Wir hatten dies Jahr 14 und das war definitiv nicht zu viel, hätten doppelt so viele sein können. Es trägt ja nicht jede Tomate Massen an Früchten. Zum Einkochen hätte ich jedenfalls gern wesentlich mehr gehabt. Wenn du jeden Tag welche isst, sind sie doch schnell weg.
Angefangen habe ich aber auch mit 4-5 Pflanzen und hatte lange auch keinen Platz für mehr.
Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. T. Pratchett
Ich hatte viele Jahre 45 bis 50 Pflanzen für durchschnittlich vier Personen. Das was dann übrig blieb wurde Ketchup. Da die Personenzahl derzeit im Jahresdurchschnitt bei 1,5 liegt, habe ich auch reduziert, auf die letzten 2 Jahre 28. Nächstes Jahr gehe ich wieder etwas hoch, auf 34 bis 37 Pflanzen. Zwar hat sich die Zahl der Verbraucher nicht erhöht, aber passierte Tomaten oder Ketchup gehen auch im Winter. Und da sind meine Vorräte aus den letzten Jahren doch sehr geschrumpft.
Als ich noch Gärtner war, hab ich zusätzlich sogar viele unverkaufte Tomaten mitgenommen und durch Verketchupung vor dem Kompost gerettet... Ein Freund meinte mal, er könne sich wochenlang von trockenem Brot mit meinem Ketchup drauf ernähren.... Abnehmer gäbe es für Ketchup genug...
Also keine Angst vor zuviel Tomaten. Die lassen sich verarbeiten und man hat das ganze Jahr was davon.
Das klingt natürlich toll, aber sie brauchen doch sehr viel Platz und viel Sonne. Also müsste ich für 10 Pflanzen, sagen wir mal, 5qm planen, oder? Mindestens 50cm Abstand? Und dafür bräuchte ich den sonnigsten Platz. Trotzdem hätte ich sie irgendwie versteckt gepflanzt, soweit es geht, weil schöne Pflanzen sind sie wahrlich nicht.
Ich probiere mal mit 6 Pflanzen/Sorten, mal schauen, wie sie sich da entwickeln. Bevor ich es nicht probiert habe, kann ich es ja nicht wissen, aber eins weiß ich - immer wenn ich bei Bekannten eine sonnengewärmte Tomate vom Strauch gepflückt und gegessen habe, war das geschmacklich nicht zu vergleichen mit den "Tomaten" vom Supermarkt, egal welche Sorte .
LG Karin
Hier stehen die Tomaten rund herum um's Haus! Oben im Garten stehen sie im GH und im Tomatenunterstand. Hinter dem GH steht eine Bierzelt-Bank, da stehen auch Töpfe drauf.
Wir lieben Tomaten, und das, was nicht pur gegessen wird, landet regelmäßig im Kochtopf, das wird im Glas konserviert für den Winter! Kein Vergleich zu gekaufter Tomatensauce.
Unterm Tomatendach hab ich etwa 40 cm Abstand in der Reihe, in Kübeln unterm Hausdach oder unterm Bienenhausdach dürfte der Abstand noch kleiner gewesen sein. Und volle Sonne hatten die auch nur den halben Tag. Wichtig ist, daß sie von oben trocken sind und dennoch genug Wasser von unten haben.
Och...ich würd ja nicht sagen,dass sie nicht schön sind. Unsere Stallbesi hat immer welche rechts und links vor der Terassentür, weil sie Mücken fernhalten sollen. Bei uns stehen sie auch auf der Terasse und ich mag das. Unterpflanzt werden sie mit Tagetes, dann blüht auch was und die Wege zum Tisch sind kurz. Was übrig bleibt und das ist wirklich nicht viel, wird zu Tomatensalsa verarbeitet.
Ein Witz kann eine Idee unter der Tür durchschieben, während die Ernsthaftigkeit immer noch dagegen hämmert. T. Pratchett
Hat einer von Euch schon mal Tomatenanzucht mit kochendem Wasser praktiziert?
Ich habe da jetzt über die Feiertage ein Video gesehen, wo eine Frau das demonstriert hat, und es hat wohl auch gut funktioniert. Die Keimzeiten waren deutlich verkürzt, was ja auch gut für Paprika und Co. ist.