müssen erst die dringenderen Baustellen abgearbeitet werden, sprich Zaun reparieren (Hundi büchst grad öfters aus), Sichtschutz zu plötzlich unausstehlicher Nachbarin, jetzt sorgt gerade die Vogelgrippe für ungezählte Zusatzarbeitsstunden, müssen die Röschen eben warten. Weil Rosen pflanzen ist hier ja immer ne größere Aktion, verbunden mit Bäume fällen, Baumstüpfe rausgraben, Pflastersteinhaufen umschichten etc. ...

Dann sprach mit neulich der Nachbar an, ob ich ev. seinen Garten kaufen wolle.

Das ist ja mal eine tolle Nachricht! Eine Freundin von mir hat jahrelang gewartet, um evtl. das Nachbargrundstück kaufen zu können, und dann haben es die Nachbarn plötzlich still und heimlich an jemand Fremden verkauft.

Also gut überlegen, wenn man vergrößern will !!!

Ja, das würde ich auch so sehen. Auch wenn die Versuchung natürlich groß ist. Neu angeschaffte Rosen, Hühner... auch ein hübscher Titel
Aber die Arbeit muss auch später zu bewältigen sein. Irgendwie ist es immer ein bisschen traurig, wenn sich dann einige fast als Sklaven ihres Gartens fühlen.

Naja, wenn man es halbwegs naturnah gestaltet und die Option zur Vereinfachung im Hinterkopf behält, ist das schon machbar. Gerade großzügige Staudenbeete mit großen Gruppen gleicher Pflanzen oder naturnahe Strauch- und Rosenpflanzungen sind im eingewachsenen Zustand ja eigentlich recht pflegeleicht. Pflanz doch Rotes Phaenomen.........
Was bei uns am meisten Arbeit macht, ist die Wiese, die 2x gemäht werden muss und das Heu weggerecht (arbeitsintensiv, weil am Hang und mit größeren Maschinen nicht befahrbar) und im Herbst das Laub von zig alten Eichen, Linden und Walnussbäumen gerecht und entsorgt werden muss. Ansonsten ist es hier auch groß, aber wenn man Brennnesseln und hohes Gras nicht als Unkraut wahrnimmt, hält sich der Aufwand an sich in Grenzen.... die ganzen unendlich-Baustellen, über die ich dauernd jammere ergeben sich mehr aus der Tatsache, dass das hier halt ein 100 Jahre altes Bauernhaus mit alten Stadeln und Schuppen und endlosen Metern Holzzaun ist und irgendwo immer was zusammenfällt. UND ich einfach zu ordnungsliebend und perfektionistisch bin, ich sollte einfach lernen, mich mehr zu entspannen.

[vanda]

Aber immerhin hab ich gestern endlich Gudrunes riesiges Rotes Phaenomen aus dem Einschlag befreit

Also dieses Schätzchen war der einzige Fehlgriff auf Empfehlung von einigen Rosis und natürlich meiner eigenen Gier geschuldet.
Sie nervt mich inzwischen unendlich - gehört eigentlich in eine "Abwehrrosenhecke".

Hihi, gut zu wissen, dann kommt sie nächstes Jahr an die Grenze zur Nachbarin, auf dass sie schnell viele fiese, stachlige Triebe rüberschiebt
Bin ja ein sehr harmoniebedürftiger Mensch, aber seit sie uns dauernd provoziert, muss ich da ein bisserl gegenschießen. Letzte Woche war ihr "Hausmeister"-Gehilfe tatsächlich heimlich auf unserem Grundstück, hat von dort die Dachrinne ihrer Garage gereinigt und dabei fröhlich den ganzen wilden Wein auf unserer Seite und einen Teil unserer Kornelkirsche weggeschnitten und den gesamten Dreck einfach runtergeschmissen und liegen lassen. Davor stehen gerade an die 50 ausgegrabene Hecken-Buchse, die sind nicht mehr zu erkennen, komplett mit Erde und vermodertem Laub eingesaut. Unfassbar.

[Moonfall]

Vanda, was sich der Gehilfe der Nachbarin da erlaubt, ist tatsächlich unfassbar! Dem würde ich einmal den Marsch blasen!

Landfrau, die Geschichte wie bei deiner Freundin wollte ich verhindern. GG ist sowas auf der anderen Hausseite auch passiert - nun haben wir eine hässliche Lagerhalle vor den Fenstern.
Also habe ich dem Nachbarn mein Kaufinteresse gleich kundgetan, als seine hier lebende Mutter verstarb. Damals wollte er noch nicht verkaufen, aber jetzt kam er auf mich zu.

Klar muß man bei der Gestaltung dafür sorgen, dass man das auch noch pflegen kann. Aber es gibt Leute mit viel größeren Gärten als meinem, und die schaffen es auch. Man kann ja schon durch die Gestaltung mehr oder weniger Arbeit verursachen. Also keine geschnittene Hecke, ein hübsches Areal für Hühner und Obstbäume reservieren. Endlich Platz für Hochbeete mit Gemüse, und keine Stauden, sondern Rosen, die auch ohne gießen über unsere Sommer kommen. Vielleicht ein Glashäuschen, zum Überwintern der Kübel und für romantische Abende im Regen?

[Julius]

Aber immerhin hab ich gestern endlich Gudrunes riesiges Rotes Phaenomen aus dem Einschlag befreit

Also dieses Schätzchen war der einzige Fehlgriff auf Empfehlung von einigen Rosis und natürlich meiner eigenen Gier geschuldet.
Sie nervt mich inzwischen unendlich - gehört eigentlich in eine "Abwehrrosenhecke".

Hihi, gut zu wissen, dann kommt sie nächstes Jahr an die Grenze zur Nachbarin, auf dass sie schnell viele fiese, stachlige Triebe rüberschiebt
Bin ja ein sehr harmoniebedürftiger Mensch, aber seit sie uns dauernd provoziert, muss ich da ein bisserl gegenschießen.

Ich habe auch noch Ausgrabungen zu tätigen: Schneekoppe, sehr schön und auch sehr wehrhaft, falls du ein Stückchen brauchst ... Aber Achtung, sie ist ausbreitungsfreudig.

[Moonfall]

Sollten wir vielleicht wehrhafte Rosen für Vandas Nachbarschutzhecke sammeln? Da gibt es sicher in jedem Garten solche Bestien.

[vanda]

Sollten wir vielleicht wehrhafte Rosen für Vandas Nachbarschutzhecke sammeln? Da gibt es sicher in jedem Garten solche Bestien.

hihi, gute Idee... aber im Ernst, hier stehen ja schon dutzende Stachelmonster rum, einige wilde aus Labenz, eine Carabea, eine Geschwinds Nordlandrose, mehrere omeiensis pteracantha, etliche pimpis... die waren eigentlich für die andere Seite des Grundstücks vorgesehen, aber ich könnte die natürlich auch an die Nachbarsgrenze setzen... Dann hätte der Hausmeister wenigstens etwas Spass beim Wegsensen

[Erdling]

Zu den Stachelmonstern habe ich auch eine Frage:
eine Tuscany superb steht seit dem Frühjahr im Topf und konnte ihren vorgesehenen Platz noch nicht beziehen.
Ich grübele jetzt ob sie im GH überwintern sollte, oder ob sie es eingepackt (Tontopf-Laubschütte-Kübel) und etwas geschützt auch im Freien übersteht? Bei zu viel Regen(Schnee) habe ich das Problem, dass das Wasser gut abläuft, noch nicht gelöst.
Kann mir bitte jemand einen Rat geben?