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Bin im Gaaaden 2015
Phloxe
Weiser Krauterer
*****
Beiträge: 8.394
Themen: 113
Registriert seit: 08 2011
#301
20.12.15, 00:40
Von 'Dreck' würde ich in diesem Zusammenhang auch nie sprechen. Pflanzliche 'Abfälle' sind mir sehr wertvoll. Aber Leute ohne Garten sehen das halt nur einseitig.
Allerdings murre ich derzeit auch: so viele Buchenblätter und Kiefernadeln im Feldsalatbeet. Nächsten Herbst muss da zeitweise ein Vlies drauf. Dann muss man nicht so viel mit den Händen 'raus harken'.

Es ist ein Herbst/Winter für lahme Gärtner, wozu ich diesjahr absolut zähle. So spät hatte ich noch nie 'noch so viel zu essen' im Garten. Pflücksalat, Endivie, Raddiccio....Möhren, Rettich, Rote Bete ... Petersilie, Rauke ... 1 Spitzkohl wartet noch und Rosenkohl. Und nicht zu vergessen: bunter Mangold. Der macht noch richtig 'Staat'.

Die Palmkohls wachsen direkt noch. Sie sind aber auch aus dem 3. Auspflanzen, waren die letzten kläglichen Pflänzchen ... sind jetzt auf gut Kniehöhe :undecided:
Ihre schönen Vorgänger hat ein Hase auf dem Gewissen/im Magen. So gründlich ist noch nie was abgefressen worden.... von 25 cm auf 0,5 cm.
Gezielt raus 'gepickt' aus meiner so schlauen 'Hoch-Breit-Werdende-Pflanzung' :lol:







(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.12.15, 10:42 von Phloxe.)
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susima
Balkongärtnerin
*****
Beiträge: 3.451
Themen: 99
Registriert seit: 08 2011
#302
20.12.15, 13:55
(13.12.15, 20:30)Cornelssen schrieb:  Ja, habe Bücher geschrieben - wissenschaftliche.
Wenn Du die auch so unterhaltsam gestaltet hast, waren sie sicher ein Renner smile biggrin

Ich les Deine Beiträge auch immer wieder gerne, liebe Inse! Du schreibst einfach so aus dem Leben gegriffen, dass man meinen möchte, man sei dabei gewesen.


Gibt das Leben Dir Zitronen, mach Limonade draus!
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Brigitte
Unregistriert
 
#303
20.12.15, 16:55
(19.12.15, 21:09)Brigitte schrieb:  Feldahorn ... Bin gespannt, ob ich den noch umpflanzen kann.
:hot1: Konnte ich nicht.
Schade, aber nicht zu ändern. Der ist einfach schon zu gut verwurzelt, da war nix mehr zu machen. :noidea:
Also habe ich stattdessen einen der Zierjohannisbeerenableger von Cordula für die Hecke gewählt.
Ein zweiter kam in den Vorgarten und der dritte wurde erstmal nur verschult.
Bei der Gelegenheit habe ich auch noch 23 kleine Eiben, die sich in diversen Gartenecken ausgesät hatten, für schulpflichtig erklärt und zur Johannisbeere aufs Anzuchtbeet gepflanzt.
Und das Ganze in Begleitung des Rotkehlchens, incl. leisem Plaudergesang. :heart:

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Cornelssen
Unregistriert
 
#304
20.12.15, 19:49
(20.12.15, 13:55)susima schrieb:  
(13.12.15, 20:30)Cornelssen schrieb:  Ja, habe Bücher geschrieben - wissenschaftliche.
Wenn Du die auch so unterhaltsam gestaltet hast, waren sie sicher ein Renner smile biggrin

Ich les Deine Beiträge auch immer wieder gerne, liebe Inse! Du schreibst einfach so aus dem Leben gegriffen, dass man meinen möchte, man sei dabei gewesen.

Danke für die Blumen, aber was die wissenschaftliche Literatur anlangt, müssten das Strohblumen sein: man konnte seinerzeit froh sein, wenn man sich für ein Buch nicht verschulden musste. Die Verlage verlangten vier- bis fünfstellige Druckkostenvorschüsse, die mehr als nur die Druckkosten abdeckten, und wenn man nach einem Honorar fragte, hieß es, als Autor eines von einem bekannten Verlag verlegten Buches habe man doch Anerkennung genug, die man in Jobs umsetzen könne.

