30.10.13, 22:18
Das Thema gibt es hier noch nicht
. Ist halt ihr Schicksal irgendwie unter die Teehybriden "zu fallen", was seinerzeit eine politisch initiierte Aktion der lieben Brits war (zuvor hießen sie Pernetiana). Konnte ja nicht sein, dass ein 'frog', also ein Franzose namens Pernet-Ducher, die gelbe, orangene, die Mischfarben und später auch das "blaue Blut" in die Rosen brachte.
Das hartnäckigste Märchen bleibt, dass alle gelben Rosen krankheitsanfällig und frostempfindlich sind. Die frühe Literatur bis ca. Mitte der 40-er Jahre des 20. Jahrhunderts schreibt gerade vom Gegenteil. Aber dann wird nicht mehr zwischen Dickson-Rosen-Abkunft und Pernetianas unterschieden, was wirklich ein Malheur war und ist, weil "gelb" aus Teerosen in Verkreuzung mit der Ophelia-Linie (brrrr) nicht mehr von den Wildrosenabkünften nach Persian Yellow unterschieden wurde.
Das nächste Desaster war die neue Unterlage "der Wahl", nämlich rosa laxa. Diese Unterlage nimmt Pernetiana-Blut nur sehr schlecht an und in Kombination zu ihrer Kahlfrostempflichkeit nahm das einmal in die Welt gesetzte Gerücht, dass ausgerechnet die Pernetianas frost- und krankheitsempflndlich seien, seinen Lauf. Einer schrieb vom anderen ab ... und niemand schaute hin.
Im Gegenteil sind "gelbe Rosen" (samt aller Farbvarianten, die sie in die Rosenwelt brachten bis hin zu "blau"), sehr gesund, blühfreudig, bilden verzweigende Sträucher, duften und überstehen auch die harten Winter der letzten vier Jahre. Wer einmal hinschaut, wird auch in Sorten wie Abraham Darby, Charles Austin, Westerland u.v.a. die Pernetiana-Blutlinie wieder erkennen und mag sich fragen, warum daraus veritable Sträucher werden, die nicht in jedem Winter bodeneben zurück frieren; es sei denn, dass als Unterlage mal wieder das Gängige, aber zu dieser Rosenklasse nicht passende, vom Vermehrer gewählt wurde.
Ich freue mich sehr, dass mittlerweile veritable und weltweit bekannte Züchter das Potential der Pernetianas neu zu entdecken bereit sind
Danke, für ihre Unvoreingenommenheit. Viele Photos mit Pernetiana-Blut werden hier gepostet, ich starte diesen Thread mit der allerersten, der wunderschönen Soleil d'Or. Sie hat mittlerweile über 13.000 Kinder
. Ich finde, dass das ein wirklicher Grund ist, den Pernetianas einen Thread zu widmen.
LG Petra

Das hartnäckigste Märchen bleibt, dass alle gelben Rosen krankheitsanfällig und frostempfindlich sind. Die frühe Literatur bis ca. Mitte der 40-er Jahre des 20. Jahrhunderts schreibt gerade vom Gegenteil. Aber dann wird nicht mehr zwischen Dickson-Rosen-Abkunft und Pernetianas unterschieden, was wirklich ein Malheur war und ist, weil "gelb" aus Teerosen in Verkreuzung mit der Ophelia-Linie (brrrr) nicht mehr von den Wildrosenabkünften nach Persian Yellow unterschieden wurde.
Das nächste Desaster war die neue Unterlage "der Wahl", nämlich rosa laxa. Diese Unterlage nimmt Pernetiana-Blut nur sehr schlecht an und in Kombination zu ihrer Kahlfrostempflichkeit nahm das einmal in die Welt gesetzte Gerücht, dass ausgerechnet die Pernetianas frost- und krankheitsempflndlich seien, seinen Lauf. Einer schrieb vom anderen ab ... und niemand schaute hin.
Im Gegenteil sind "gelbe Rosen" (samt aller Farbvarianten, die sie in die Rosenwelt brachten bis hin zu "blau"), sehr gesund, blühfreudig, bilden verzweigende Sträucher, duften und überstehen auch die harten Winter der letzten vier Jahre. Wer einmal hinschaut, wird auch in Sorten wie Abraham Darby, Charles Austin, Westerland u.v.a. die Pernetiana-Blutlinie wieder erkennen und mag sich fragen, warum daraus veritable Sträucher werden, die nicht in jedem Winter bodeneben zurück frieren; es sei denn, dass als Unterlage mal wieder das Gängige, aber zu dieser Rosenklasse nicht passende, vom Vermehrer gewählt wurde.
Ich freue mich sehr, dass mittlerweile veritable und weltweit bekannte Züchter das Potential der Pernetianas neu zu entdecken bereit sind


LG Petra