Hallo, Gast!     Login     Registrieren Suche     Mitglieder     Kalender     Hilfe
Login
Benutzername:
Passwort: Passwort vergessen?
 

  1. Kraut und Rosen
  2. Kraut und Rosen
  3. Naturgarten
  4. Tierisches
  5. Unsere neue Hundehütte
Seiten (142): « Zurück 1 ... 89 90 91 92 93 ... 142 Weiter »
 

Ansichts-Optionen
Unsere neue Hundehütte
Cornelssen
Unregistriert
 
#901
17.09.19, 20:47
Melly, zu Balous Planschbecken (Bin-im-Garten-Strang): hat er anfangs gekratzt bzw. tut er das noch und wie habt Ihr ihm das abgewöhnt? Unser Balou macht nämlich dauernd sein Becken kaputt, weil er meint, erst mal kratzen zu müssen... Mein SchwieSo ist schon Meister im Planschbeckenflicken...

Inse
Zitieren
Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.459
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#902
17.09.19, 21:02
......................
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.20, 00:00 von Melly.)

Liebe Grüße
M.
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#903
17.09.19, 21:49
... Das weckt Erinnerungen... :blush: 

Inse
Zitieren
Melly
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 18.459
Themen: 119
Registriert seit: 03 2013
#904
18.09.19, 09:06
Ja, aber sehr schöne! :heart:

Liebe Grüße
M.
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#905
06.10.19, 14:06
Hatte vor Jahren mal, als das in Mode kam, auch gebarft - kurzfristig. Es war umständlich, teuer und die Hunde waren nicht begeistert. Als die ersten Magenverstimmungen durch waren, habe ich das aufgegeben.

Tochter und SchwiSo wollen für ihren Hund nur das Beste. Also haben sie beschlossen zu barfen. Das machen sie jetzt seit ca 6 Wochen. Vorgestern musste SchwiSo sich krank melden, um mit Balou zum TA zu fahren: das Kalb konnte nicht mehr laufen, nicht mal mehr aufstehen. Der TA schickte ihn sofort weiter in die Uni-Tier-Klinik in Potsdam. Da es Balou erbärmlich ging, kamen die beiden sofort dran. Lange Untersuchung, Behandlung etc: Magenverstimmung durch Barfen. Die Rechnung belief sich auf einen mittleren dreistelligen Betrag und inzwischen ist Balou wieder auf den Beinen, darf aber nicht toben und behält sein Futter nur begrenzt bei sich - nicht Gebarftes: gekochtes Hühnchen mit geriebenen Karotten und Reis... Ich hab das nicht kommentiert und hoffe, sie kommen von alleine drauf, warum ich nicht (mehr) barfe. :no: 

Inse
Zitieren
daki
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 769
Themen: 6
Registriert seit: 08 2019
#906
06.10.19, 15:46
Na ja, barfen ist ein großes Wort und ohne Ahnung soll man die Finger davon lassen.

Ich barfe nicht, aber füttere meinen beiden Dackel mit Fleisch und Gemüse frisch gemacht.
Zwei meiner Dackel waren nach einer Vergiftung durch unseren Hundehasser lange in der Tierklinik. Aurora war damals noch keine 2 Jahre alt.
Meine rote Dori lebt inzwischen nicht mehr, aber war bis zuletzt auch gut drauf.
Die Ärzte der Klinik haben mich bei der Fütterung unterstützt und das habe ich beibehalten.
Aurora hat ihren Leberschaden gut überwunden und wird kommendes Jahr 13; Urmel, die kleine zickige Fresserin, putzt ihre Ration weg ohne Mäkelei. Beiden geht es super.
Suchen
Zitieren
Julchen
am See in den Bergen
*****
Beiträge: 4.736
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#907
07.10.19, 10:22
(06.10.19, 14:06)Cornelssen schrieb:  Lange Untersuchung, Behandlung etc: Magenverstimmung durch Barfen.

Und wie stellt man eine solche Diagnose? Also woher wollen sie wissen, dass das vom Barfen kam, der Magen ist nicht i.O., ja, aber der Hund kann sonstwas gefressen haben, ganz zu schweigen von bakteriellen Infektionen, die sie sich überall einfangen können. Habe noch nie gehört, dass außer der Diagnose "Magenverstimmung" auch noch ein Grund dafür mitdiagnostiziert wurde, üblicherweise sagen sie: Könnte Schneegastritis sein, oder ein bakterieller Infekt, oder ...