Gut geschrieben war das, was von meinem Schreibtisch kam, aber ich war auch stur genug, diese Art von Ausbeutung nicht mitzumachen. Also fand sich zunächst mal kein rennomierter Verlag, dann aber ging einem Verleger ein Licht auf, er änderte seine Haltung und ich musste/konnte in der Steuererklärung einen echten Gewinn von etwas über 100,--DM versteuern. Für ein literarisches Buch (Wang Meng: Lauter Fürsprecher und andere Geschichten, das ich zusammen mit einem chinesischen Kollegen übersetzt und herausgegeben habe) habe ich allerdings weder etwas bezahlt noch etwas bekommen, gleiches gilt für eine Festschrift, bei der ich einen jungen Kollegen als Herausgeber nach vorne geschoben habe, weil der gerade händeringend um einen festen Job im akademischen Umfeld kämpfte - ich war da schon Professor und hatte das hinter mir: einer meiner ehemaligen Chefs hat getobt und mich deshalb arg beschimpft: man hat geltungssüchtig zu sein! Meine Reaktion (er war entsetzt und schüttelte den Kopf): "Ihr könnt mich alle mal! Und außerdem muss man nicht jeden Gedankenfurz publizieren, nur weil die Amerikaner das zur Religion erklärt haben. Jetzt publizier ich gar nichts mehr!" Meine Publikationsliste war zu diesem Zeitpunkt schon mehrere Seiten lang, aber wenn dann jemand von mir eine Publikationsliste haben wollte, bekam er ein freundliches Lächeln: schließlich kann sich jeder des Lesens mächtige Mensch in eine Bibliothek setzen und selbst recherchieren. Einmal war ich nicht so patzig und habe zwei, drei Titel in einem Telefongespräch genannt: leider. Jetzt steht meine Mager-Auskunft unautorisiert bei Wikipedia. Peinlich - aber sowas löschen lassen macht einen Haufen Umstände und Ärger, also lass ichs.

Inse
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Lilli
aus der Wildnis († 12.8.2020)
*****
Beiträge: 3.173
Themen: 112
Registriert seit: 08 2011
#305
31.12.15, 04:10
Dieses Jahr werde und werde ich nicht fertig. Ich verstand das gar nicht, im letzten Jahr war ich viel weiter gekommen. Aber dann war mir klar, was die ganze Zeit aufgefressen hat. Das Baum-Wachstum war's.

Auf großen Flächen, wo gar nichts wuchs außer einer alten Eiche habe ich erstmal wachsen lassen, wachsen lassen, wachsen lassen. Nicht nur, um eine Landschaft zu gestalten, um Vogel- und andere Tierwohnungen zu schaffen, sondern auch, um die Stürme abzubremsen.
Erst im letzten Jahr war uns aufgefallen, dass vieles schon zu dunkel wird und undurchdringlich und sich die Bäume schon gegenseitig behindern. Drum musste dieses Jahr so mancher Ahorn weichen und anderes.

Auf einmal war auch unter der Eiche nicht mehr nur kleines Gebüsch, sondern ein richtiger Wald gewachsen. Am schnellsten Wildkirschen, die schon in die Eichenkrone reichten.

[Bild: d54581wn178ukr83m.jpg]

Ich habe kein Foto davon, aber hier sieht man im Hintergrund nur einen kleinen Teil vom Unter-Eichen-Wald.

Vor allem bei der Trockenheit in diesem Sommer fiel mir das auf und habe ich beschlossen, dass das so nicht geht, der Wald der Eiche ja die ganze Kraft raubt. Also musste er weg und das war eine wochenlange Arbeit, denn die Fläche ist groß. Die Bäume und Büsche mussten nicht nur ab- sondern auch kleingesägt und geschnitten werden, nach Brennholz und Asthaufen für die Tierwelt sortiert und an Ort und Stelle gebracht werden.
Noch arbeitsintensiver war mein Beschluss, diese Fläche künftig zu mähen, weil sonst alles sofort auf's neue verbuscht. Das hieß, die Stammreste mussten wörtlich dem Erdboden gleichgemacht werden.

