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Was ist das?
Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#21
06.08.17, 18:59
Gut, dann sage ich es nochmal deutlicher, liebe Gudrun. smile
Wenn Du, Freiburgbalkon, oder Ihr, die anderen, einen Parasol seht, den Ihr auch bestimmen könnt (Tipps zur genauen Bestimmung würden hier verbal zu weit führen, Gudrun, und könnten auch missverstanden werden), dann nehmt nur solche, die die richtige, sehr große Größe haben. Achtet dabei auf den Standort!
"Richtige" Parasole wachsen in lichten Laub- und Nadelwäldern, NICHT an Straßenrändern, nicht irgendwo im Gebüsch, nicht an alten Müllplätzen, nicht beim Kompost, nicht zu Brennnesseln. Überall wo der Boden Nitrat aufweist, siedeln signifikant eher die kleinhütigen Sorten - die aber auch gut 15 bis fast 20 cm Hutbreite hinlegen können. Dennoch erkennt das Auge den Unterschied.
Also, bei Parasolen die etwas kleineren Hutdurchmesser auf falschen Böden meiden, und statt dessen die wirklich RIESIGEN Hüte aus dem lichten Wald ernten.

Ich finde, das ist schon ein gutes erstes Unterscheidungsmerkmal.

LG
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.17, 19:10 von Anjoli.)
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Moonfall
Weiser Krauterer
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Beiträge: 10.172
Themen: 83
Registriert seit: 02 2013
#22
06.08.17, 20:48
(06.08.17, 18:36)Gudrun schrieb:  FBB hat doch gleich bei ihrer Frage erklärt, dass sie das große Pilzeken aus Unkenntnis sicher nicht essen wird, sondern es irgendwie einfach nur beachtlich fand.

Deswegen scheint mir Panikmache unangebracht. Hilfreich wäre, deutlich zu machen, wo frau genau hingucken muss, um eine ungefähre Vorstellung von der Pilzart zu bekommen.
Unterseite des Huts, Stiel ~ und Fußbeschaffenheit u.a.

Geht m.M.n. nicht ums Essen sondern um Bestimmungshilfe.

Das steht eigentlich in dem Link, den ich oben gepostet habe, sehr deutlich. Damit dürfte der Pilz eindeutig zu bestimmen sein.
In meiner Kindheit waren wir mit Vater Pilze suchen. Da standen die Parasole am Strassenrand, und zwar am Rand der früheren Strasse, die inzwischen einige Birken am Rand wachsen hatte. Von daher würde ich nicht so sehr nach dem Standplatz bestimmen, sondern nach den Pilzteilen.
Ich zitiere von obiger Seite die Kurzfassung: "Der Stiel muß genattert sein, der Ring sollte verschiebbar sein, der Stiel sollte bei Verletzung nicht röten, Huthaut braunschuppig, nicht sternschuppig und nicht "wollig" schuppig sein."

Klimazone 7b, im Osten Österreichs
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Brigitte
Unregistriert
 
#23
06.08.17, 21:19
Auf dieser Seite werden verschiedene Schirmpilze beschrieben:
http://www.passion-pilze-sammeln.com/parasolpilze.html

Anjoli, meinst du vielleicht diese beiden Arten, wenn du "kleine Parasole" beschreibst?
Zitat:Achtung! Vom Safranschirmling gibt es zwei ungenießbare bis giftige Varietäten, nämlich Macrolepiota venenata und Macrolepiota bohemica. Sie wachsen auf nitrathaltigem Gelände, das von Menschenhand gepflegt wird oder auf und am Rande von Schuttplätzen. Beide Arten können heftige Magen- und Darmirritationen verursachen.

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Anjoli
Weiser Krauterer
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Beiträge: 802
Themen: 17
Registriert seit: 06 2017
#24
07.08.17, 00:08
Ja, Moonfall, smile

der Boden ist nur ein weiteres Kriterium.
Man sollte auch den Parasol erst zweifelsfrei identifizieren können, bevor man ihn erntet - und aufisst. Also mit genattertem Stil, verschiebbarem Ring, etc. .
Die vom Hutdurchmesser kleineren ( zum Teil nur leicht giftigen oder auch etwas mehr giftigen) Parasole haben aber eine sehr große Ähnlichkeit. Auch da ist der Stil genattert, der Ring verschiebbar, etc... da ist dann der zweite Blick auf den Boden und die Umgebung als weiteres Unterscheidungskriterum durchaus sinnvoll.

Wie schon oben geschrieben, ich kenne auch zwei versierte Pilzsammler, die auch Parasole von Straßenrändern problemlos essen. Man erkennt den Unterschied, wenn man mal die ganz echten gesehen und geerntet hat, und dann ihre sehr ähnlichen Doppelgänger sieht. Und wenn schon ewig an einer kleinen Straße echte Parasole wuchsen, wie bei Dir, Moonfall, werden die da auch weiterhin wachsen.