Ich frage, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die allermeisten Tierärzte keine Ahnung vom Barfen haben und es deswegen ablehnen, im Sinne von: Die Futtermittelindustrie weiß besser übers Füttern Bescheid als der stinknormale Hundebesitzer. Was ich wiederum für Schwachsinn halte tongue
Meine Zwergpinscherprinzessin bekam viele Jahre lang ihr rohes Zeug auf die Wiese geschmissen und fand es wunderbar, es ist ihr auch gut bekommen. Teuer fand ich es nicht, der Eimer mit 10 kg Schlachtabfällen kostete anfangs 5 Euro (und gab über 100 Portionen her), und nachdem ich dem Schlachter mal die Empfängerin seiner Wohltaten vorgestellt hatte, bekamen wir das Zeug dann geschenkt biggrin
Suchen
Zitieren
Gudrun
Barrikadenoma
*****
Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#908
07.10.19, 11:56
(07.10.19, 10:22)Julchen schrieb:  
(06.10.19, 14:06)Cornelssen schrieb:  Lange Untersuchung, Behandlung etc: Magenverstimmung durch Barfen.

Und wie stellt man eine solche Diagnose?
Ich frage, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass die allermeisten Tierärzte keine Ahnung vom Barfen haben und es deswegen ablehnen, im Sinne von: Die Futtermittelindustrie weiß besser übers Füttern Bescheid als der stinknormale Hundebesitzer.

Wir hatte schon mal einen Faden zum Thema

natürlich gibt's unterschiedliche Erfahrungen von Tierhaltenden.
Tierärzte verdienen auch ein ordentliches Zubrot mit überteuerten Superfoods, "die einzig und allein
diesem Tier helfen können" :devil:  

Tiere artgerecht füttern mag ich nicht als Mode bezeichnen Clown

Grüße von der Linde
Suchen
Zitieren
Cornelssen
Unregistriert
 
#909
07.10.19, 12:04
Julchen, der Hund ist gut unter Kontrolle und darf nicht einfach unterwegs was fressen: da ist er inzwischen auch zuverlässig. Der Tierarzt hat SchwiSo mitsamt Hund sofort in die Uni-Klinik geschickt, weil sein Zustand so katastrophal war, und dort wurde Blut abgenommen, Blutbild gemacht, geröngt, und... und ... und... Dass er gebarft wird, haben die an der Uni erst später erfahren. Dass es vom Futter kommt, war schon vorher vermutet worden. Die Barferei hat der TA den Kindern übrigens empfohlen.

Meine Erfahrung mit der Barferei war, dass man das Futter nur abgepackt über den Futterhandel bekommt - aus der TK: die kleinen Metzgereien mussten ja dank der EU-Regelungen zugunsten großer Schlachthöfe alle aufgeben. Die gibts nicht mehr. Und damit gibts auch nicht mehr die direkte gute Futterquelle. In Bayern bekam ich seinerzeit für meine Hunde (und meine Schwester für ihren) vom örtlichen Metzger den großen Eimer frisch gebrühten und durchgedrehten Pansen auch für 10,--DM. Aber die mussten das Schlachten aufgeben, weil sich die EU-bedingten Umbauten für eine Fortführung des Betriebs im traditionellen Stil nicht rechneten.

Bei uns gibt es keine Metzgereien mit Hausschlachtung mehr. Du musst also auf den Futterhandel umsteigen - und was Du da untergejubelt bekommst, weißt Du nicht: Du kannst nur für teuer Geld blind vertrauen. Mein Tinchen fand diese Art Futter nur zum Verschmähen (sie teilte sich lieber dessen Futter mit meinem Kater) und der Rüde hat mich nächtelang mit seinem Dünnpfiff auf Trab gehalten - von der Spuckerei ganz zu schweigen. Danach habe ich wieder umgestellt.

Nachdem ich letztes Jahr das Theater mit Dodo hatte, bin ich mehr als skeptisch geworden: sein ADHS-artiges Verhalten über mehr als ein halbes Jahr nach Ankunft ist VERMUTLICH darauf zurückzuführen, dass er in Ungarn in der Auffangstelle Schlachtabfälle mit Schlund erwischt hat, an dem noch ein Stück Schilddrüse hing: die bezogen Schlachtabfälle vom benachbarten Schlachthof für ihre Tiere. Inzwischen ist er 1,5 Jahre bei mir und das hat sich gelegt. Er ist wieder aufnahmefähig und kann sich auch konzentrieren. Barfen ist für mich unter den herrschenden Bedingungen kein Thema mehr. Ob und wann die Kinder darüber nachdenken, weiß ich nicht. Das dauert halt seine Zeit. Für mich war das Konzept "barfen" zunächst durchaus überzeugend - aber... s.o. Und was die Tierklinik der Uni Potsdam anlangt: die haben inzwischen einen sehr guten Ruf (anders als die Tierklinik der FU-Berlin), sehen Tiere auch nicht nur unter dem Gesichtspunkt "Wirtschaftlichkeit/Rentabilität" - was mich an der TiHo in Hannover seinerzeit sehr geschockt hat. Ich denke, dass mit dem Fleisch, das Balou bekommen hat, etwas nicht in Ordnung war. Das stellt Barfen nicht grundsätzlich infrage, aber das Risiko durch die Veteilungs- und Kontrollsituation in diesem Bereich bleibt eben hoch.

