Heute war der erste richtige Faltertag, und ich freu mich wie Bolle - endlich wieder Leben im Garten.
Habe lange Herrn und Frau Zitronenfalter beim gaukelnden Liebestanz zugesehen , das erste Taubenschwänzchen an der ersten Narzisse erwischt und - Tusch - den großen Fuchs bei der Eiablage am Kirschbaum beobachtet.
Letzteres ist definitiv das erste Insekten-High des Jahres .
Aktuelle Falter-Nahrungs-Lieblingspflanzen No.1 sind hier die blauen Blütchen von Chionodoxa (Schneestolz). Egal, wann man vorbeikommt, immer flattern gleich mehrere daran herum, heute Kleiner Fuchs, Zitronenfalter, Tagpfauenauge, dazu etliche Schwebfliegen und ein Wollschweber.
Toll Deine Vielfalt, Vanda. Außer Tagpfauenauge ist bei mir nichts zu sehen. Hatte vorgestern einen sehr ermattet auf dem Weg gerade rechtzeitig entdeckt, um ihn nicht mit der Karre zu überfahren - und ihm etwas Honigwasser in einem Schälchen in der Sonne auf einem Kübel spendiert. Er hat sofort eifrig getrunken, ein zweiter kam dazu - und dann waren die Ameisen auch schon da...
Großer Fuchs bei einer kurzen Pause am Stamm der Süßkirsche.
Ich ärgere mich momentan wieder, dass ich keine gescheite Spiegelreflex-Kamera mit einem ordentlichen Zoom mehr habe (zumindest keine digitale ), Insektenfotografie mit dem Handy ist echt nicht so der Hit. Zumindest nicht bei solch schreckhaften Wesen wie diesem Falterweibchen, das einen nicht näher ranließ.
@Vanda,
ich möchte mich für die Buchtipps bedanken! Gestern habe ich in meiner Buchhandlung "Das große Insektensterben" bestellt und bin schon sehr gespannt drauf. Ich denke, das Buch ist sehr passend für mich, denn ich wollte ein Ratgeber, der mir auch Tipps an die Hand gibt, was ich im eigenen Garten verbessern kann.
Ich konnte am Samstag in meinem Garten Zitronenfalter und Tagpfauenauge beobachten. Zur Zeit sind wir am Auswählen von Sträuchern als Sichtschutzbepflanzung. Da werde ich auf jeden Fall auch mit einbeziehen, welche Sträucher für Schmetterlinge bzw. deren Raupen gut sind.
Hier gaukelt seit 3-4 Tagen ein einsamer Distelfalter auf verschiedenen Blüten herum.
Disteln gibt's hier nicht. Was verschlägt einen einsamen Typen so weit hoch in den Norden?
Nach dem, was in der Insektenbox steht, ist das nicht so ungewöhnlich.
Er ist ein Wanderfalter, der auch hier im Norden lebt und seine Raupen ernähren sich auch von Brennnesseln.
Der Distelfalter ist gar nicht allein und einsam ... heute entdeckte ich drei davon auf den
Spornblumen ... froifroi ... und wenn er seine Eier auch auf Malven und Brennnesseln ablegt,
kann ich vielleicht bis zum gen Süden Fliegen der neuen Generation noch ein paar mehr entdecken.