Aber ich bin auch mit Kindern Pilze sammeln gegangen, und für mich war der Standort, der dortige Boden und die zu kleine Größe des Hutes immer mit ein Ausschlusskriterium. Lieber einen Pilz weniger essen - als Bauchschmerzen.
Heute hat man ja meistens ein Smartphone dabei, mit dem man sofort nach kleinen Angaben googeln kann. Aber früher doch nicht! Da habe ich mir nicht alles gemerkt, was die "falschen" Parasole auszeichnete. Ich habe mir die "richtigen" Parasole gemerkt, und wenn welche abwichen, bezüglich Hutgröße, Beflockung, Boden, Färbung beim Anbrechen -- dann lieber nicht.

Also, das erste Kriterium war für mich immer die Hutgröße. Vorausgesetzt, dass man den Parasol zweifelsfrei bestimmen kann. Wenn die Hüte bereits kleiner geraten waren, erschien bei mir ein inneres Fragezeichen. Da nähert man sich nämlich den Safranschirmlingen, Barbara. Deren Hut ist zum Original stärker beflockt. Und wenn dazu der Boden und die Umgebung auch nicht stimmten, habe ich sie natürlich stehengelassen.

So ist bei mir etwas relativ einfaches daraus geworden: Kleinere Parasolhüte in falscher Umgebung: Nein!

Euch einen lieben Gruß,
Anjoli
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.17, 01:23 von Anjoli.)
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Phloxe
Weiser Krauterer
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Themen: 114
Registriert seit: 08 2011
#25
07.08.17, 15:18
[Bild: 30018247ik.jpg]

'Unsere' sind mal wieder erschienen ..... mit kleinem Bruder im Hintergrund.

[Bild: 30018270sy.jpg]

Nachbarn: hauptsächlich Kiefern, aber auch Eichen, Lärchen und Buchen.

[Bild: 30018280ba.jpg]

Gegenüber .... etwas hochtrabend 'Beet' genannt ..... wird schon beschirmt.... Durchmesser 21 cm.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.08.17, 15:28 von Phloxe.)
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Gudrun
Barrikadenoma
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#26
07.08.17, 16:39
(07.08.17, 15:18)Phloxe schrieb:  Gegenüber ... wird schon beschirmt.... Durchmesser 21 cm.

Wie schön, Phloxe - guten Appetit!

Im Garten fand ich bisher höchstens mal große leckere Egerlinge ... im Heckenunterholz. In diesem Jahr war's wohl bisher zu trocken.

Ich warte ja immer noch auf meinen Rindenwegen und pappebedeckten sonstigen Unkrautstellen auf das Morchelgold von Ines

Et kütt wie et kütt :laugh:





Grüße von der Linde
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freiburgbalkon
Klimazone 8a, († Okt. 2019)
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Registriert seit: 02 2013
#27
07.08.17, 17:21
Vielen Dank für Euren Rat und Eure tollen Links? Ich denke jetzt auch, daß das ein Parasol war. Ich habe in der Nähe dank dem Link eine Pilzberaterin ausgemacht und würde so einen Pilz als absolute Anfängerin erst essen, nachdem ich ihn so jemandem gezeigt habe. Daran gerochen habe ich nicht, werde ich nächstes Mal machen. Und nächstes Mal, wenn ich wieder so was zeigen würde, würde ich auch den Pilzstrang finden.
Das ist dort ein sehr schöner Mischwald mit überwiegend Nadelbäumen. Zwar geht genau dort ein Weg durch, weshalb da wahrscheinlich geleg. Hunde hinmachen, vielleicht daher auch die Brennesseln, aber Müll ist dort bestimmt keiner.
Also danke nochmal, es war nicht das letzte Mal dieses Jahr, dass ich im Wald war und zur Zeit gibt es sehr viele Pilze. So ein Parasol wie ein Schnitzel gebraten, wie in dem Link, da läuft mir ja das Wasser im Mund zusammen.
Tschühüß
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Brigitte
Unregistriert
 
#28
07.08.17, 17:55
........
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freiburgbalkon
Klimazone 8a, († Okt. 2019)
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#29
07.08.17, 19:02
Ja, diese Parasole sind so richtige Bilderbuchpilze!
Also, woran ich bei "verschieblicher Ring" gedacht habe, als ich mir so vorgestellt habe, wie ich versuche den Ring am Pilzstiel herauf und herunterzuschieben möchte ich Euch lieber nicht sagen.:w00t:
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Gudrun
Barrikadenoma
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Beiträge: 13.987
Themen: 335
Registriert seit: 08 2011
#30
07.08.17, 19:09
(07.08.17, 19:02)freiburgbalkon schrieb:  den Ring am Pilzstiel herauf und herunterzuschieben möchte ich Euch lieber nicht sagen.:w00t:

Dafür ist ja auch eher yarrow zuständig :whistling:


Grüße von der Linde
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