So: ich habe Ameisen in der Kleidung und jetzt erst mal damit ausführlicher zu tun. Während ich das hier geschrieben habe, konnte ich 4 Tiere einsammeln und wieder auf die Autobahn setzen. Die wollten nur "ihre" Weide verteidigen, als ich die Futtersilos für die Vögel aufgehängt habe: heute früh flogen meine Hofsperlinge einen regelrechten Angriff aufs Badezimmerfenster, als ich mich fertig machte. Dann setzten sie sich fast alle auf einen dünnen Zweig der Weide wie Perlen auf einer Schnur: endlich konnte ich sie mal zählen. Insgesamt kam ich auf 21, die da saßen. Die Herrschaften hatten Hunger und forderten Atzung. Da es draußen sehr frostig war, habe ich die Silos ausgepackt und schon mal wieder Körnerfutter rausgehängt - zusätzlich zu den Fettknödeln. 

sad : der S-Haken für den Knödelkorb ist in den Ast eingewachsen, an dem er im Sommer hing. :noidea: 

Inse
Zitieren
Julchen
am See in den Bergen
*****
Beiträge: 4.736
Themen: 8
Registriert seit: 08 2011
#910
07.10.19, 17:44
[attachment=5875]
Inse, nein, das halte ich für völlig ausgeschlossen: Einmalig ein Stückchen Schilddrüse erwischt, davon dann über ein halbes Jahr "überdosiert"? Ganz sicher nicht, die SD-Hormone haben keine derartigen Langzeiteffekte. Da müsste ja jedes Raubtier in der freien Natur permanent am Durchdrehen sein, wenn es die Schilddrüse seiner Beute frisst wink

Eigentlich ist es ja nicht schlecht, wenn die Schlachtabfälle dann über den Futterhandel doch noch Verwendung finden, oder? Wobei das hier bei uns natürlich Luxus ist, denke ich mir gerade, die Metzger schlachten fast alle noch selber, und in den Läden kannst du sehen, von welchem Bauern in dieser Woche das Kalb, das Schwein und das Rind kommen.
Ob die die EU-Regelungen einfach fröhlich ignorieren? Zuzutrauen wäre es ihnen, schließlich sind wir hier im tiefsten Oberbayern Clown

Übrigens, mir fällt gerade ein: Urlaub mit Hund war zu BARF-Zeiten so wunderbar unkompliziert, man musste nichts mitnehmen. Morgens bekam die Prinzessin eine halbe Semmel, Obst und etwas Quark oder Butter von unserem Frühstück ab, abends fragten wir in der Gaststube, ob sie nicht eine kleine Handvoll rohe Fleischabfälle für den Fifi übrig hätten (natürlich gegen Bezahlung), da hieß es immer: "was, der Kleine da frisst rohes Fleisch???", jedesmal gefolgt von sehr großzügigen Gaben aus der Küche. Wir durften das nicht ein einziges Mal bezahlen.

Aber was für mich wirklich das Beste an der Rohfütterung war: Der Spaß, den der Hund daran hatte. Pansen gab es weder überbrüht noch durchgedreht, sondern roh und am Stück, auf der Wiese. Zu sehen, wie dieser Pansen durchgeschüttelt, gezerrt, verschlungen wurde, oder auch, wie der winzige Hund sich mit komplizierteren großen Stücken (Kehlkopf, Schlund usw.) auseinandersetzte, oder stundenlang das Stück Fleischknochen bearbeitete, das reine Vergnügen. Wie freudlos im Vergleich dazu die vorgestanzten Rübenschnitzel-Fertigfutter, die meist auch noch wirklich fürchterlich stinken.

Hier, das ist mir gerade eingefallen: der Blättermagen wog mehr als der Hund, und der konnte sein Glück nicht fassen, als ich ihn dort hin ließ:


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Suchen
Zitieren
« Ein Thema zurück | Ein Thema vor »

Seiten (142): « Zurück 1 ... 89 90 91 92 93 ... 142 Weiter »
 


Möglicherweise verwandte Themen...
Thema / Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
 Unsere neue Hundehütte II
Melly
1.244
137.387
Letzter Beitrag von Melly
15.06.25, 00:39

  • Druckversion anzeigen
  • Thema abonnieren

Kontakt & Impressum

Forenteam   Kontakt   Impressum

Rechtliches

Datenschutz   Nutzungsbedingungen  

Diverses

Cookies RSS  Tomaten-Forum

Deutsche Übersetzung: MyBB.de, Powered by MyBB. Crafted by EreeCorp.
Linearer Modus
Baumstrukturmodus