Anfang Dezember war's vollbracht, habe ich das dünnere Geäst mit dem Traktor abgemäht, Schubkarre um Schubkarre Laub aus Garten und Kiesplatz draufgeschüttet und auf einmal war wieder Licht ins Dunkel gekommen.

[Bild: d545lpu6b66lshjnm.jpg]

Wenn ich mich jetzt geärgert habe, dass ich einfach nicht vorangekommen bin, bin ich zur Eiche gewandert und habe mich gefreut.

Nie hätte ich gedacht, dass solche Gewaltaktionen nötig werden auf einem Platz, dem "Sandplatz", auf dem am Anfang nicht einmal ein Grashälmchen wuchs.

Wenigstens habe ich jetzt - fast - mein Minimalprogramm für dieses Jahr zu Ende gebracht. Heute kam der letzte getopfte weiße Fingerhut in die Erde, und hielt ich Ausschau nach dem Platz für die allerletzte Tüte Narzissen. Ein Blick auf die Uhr setzte dem aber ein Ende, weil wir wegmussten. Im Auto immerhin fiel mir der Platz für diese letzten Narzissen ein.
Im letzten Jahr hatten wir eine der Linden von gefühlten 100 Holunderbüschen befreit. Diese Fläche habe ich jetzt mit Blumenzwiebeln bepflanzt, da ist noch Platz für die letzten Narzissen. Da geht's viel einfacher, es ist gleich beim Haus und ich muss nicht mehr auf der großen Weide weit weg rumkriechen, das werd ich also morgen noch schaffen.

Irgendwas muss doch im alten Jahr noch abschließend erledigt werden :rolleyes: .

Liebe Grüße, Lilli

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
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gelala
Blumen- und Gartenliebhaberin
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Beiträge: 2.381
Themen: 173
Registriert seit: 08 2011
#306
31.12.15, 16:44
Morgen müssen die empfindlichen Topfpflanzen nun auch bei uns ins Kellerloch, denn wir haben Frost. Wie befürchtet natürlich Barfrost und dass bei all den ausgetriebenen Pflanzen. Dazu eisiger Wind aus Osten und kein Schnee in Sicht.
Heute waren wir zwar auch im Garten, aber nur zu unserer jährlichen Gartensilvesterfeier. War schön, aber auf dem Parkplatz beim Verabschieden haben uns die Ohren gebrannt von dem Wind.
Die Vögel haben aber noch neues Futter bekommen, trotz Wind. wink
gelala

Wer nicht träumt, der lebt nicht.
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Lilli
aus der Wildnis († 12.8.2020)
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Beiträge: 3.173
Themen: 112
Registriert seit: 08 2011
#307
08.02.16, 02:50
(31.12.15, 04:10)Lilli schrieb:  Auf einmal war auch unter der Eiche nicht mehr nur kleines Gebüsch, sondern ein richtiger Wald gewachsen.

Also musste er weg und das war eine wochenlange Arbeit

Anfang Dezember war's vollbracht, habe ich das dünnere Geäst mit dem Traktor abgemäht, Schubkarre um Schubkarre Laub aus Garten und Kiesplatz draufgeschüttet und auf einmal war wieder Licht ins Dunkel gekommen.

Gestern sah ich einen weiteren Lohn dieser Arbeit:

[Bild: d67nckeaaip8kgcn9.jpg]

Vor vielen Jahren fand ich dort überraschend eine neue Narzisse, Ameisen hatten da wohl Samen verschleppt. Aber als alles zugewachsen war, war auch von der Narzisse nichts mehr zu sehen. Manchmal dachte ich an sie, habe aber vermutet, dass die Dunkelheit ihr längst den Garaus gemacht hat.

Hat sie nicht, statt einer Blüte gibt es jetzt sogar 4!

Liebe Grüße, Lilli

--- Vorsicht, hier nicht weiterschreiben, ist der Strang von 2015 ---

Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen
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