Fast hätte ich sie vergessen: 'Speronella Dalesmanini', Floribundarose, Davide Dalla Libera. Sie duftet gut, steht hier an verschiedenen Plätzen, wobei der Standort am GH nicht optimal ist, dort ist es zu sonnig für diese Rose. Sie hat ein unglaubliches Farbspektrum, was mich immer wieder begeistert!
Scharlachglut
Die Rose ist nach vielen Jahren hier doch ein ziemliches Monster und ihre Wehrhaftigkeit begrenzt Schnittbemühungen enorm. Auf jeden Fall ist sie zur Blütezeit ein Hingucker, einmalblühend und viele Hagebutten liefernd. Die dummerweise weder von den Vögeln genommen werden noch abfallen. Also sie sind auch jetzt noch dran
"Rückseite"
Die Rose ist eine moderne Gallica-Hybride, die von W. Kordes Anfang der 50er gezüchtet worden ist.
Die Chinarose Sophie's Perpetual wurde erst 1972 unter diesem Namen erneut eingeführt. Ursprünglich ist sie wohl 1924 unter dem Namen
Dresden China, der in England für Meißner Porzellan verwendet wird, von Gräfin Benckendorff in ihren Garten in Suffolk gepflanzt worden.
Leider habe ich mich bisher wegen der mäßigen Winterhärte nicht getraut, diese Rose auszupflanzen.
Die Rose blüht öfter, hat ein schönes Farbspiel von weinrot zu rosa und ist annähernd stachellos. Hier im Topf kein Riese, bei passenden Bedingungen gibt es durchaus auch Kletterambitionen.
Vanda, ich suche gerade Sweet Pretty. Meine Versuche entpuppen sich allerdings immer als Petit Papillon Die sind sich auf den ersten Blick verdammt ähnlich in der Blüte. Na ja die nächste Saison kommt bestimmt.
Tz, man soll es doch nicht sagen
Ich habe jetzt etwas ganz anders gesucht, und Sweet Pretty gefunden. Auch wenn das Bild nicht der Hit ist.
Eine unkomplizierte öfterblühende modere Polyantha. Bei mir steht sie recht weit vorne im Beet und wird auf vielleicht 50 cm begrenzt. Sie kann auch höher wachsen, wenn es gewünscht wird. Ich habe den Eindruck, dass ein sinnvoller Frühjahrsschnitt ihre Gesundheit fördert.
'Tess of the d'Urbervilles', eine Kletterrose, D. Austin. Sie gehört mit zu meinen Lieblingsrosen, steht schon lange hier und begeistert jedes Jahr durch ihre wunderschönen Blüten und einem feinen Duft!
Eine der Rosen, die ich immer wieder ersetzen würde!
Tall Story ist eine Floribunda, die angeblich bis 1,8m hoch werden soll. Sie blüht öfter, aber von dauerblühend ist sie hier weit entfernt. Angeblich duftet sie auch gut, ich kann mich leider nicht erinnern.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.03.20, 19:38 von Moonfall.)
Deine Tess sieht klasse aus, Melly. Klettert sie bei dir tatsächlich? Ich frage deshalb, weil hier die angeblichen Kletterer von Austin gar nicht daran denken
Zu Rosennamen äußere ich mich eher selten, aber Typ Kassel kann ich nicht unkommentiert lassen. Kassel wäre aus meiner Sicht schon ein schrecklicher Name für eine Rose, aber Typ Kassel ist einfach nur gruselig.
Dabei hat diese Rose, eine Centifolie, sogar etwas Besonderes, sie blüht nämlich nach. Ansonsten ist sie aber nicht umwerfend, Duft hat sie natürlich, aber hier ist sie kein üppiger Strauch wie sonst die Centifolien sondern eher Typ Magermodell.
Ein Klassiker ist natürlich Tuscany,
Schon im 16. Jahrhundert wurde eine Samtrose erwähnt, wir wissen es es nicht genau, aber das könnte Tuscany gewesen sein. Einmalblühende Gallica in einem samtigen Weinrot. Hier etwa 1,60 hoch. Man sollte sie sehr sorgsam "erziehen", sonst bildet sie keinen schönen Strauch. Jedenfalls als veredelte Pflanze, wurzelecht ist das anders.
Tuscany Superb gibt es hier auch, aber vielleicht mag jemand anders sie zeigen. Im Vergleich ist sie in allem etwas mehr, allerdings geht da auch viel durcheinander und manchmal ist die Abgrenzung gar nicht so leicht.
Trier,
Peter Lambert hat diese Rose nach seiner Heimatstadt benannt. Trier ist die Mutterrose vieler sog. Lambertianer und vieler Moschata Hybriden. Man kann sie als Strauch ziehen, klettern kann sie aber auch. die Nachblüte wird durch ein sorgfältiges Ausputzen deutlich gefördert Meine ist wurzelecht und so vielleicht 1,70 hoch. Mehr soll sie auch nicht haben. Das Spalier nutzt eigentlich eine Staudenclematis, die dort angebunden wird. Müsste die Gärtnerin natürlich auch tun , denn die staudigen Clemis klettern nicht von alleine.